Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
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Phenole. 
ohne Wasser gelbe, bei 206° schmelzende Nadeln. Sehr schwer in kaltem, 
schwer in heissem Wasser lóslich, leicht in Alkohol, Aether, Benzol. Bildet mit 
Basen gut krystallisirende Salze. 
6. Nitroamidophenol (9o), entsteht durch Kochen von Nitro-m-phenylen- 
diamin mit Kalilauge. Gelbrothe, bei 133—134? schmelzende Blitter. 
Q,79CH. 
PSNECO;C,H.' 
entsteht durch Nitriren von p-Aethoxyphenylurethan. Goldgelbe, lange Nadeln, 
welche bei 71? schmelzen. 
7. m-Nitro-p-Aethoxyphenylurethan (59) C,H,N 
«"QCH, 
<NHCOCH, 
Durch Nitriren von o-Âcetamidophenolmethyläther dargestellt, bildet hellgelbe, 
bei 143° schmelzende Nidelchen. 
Dinitroamidophenole, CsH,(NO,),NH, OH. 
1. Isopikraminsäure, C, H,OHNO;NH;NO;, entsteht durch 12stündiges 
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Erhitzen von 1 Grm. ihrer Benzoylverbindung, C,;H5(NO,),,OHNHCOC,H, 
mit 5 Cbcm. concentrirter Salzsáure und 3 Cbcm. Wasser auf 130°. Feine, im 
feuchten Zustand goldglänzende, trocken, braungelbe Nädelchen, welche bei 170° 
schmelzen. 100 Thle. Wasser lösen bei 22° 0:082 Thle.; bei 100? 0:812 Thle. 
In Alkohol sehr leicht lóslich. 
Kaliumsalz, C,H,N,O,K. Blauschwarze, in Wasser leicht losliche Nadeln. 
2. Pikraminsäure, C;HOH 'NO2NO,NH,. Dieselbe entsteht durch 
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Reduction von Pikrinsäure mit Eisensulfat und Baryt (96), mit Eisen und Essig- 
sáure, Zinnchlorür (98) oder Schwefelammonium (07, 99) und durch Erhitzen von 
Benzoylamidodinitrophenol (63, 95) mit Salzsáure. Rothe, bei 167? schmelzende 
Nadeln. Leicht in Benzol und Eisessig, ziemlich leicht in Alkohol, schwer in 
Aether und Chloroform löslich. 100 Thle. Wasser (94) lôsen bei 22° 1-14 Thle. 
Wird Amid durch Wasserstoff ersetzt, so entsteht o-p-Dinitrophenol. Verbindet 
sich mit Sáuren (100) und Alkalien (101). Die Lóslichkeit einer grossen Anzahl 
von Salzen ist von SMOLKA (101) bestimmt. 
Methyläther, C,H,(NO,),NH,'OCH,. Dunkelviolette Nadeln. 
Acetat, CH, (NO, <N HCOCH, Kleine, bei 193° schmelzende Prismen. 
Dinitrooxyphenylharnstoff, Uramidodinitrophenol (108), 
CH, (NO) NHCONR, entsteht beim Eintragen von Pikraminsäure in 
gleiche Theile geschmolzenen Harnstoff. Krystallisirt aus Wasser in langen, 
schmalen, hellgelben Blättchen. Bildet mit Basen schwer lösliche Salze. Beim 
Erwärmen mit Schwefelammonium entsteht 
Amidouramidonitrophenol (108), C,H,(NO,)NH 
Nitro-o-acetamidophenolmethyläther (4) C:H,NO 
—OH 
7 NHCONH,' 
Rothbraune Nadeln. In heissem Wasser und Alkohol schwer lóslich, noch 
schwerer in Aether. Verbindet sich mit Basen und Säuren zu Salzen, von denen 
die letzteren beim Kochen mit Wasser rasch zerstört werden. Wird die Ver- 
bindung C,H,N,O,-HCI mit Wasser gekocht, so entsteht neben Chlorammonium 
Amidocarboxamidonitrophenol (108), GHNOORANE S Co. 
welches aus heissem Wasser in goldgelben Nadeln krystallisirt. Bildet mit Basen 
und Säuren Salze. 
Diamidocarboxamidophenol (108), C,H,NH,OHC NH CO. Durch 
  
  
    
   
  
    
   
     
     
   
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
      
  
  
  
   
   
  
   
  
   
  
   
   
   
   
  
   
     
	        
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