Salz-
(80),
imin-
ohol.
Alko-
sichter
ich in
ismen.
CH,
CH,
on in
stanz
bei
item
durch
ylen-
Wird
elsse,
ich in
n Al-
sáure
Jod-
Salz-
S mit
it Al-
Zer-
wird.
z von
, Ver-
icher
bt.
101),
hren-
fluss-
Phenanthren. $23
(102), entsteht als Nitrat, wenn man gleiche Theile Phenanthrenchinon und Phenyl-
naphtylendiamin in essigsaurer Lósung kurze Zeit zum Sieden erhitzt, Alkohol
und dann eine reichliche Menge Salpetersáure hinzufügt.
Die Abscheidung der Base gelingt erst beim Kochen mit überschüssigem
Kali. Die Base ist mit gelber Farbe in Aether löslich.
Nitrat, C; 4H, ,0,:NO,. Feine, schimmernde Schüppchen oder schöne, dichroitische (roth-
gelb und cantharidengrün) Krystalle. In Wasser kaum, in Alkohol leichter mit gelbrother
Farbe löslich. Eine mit siedendem Wasser versetzte alkoholische Lösung färbt Wolle und Seide
‘achsroth, Concentrirte Schwefelsäure löst das Nitrat nussfarbig unter Nitrirung. Die anderen
Salze sind viel leichter löslich und lösen sich in -concentrirter Schwefelsäure mit blauer Farbe.
Platindoppelchlorid rother, mit blauer Farbe durchscheinender Niederschlag.
Aromatische o-Diamine reagıren mit Phenanthrenchinon unter Bildung von
Chinoxalinen, die oft zur Erkennung der Diamine dienen (87). Zur Prüfung auf
Orthodiamine versetzt man eine alkoholische Lösung der Substanz mit einem
'Tropfen einer heissen Lósung von Phenanthrenchinon in Eisessig. Es muss dann
schon während des Kochens ein aus feinen, hellgelben Nádelchen bestehender
Niederschlag entstehen.
; : : | 0H, — CN
Diphenylenchinoxalin, Phenanthrazin, | | C,H,, ent-
C,H, —C— N^
stehen beim Eingiessen einer alkoholischen Lósung von o-Phenylendiamin in eine
erwärmte Lósung von Phenanthrenchinon in Eisessig. Feine, hellgelbe Nádelchen.
Schmp. 217?. Schwer lóslich in Alkohol und Eisessig, leicht in Benzol, Chloro-
form, Aether, unlóslich in Wasser.
Nitrophenanthrazin, C,,H,,(NO,)N, (118), entsteht ähnlich dem Phenanthrazin aus
Nitrophenylendiamin. Feine, gelbe Nadeln. Schmp. 251°. Schwer löslich in Alkohol und
Eisessig, leicht in Chloroform und Benzol,
Amidophenanthrazin, C,QH,,(NH,)N, (118), entsteht beim Erhitzen des Nitro-
kórpers mit alkoholischem Schwefelammonium auf 170° Man stellt es dar, indem man eine
mit Zinkstaub reducirte Lósung von 2 Grm. Chrysoidin in 50 Grm. Eisessig in eine Lósung
von .] Grm. Phenanthrenchinon in 50 Grm, Eisessig giesst. Braunes Krystallpulver. Schmelz-
punkt 279° Sublimirbar.
: : i CeHy —C=N_ : i
Diphenylentochinoxalin, | | ‚C,H; (87), scheidet sich
C;,H,— C— N^
beim Eingiessen einer alkoholischen Lósung von m-p-Toluylendiamin in eine
erwärmte Lósung der berechneten Menge Phenanthrenchinon in. Eisessig ab.
Hellgelbe, haarfórmige Krystüllchen. Schmp. 212—218?. Schwer lóslich in AI-
kohol, leicht in Benzol, Chloroform, Aether, unlóslich in Wasser. Beim Ueber-
giessen mit concentrirten Mineralsáuren entstehen tiefroth gefárbte, aber schwer
lósliche Salze, welche durch Wasser zerlegt werden.
Phenanthrenchinonhydrazin, C,,H, ,N4O (88), entsteht beim Erwármen
von Phenanthrenchinon und Alkohol mit einer wàssrigen Lósung von salzsaurem
Phenylhydrazin. Schöne, glànzende, hellrothe, breite Nadeln oder Blàttchen.
Ziemlich schwer lóslich in heissem Alkohol; leichter in heisser Essigsáure.
Schmp. 165°. Wird von concentrirter Schwefelsáure mit violetter Farbe gelóst
und scheidet sich beim Verdünnen der Lósung ‚mit Wasser unverändert wieder
ab. Wird von Essigsáureanhydrid nicht angegriffen
Piperylphenanthrenchinone entstehen durch Einwirkung von Piperidin
auf eine alkoholische Lósung von Phenanthrenchinon (109) Es wurden ein
dunkelrother, krystallinischer Farbstoff und ein brauner amorphe r Körper isolirt.