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roc.
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(136) für
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: "Tabelle:
Natrium. 49
Das Natriumsulfat ist in absolutem Alkohol unlóslich, in wássrigem um so
lôslicher, je mehr Wasser zugegen ist. Alkohol vom Vol.-Gew. 0976 löst 14.35} von
0:972 lóst 5:69, von 0:939 lóst 1:34.
Aus einer übersättigten wässrigen Natriumsulfatlósung werden durch Alkohol
Krystalle von Na,SO, -- 10H,O gefüllt, nur unter gewissen Umstánden solche
des Hydrats Na,SO, + 7H,0 (s. oben).
Trinatriumdisulfat, Na,H(SO,),, krystallisirt nach MITSCHERLICH aus
einer Natriumsulfatlósung, der man halb so viel Schwefelsäure zugesetzt hat,
als zur Umwandlung in saures Salz erforderlich ist. Nach MARIGNAC bildet es’die
aus einer Lósung von Natriumsulfat sich zuerst ausscheidenden Krystalle. Es
stellt glänzende, kleine, schiefe, rhombische Krystalle dar, die an der Luft unver-
ünderlich sind. H. Rose (168) erhielt bei der Umkrystallisation von Natriumbi-
sulfat das Salz Na,H(SO,), + H,O in grossen Prismen.
Natriumpyrosulfat, Na,S,0,. Dies Salz entsteht zugleich mit neutralem
Sulfat beim Glühen des Natriumbisulfats, sowie nach ROSENSTIEHL, wenn man
Schwefelsäureanhydrid auf gepulvertes Kochsalz einwirken lässt, neben Pyrosul-
furylchlorid. Aus heissen Lósungen des neutralen Sulfats in rauchender Schwefel-
sáure scheidet sich ein Gemisch von Natriumpyrosulfat und -bisulfat ab. Beim
Glühen zersetzt sich das Pyrosulfat in neutrales Natriumsulfat und Schwefelsáure-
anhydrid.
Natriumbisulfat, saures schwefelsaures Natrium, NaHSO,. Zu
seiner Darstellung giesst man nach BERZELIUS 7 Thle. Schwefelsäure vom Vol.-
Gew. 1:85 auf 10 Thle. wasserfreies neutrales Sulfat und erhitzt gelinde, bis unter
Entweichen von Wasserdámpfen die Masse in ruhigen feurigen Fluss geráth. Lost
man die erkaltete Masse in heissem Wasser, oder verdampft man die Lósung
von Natriumsulfat in verdiinnter Schwefelsdure bei 50°, so entstehen nach MARIGNAC
grosse trikline Prismen des Hydrates NAH SO, 4- H,O. MrrscnueRLicH und H. RosE
erhielten das einfach gewüásserte Salz in grossen monoklinen Prismen.
Viertelgesüttigtes schwefelsaures Natrium, | Natriumquadri-
sulfat, NaH,(SO,),, entsteht nach SCHULTZ-SELLACK (146) in langen, bei 100°
schmelzenden Prismen, wenn man eine Lósung von 1 Thl. Natriumsulfat in nicht
" ganz 7 'Thl. Schwefelsáure durch Abkühlung zur Krystallisation bringt.
Das Hydrat NaH4,(SO,), 4- 13H4O bildet zerfliessliche Prismen, welche bei
90? schmelzen und bei 220? ihr Krystallwasser verlieren. Nach LESCOEUR (109)
entsteht dies Hydrat durch Lósen von 1 'Thl. Natriumsulfat in 3 Thin. Schwefelsäure.
Natiium-Trikaliumsulfat, NaK,(SO,),, scheidet sich aus den Mutter-
laugen von der Gewinnung der natürlichen Soda aus. Es bildet hexagonale
Tafeln vom Vol.-Gew. 2:268 bei 15?, 2:671 in geschmolzenem Zustande; es ist
leichter schmelzbar als Kaliumsulfat. 100 Thle Wasser lósen 40 Thle. des Doppel-
salzes bei 1038:5? (KansrEN). Wenn die Krystallisation bei 38? erfolgt, so findet
eine Lichtentwicklung statt. Diese tritt auch ein, wenn man die concentrirte
Mutterlauge siedend auf Krystalle des Salzes giesst, und mit einem Glastabe
umrührt. Die Erscheinung tritt nicht ein, wenn man das Salz zum zweiten Male
krystallisirt.
v. HAUER und H. Rosk haben das Salz in Rhomboédern krystallisirt erhalten
durch Lósen eines Gemisches von 2 Mol. Natriumsulfat und 3 Mol. Kaliumsulfat.
Beim Erkalten der Lósung scheidet sich erst Kaliumsulfat, dann das Doppel-
salz aus.
SaccHr hat durch Lósen von 100 Thln. Kaliumsulfat und 50 bis 200 Thin.
LADENBURG, Chemie, VIII. 4