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concentrirte Lósung von Natriumbisulfit in eine mit Zinkspáhnen gefüllte Flasche
giesst, diese verkorkt und zur Kühlhaltung in Wasser stellt. Ohne Wassersoff-
entwickelung 16st sich ein Theil des Zinks, und nach einiger Zeit scheiden sich
Krystalle von Natrium-Zinksulfit in reichlicher Menge aus. Durch Eingiessen der
überstehenden Flüssigkeit in starken Alkohol bei móglichstem Luftabschluss wird
noch mehr von dem Doppelsalz ausgeschieden. Mit der klaren, alkoholischen
Lösung werden neue Flaschen vollständig angefüllt, verkorkt und der Kälte aus-
gesetzt. Aus der Lösung scheidet sich alsdann ein Brei von Krystallnadeln des
Natriumhydrosulfits aus. Dieselben müssen bei möglichstem Luftabschlus aus-
gepresst und getrocknet werden. Um noch anhaftendes Zinknatriumsulfit zu ent-
fernen, werden die Krystalle in wenig Wasser gelöst, worauf das Doppelsalz
mittelst Alkohol gefällt wird. Das Hydrosulfit bildet sich nach der Gleichung
3NaHSO, 4- Zn — NaSHO, 4- ZnS0O,.: Na,80; -- H,O.
BERNTHSEN (214) nimmt die Zusammensetzung des hydroschwefligsauren
(unterschwefligsauren) Natriums zu NaSO, oder Na,5,0, an. Dies Salz würde
in folgender Reaction entstehen
4NaHSO, + Zn = Na,S,0, + Zn SO; - Na,SO3 + 2H,0.
Die Säure S,0,(OH), würde zwischen der Thioschwefelsäure S,0(OH),
und der pyroschwefligen Säure S,O,(OH), stehen.
Das Natriumhydrosulfit bildet sich auch durch Elektrolyse der Natrium-
bisulfitlösungen. Der am negativen Pol auftretende Wasserstoff wird nicht frei
sondern wird dazu verbraucht, dem Natriumsulfit ein Atom Sauerstoff zu entziehen
Das Natriumhydrosulfit ist in Wasser sehr löslich, in absolutem Alkolol un-
lóslich.. An der Luft oxydirt es sich rasch, besonders in gelóstem Zuslande, zu
Natriumbisulfit. Es ist ein hóchst energisches Reductionsmittel und wird deshalb
mit Vortheil in der Färberei und Kattundruckerei zu Reductionsbeizen und zur
Herstellung von Indigoküpen benutzt. Eine Lösung von Indigblausulfosáure
oder Lakmus wird sofort davon entfirbt. Es füllt die Metalle aus Silber- und
Quecksilberlósungen und entfárbt Kaliumpermanganatlósung.
Natriumdithionat, unterschwefelsaures Natrium, Na,S,0, 4- 2H,O, wird durch
Zersetzung einer Lósung von Barium- oder Mangandithionat mit kohlensaurem Natrium darge-
stellt. Die filtrirte Lösung wird zur Krystallisation eingedampft. Nach BuwrE (215) entsteht
es aus Natrium-Aethylthiosulfat Na(C,H,)S,O,, wenn dieses Salz lüngere Zeit auf 100° erwärmt
wird, wobei Aethylbisulfid abdestillirt.
Das Salz bildet grosse, glänzende, rhombische Prismen, unveränderlich an der Luft, vom
Vol.Gew. 9:189 (TorsoE). Sie lôsen sich in 2.1 Thl. siedendem Wasser. Die Lósung schmeckt
stark bitter. In Alkohol ist das Salz unlóslich. Natriumamalgam verursacht in den Lósungen
des Hyposulfats die Bildung von Sulft.
Es existirt noch ein zweites Hydrat, Na,S,O, 4- 6H,O, welches aus der mit schwefliger
Säure versetzten Lösung des vorigen Salzes bei etwa 5° krystallisirt. Es bildet grosse, dem
gewöhnlichen Natriumphosphat ähnliche Krystalle. Bei müssiger Warme verliert das Salz 4 Mol.
Wasser, und es bleibt eine schwammige Masse des Hydrats Na,S,0, + 2H,0 [KRAUT (216)].
Natriumtrithionat, Na,S,O,. Dies Salz entsteht nicht unter den Bedingungen
wie das Kaliumsalz, RATHKE (217) hat es durch Mischen concentrirter Lósungen von Kalium-
trithionat und Nathriumbitartrat, Abkühlen der Flüssigkeit und Eindampfen der von dem aus-
krystallisirten sauren weinsauren Kalium getrennten Lósung im luftverdünnten Raum in Form
eines weissen Pulvers erhalten, welches noch etwas Schwefel und Natriumsulfat enthielt. Nach
KESSLER (218) ist das bei dieser Zersetzung entstehende Salz ein Gemisch von Natriumsulfat
und -thiosulfat. Nach SPRING bildet es sich bei dcr Einwirkung von Jod auf ein Gemisch
von gelósten üquivalenten Mengen Natriumsulfit und -thiosulfat.
Natrium-Bariumdithionat, Na,S,0,'BaS,O, 4- 4H,O. Aus einem Lósungsgemisch