Palladium. 455 i | |
(OH),. | Ammoniumpalladodiammoniumfluorid, Pd(NH,-NH,),F,(), wird
id Ver- | in farblosen Krystallen erhalten, wenn die beim Zersetzen von Fluorsilber mit
geruch- Palladodiammoniumchlorid erhaltene farblose Lósung mit einem Ueberschuss von
tallsalz- | Ammoniak eingedunstet wird. Es greift selbst im trockenen Zustande Glas an,
el- und ist leicht in Wasser löslich und wird durch Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoff-
klôsung siure in der Wirme sofort unter Fillung der entspr. Palladodiammoniumsalze
nament- , zersetzt. | ll
>allado- Ammoniumpalladodiammoniumsiliciumfluorid, Pd(NH,- NH,), HE
ensäure SiF, (?. Dieses Salz füllt beim Zusatz von Kieselfluorwasserstoffsáure zur Ló- WE
genau sung eines Palladodiammoniumsalzes in farblosen perlglünzenden Krystallschuppen
n Sáure nieder, die nur schwer in kaltem, leicht in warmem Wasser löslich sind. Salz-
lladodi- sáure fállt aus dieser Lôsung in der Wärme gelbes Palladodiammoniumchlorid.
. salze der Sauerstoffsäuren.
oxydul- Ammoniumpalladodiammoniumcarbonat, Pd(NH,-NH,),CO, (?).
ak und Die Lösung der freien Base zieht an der Luft allmählich Kohlensäure an und
ladium- trocknet zu einer Salzrinde ein. Reiner wird das Carbonat durch Umsetzung des
mit Be- Chlorids mit Silbercarbonat oder des Sulfates mit Baryumcarbonat erhalten und
stellt dann glänzende prismatische Krystalle dar, die beim Erhitzen wenige Grade
über 100° gelb werden. Die Lösung des cyansauren Palladodiammoniumoxydes
FH H,O. zersetzt sich beim Verdampfen freiwillig in das Carbonat des Ammoniumpallado:
1wesen- diammoniums:
rrossen, > Pd(NH3)5(CN 0), + 3H,0 = Pd(NH,NH,), CO, + CO,.
wassers Die wässrige Lösung des Carbonates reagirt stark alkalisch und fällt Lösungen
ebenso von Salzen der Erdalkali- und Schwermetalle.
Ammoniumpalladodiammoniumnitrat, PA(NH,-NH,),(NO,),, wird
VAU- beim Verdunsten einer Lôsung von saurem Palladonitrat in überschüssigem
hrother Ammoniak in farblosen, glänzenden Säulen oder Tafeln erhalten (FISCHER, KANE),
lannten die beim Erhitzen schmelzen und sich mit glinzender Lichtentwickelung unter
ig über- schwacher Verpuffung zersetzen.
'allado- Ammoniumpalladodiammoniumnitrit-Palladonitrit, Pd(NH,NH,),
fhaltige NO,),-Pd(NO,),, entsteht auf Zusatz von überschüssigem Ammoniak zu einer
(
concentrirten Lósung von Palladokaliumnitrit und bildet feine gelbweisse oder
hlorid lange strohgelbe Nadeln. Das einfache Nitrit der Base scheint nicht existenz-
zes mit fähig zu sein (LANG).
'EVILLE) Ammoniumpalladodiammoniumsulfat, Pd(NH,NH,),SO,- H,0. Durch
lich ist. Zersetzung einer Lósung von Palladosulfat in überschüssigem Ammoniak und
sst sich Eindunsten der Lósung wird dieses Salz in farblosen prismatischen Krystallen
chende erhalten, die leicht in Wasser lóslich sind, aus welcher Lósung Salzsáure gelbes
oklinen Palladodiammoniumchlorid fällt.
indung Ammoniumpalladodiammoniumsulfit, Pd(NH,NH,),SO,, kann so-
1Br,. wohl durch Sittigen der freien Base mit schwefliger Sáure, als auch durch Ein-
lt farb- | wirkung von Ammoniak auf Palladodiammoniumsulfit erhalten werden; es stellt
verden, kleine farblose prismatische Krystalle dar, die in Wasser schwer löslich sind und
mjodür sich erst bei 200° unter Gelbfärbung zersetzen.
zen bei Durch Einwirkung substituirter Ammoniake, wie Methyl- und Aethylamin,
)ckenes Anil, auf Palladosalze entstehen Verbindungen, welche den Ammoniakbasen
es Salz des Palladiums analog zusammengesetzt sind. So bildet Aethylamin mit Palladium-
chloriir die Verbindung Pd(NH,-C,H;),Cl,, Aethylpalladodiammonium.