Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 8. Band)

   
     
     
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
Natrium. 71 
treten kann. Da bei der Ammoniak-Absorption eine bedeutende Menge Wärme 
    
  
caten 
entwickelt wird, so geht die Lösung zunächst in ein Kühlgefäss, wo sie durch 
lurch ein von kaltem Wasser durchflossenes Schlangenrohr gehörig gekühlt wird, und 
+35 gelangt dann in den Absorptionsapparat, wo sie der Einwirkung der Kohlen- 
wefel- säure ausgesetzt wird. 
n ge- Auf den SoLvav'schen Werken ist der »Absorber“ ein 10—16 Meter hoher 
dium cylindrischer Thurm A aus Eisenblech, in welchem eine Anzahl fein durch- 
es in lócherter Platten 44 (Fig. 250) von der Form eines Kugelsegments liegt, und 
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2 (Ch. 251.) 
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lite ausserdem eine Anzahl Platten cc mit nur einem oder wenigen Löchern, die nur 
eben dem Gase und der gesättigten Lösung Durchgang gestatten, ohne dass sich 
Salz- die frisch eintretende Flüssigkeit mit der am Boden befindlichen, nahezu ge- 
sten süttigten vermischen kann. Die Platten werden durch Führungsstangen G (Fig. 251) 
niai in der richtigen Lage gehalten. Der Thurm wird mit Lósung nahezu gefüllt 
nigte gehalten; die Kohlensäure wird durch das Rohr d mittelst einer Compressions- 
n 94 pumpe hineingedrückt. Die von dem Druck entlastete Kohlensáure dehnt sich 
nem aus und nimmt dabei eine solche Menge Wárme in Anspruch, dass eine Er- 
ATL wärmung der Flüssigkeit in Folge der chemischen Bindung der Kohlensäure ver- 
htig- hindert wird. Die Flüssigkeit tritt in ungefähr halber Höhe des Cylinders aus 
also dem Behälter / durch Rohr @ ein. Das Ventil g verhindert die Flüssigkeit, im 
tonal Falle eines Stillstandes aus dem Thurm auszufliessen. Durch das Verbindungs- 
die rohr % wird gleicher Druck im Thurm und im Behälter / bewirkt. Es wird so 
men nur in der oberen Hälfte des. Thurmes die Flüssigkeit erneuert, welche, langsam 
ein“ niedersinkend, der Kohlensäure begegnet. Das durch Umsetzung des Ammonium- 
 
	        
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