Handwórrerbuch der Chemie.
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Nach GERARDIN (138) ist die Lôslichkeit des Kaliumnitrats in Wasser bei
50^ dieselbe wie die des Natriumnitrats in Wasser von 18°. Dasselbe ergiebt sich
für Weingeist von verschiedener Stürke.
Die specifische Wárme des festen Natriumnitrats ist 0:256 nach Kor» (139),
0:278 nach RzGNAULT; bezogen auf das Molekulargewicht 91:8 bezw. 93:6. Die
Bildungswárme des festen Salzes aus den Elementen ist (Na, N, Q;) 7 88:9 Cal.
(BERTHELOT).
Das Natiiumnitrat schmilzt nach PERsON (140) bei 310°, nach von SCHAFF-
GOTSCH (141) bei 213°. Ein Gemisch gleicher Moleküle Natrium- und Kalium-
nitrat schmilzt bei 226°; durch Zusatz von 1 bezw. 2 Mol. Ammoniumnitrat wird
der Erstarrungspunkt auf 136 bezw. 122° erniedrigt [MAUMENÉ (142)].
In hôherer Temperatur entwickelt das Natriumnitrat Sauerstoff und wird zu
Nitrit; bei Rothgluth entweichen Sauerstoff, Stickstoff, etwas salpetrige Dämpfe
und es bleibt Natron zurück.
Der Chilisalpeter erfáhrt eine ausgedehnte Anwendnng als Stickstoffdüngmittel
und in der Industrie zur Darstellung von Salpeter (Conversionssalpeter) durch
Wechselzersetzung mit Chlorkalium, ferner zur Fabrikation von Salpetersäure.
Natrium-Kaliumnitrat krystallisirt nach Loose (143) in langen, seide-
glänzenden Nadeln durch Abkühlung einer Lósung von 1 Theil Natriumnitrat und
1 Thl. Kaliumnitrat in 3 Thln. siedendem Wasser. Für die Existenz dieses
Salzes spricht auch die angegebene Schmelzpunkterniedrigung des Salzgemisches,
sowie der Umstand, dass [nach WINKELMANN (144)] beim Mischen der Lósungen
beider Salze von gleicher Concentration Wàürme entwickelt wird.
Natriumsulfit, schwefligsaures Natrium, Na,SO,. Das wasserfreie
Salz wird durch Erhitzen des krystallwasserhaltigen Salzes erhalten; ferner krystal-
lisirt es aus Natriumbisulfitlósungen, welche stark alkalisch sind; auch füllt es
aus gesáttigten Lósungen, wenn man diese über 33? hinaus erhitzt, d. h. über
die Temperatur, bei welcher das Hydrat sein Lôslichkeitsmaximum hat [RAMMELS-
BERG (145) SCNULTZ-SELLACK 146)].
Das gewässerte Salz Na,SO, + 7H,0O wird leicht dargestellt, indem man
von zwei gleichen Theilen Natriumcarbonatlósung die eine vôllig mit schwefliger
Säure sättigt, dann die andere in der Wärme zusetzt und erkalten lüsst. Man
kann auch mit fester Krystallsoda arbeiten, die sehr leicht schwefelige Säure ab-
sorbirt, indem sie ihr Krystallwasser abgiebt, so dass sich eine concentrirte Lósung
bildet, der man noch die nóthige Menge Krystallsoda zusetzt.
Das wasserhaltige Sulfit bildet monokline Prismen vom Vol. Gewicht 1:561
[BUIGNET]. Sie verwittern an der Luft und werden undurchsichtig, wobei auch
Oxydation in geringem Maasse stattfindet. Das Salz istin Wasser sehr leicht lós-
lich; die Lösung reagirt alkalisch. Das Maximum der Löslichkeit liegt bei 33°,
Die Lösungswärme beträgt bei 10° — 5:55 Cal. Das Salz verliert beim Erhitzen
auf 150° das Krystallwasser, ohne dabei vorher zu schmelzen. Bei höherer Tem-
peratur schmilzt es zu einer gelbrothen Masse, welche auf 1 Mol. Schwefelnatrium
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