Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
Handwörterbuch der Chemie. 
Triäthyläther, C,H,(OC,H;)3, analog dem Methyläther (9o) oder aus 
Phloroglucin (91), Kali und Jodäthyl dargestellt, bildet bei 43° schmelzende 
Krystalle. 
Tetraäthylphloroglucin (84, 87), C,H(C,H;),O, OH. Der Aethyläther 
entsteht bei der Einwirkung von Jodäthyl auf Phloroglucin und Kali, neben Pent- 
äthylphloroglucin, Hexäthylphloroglucin und anderen nicht isolirten Derivaten 
des Phloroglucins. Krystallisirt aus Methylalkohol in monoklinen, bei 209—212° 
schmelzenden Prismen. Löslich in Alkalien. 
Der Aethylüther, C,H(C,H,),0,: OC,H, ist ein dickes, indifferentes Oel. 
Acetat, C,H(C,H,),0,- OCOCH,. Bei 60—62? schmelzende Krystalle. Bei der Ein- 
wirkung von Brom (88) entstehen zwei isomere 
Bromtetrüthylphloroglucine, C,,H;,BrO,, welche bei 85— 88? resp. 115—118? 
schmelzen und leicht in einander übergeführt werden kónnen. Beide liefern dasselbe, bei 80— 88? 
schmelzende Dibromid, C, ,H,,Br,O,. 
Pentäthylphloroglucin (84, 87), C4,(C4H;),O,.OH.  Krystallisirt. aus 
Alkohol in Blüttchen, welche bei 91—94? schmelzen. Lóslich in Alkalien. Wird 
beim Kochen mit Jodwasserstoff nicht verándert. Mit Kali und Jodäthyl entsteht 
der ôlige Aethyläther, C,(C54H;)5,0,- OC,H;. 
Hexäthylphloroglucin (84), Cg(C,H;)e: O3. Rhombische oder hexagonale 
Tafeln, welche bei 65—68° schmelzen. Siedet unter 27 Millim. Druck bei 
200—205°. In Alkali unlóslich. Wird durch Kochen mit Jodwasserstoff nicht 
verändert. Reagirt nicht mit Hydroxylamin. 
Phloroglucintriacetat (99), C,H,(OCOCH,), Bei 104—106? schmel- 
zende Prismen. 
Phlorglucid (93, 94, 95), C,5H,,0;, 4- 2H,0 ECHO, entsteht 
beim Erhitzen von Phloroglucin für sich oder mit concentrirter Salz- resp. Jod- 
wasserstoffsiure oder POCI,  Krystallisit aus Wasser in mikroskopischen 
Bláttchen. 
Trichlorphloroglucin (82, 97, 98), CCl, (OH); + 3H,0. Dasselbe ent- 
steht neben Hexachlortriketohexylen bei der Einwirkung von Chlor auf Phloro- 
glucin bei Gegenwart von Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Eisessig. Zinn- 
chlorür (82) und Jodkalium führen Hexachlortriketohexylen in Trichlorphloro- 
glucin über. Beim Einleiten von Chlor in die wässrige Lôsung von Phloroglucin 
entsteht im Anfang ebenfalls das Trichlorderivat (82). Weisse, dicke Nadeln, 
welche wasserfrei bei 134° schmelzen (126). Fast unlöslich in kaltem Wasser 
und Benzol, löslich in Alkohol. 
Triacetat (82). Bei 167—168° schmelzende Blättchen. 
Tribromphloroglucin (99, 126), C:Br,(OH),+ 3H,0, entsteht durch 
Einwirkung von Bromwasser auf Phloroglucin, von Brom auf die Lôsung desselben 
in Eisessig, oder von schwefliger Säure auf Hexabromphloroglucindibromid (97). 
Prismatische, bei 152—153? schmelzende Krystalle. Liefert beim Kochen mit 
Salpetersäure neben Kohlensäure, NO, N50O;, Tribromdinitropropionsäure (100). 
Beim Kochen mit Jodkalium entsteht Bromdijodphloroglucin. 
Trimethyläther (28). Lange, bei 145° schmelzende Nadeln. 
Triacetat (99, 126). Bei 181—183° schmelzende Nädelchen. 
Nitrophloroglucin (103), C;H4NO;(OH),, durch Einwirkung von ver- 
dünnter Salpetersäure auf Phloroglucin dargestellt, bildet rothgelbe, in Wasser 
schwer lösliche Schuppen. 
Trinitrophloroglucin (102), C; (NO,),(O H), 4- H40, entsteht durch vor- 
     
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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