Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
T), 13:5953 bei 0° 
14:39 bis 14:1999 
er cubischen Aus- 
31163. 
u 168 bei 29:8? 
ljampf des Queck- 
Wärme ist nach 
iebt nur 354 an. 
hen 40 und 160° 
variirt. 
ünzend und leicht 
esilver, Lateinisch 
seinen Gehalt an 
Lösungen einiger 
cksilbers erzeugten 
d Prrir bei 350° 
ermometers, nach 
DALTON bei 349?, 
nach MEIER und 
u 6:976 bestimmt. 
o 
[illimetern Queck- 
  
: ol Spannkraft 
emp. 9€. 
in Millim. 
410 | 1864 
420 | 217758 
430 | 2538 
440 | 2984 
450 | 838435 
460 | 3888 
470 | 4450 
480 | 5062 
490 | 5761 
500 | 6520-25 
510 | 7854 
520 | 8265 
h das Braunwerden 
ndern leicht redu- 
ird durch äusserst 
iv$gs Blei genügt 
ringer zu machen. 
dass sich auf der 
len Metalls bildet. 
  
Quecksilber. ot 
Das Spectrum (40) des Quecksilbers wird erhalten, indem man in der Luft 
Funken nach Quecksilber überspringen oder im GEISSLER’schen Rohre Entladungen 
durch Quecksilberdämpfe stattfinden lässt. Einige Linien erhält man auch, wenn 
Funken nach der Lósung eines Quecksilbersalzes überspringen [LEcoQ de Bors- 
BAUDRAN (41)]. Charakteristische Linien finden sich im Orange, Gelb und Indigo. 
Nach THALÉN sind die Wellenlängen der wichtigsten Linien, in Milliontel Milli- 
meter ausgedrückt: 6151 (Orange), 5790, 5768, 5461 (Gelb), 4358 (Indigo). Der 
ultraviolette Theil des Spectrums ist von H. W. VOGEL (42), sowie von HARTLEY 
untersucht worden. Nach Pıerce geben Mercuro- und Mercurichlorid, Mercuri- 
bromid und -jodid im GEISSLER’schen Rohre für jede Verbindung eigenthümliche 
Bandenspectren. Nach LOCKYER (43) giebt Quecksilberdampf kein Absorptions- 
spectrum. 
Chemische Eigenschaften. Quecksilber absorbirt in geringem Maasse 
Sauerstoff unter Bildung von Oxydul schon bei gewöhnlicher Temperatur, wie 
BERTHELOT (44) nachgewiesen hat. Rasch findet die Oxydation an der Luft bei 
nahezu der Siedetemperatur des Metalles statt zu Quecksilheroxyd, Mercurius 
praecipitatus per se. Stark oxydirende Kôrper, wie Kaliumpermanganat, führen 
ebenfalls Oxydation herbei, in der Kälte zu Oxydul, in der Wärme zu Oxyd. 
Schwefel vereinigt sich leicht mit Quecksilber. Schon durch Zusammenreiben 
beider Körper bei gewöhnlicher Temperatur tritt Bildung von schwarzem Sulfid 
ein. Auch die Halogene vereinigen sich direkt mit Quecksilber bei gewöhnlicher 
Temperatur; Phosphor, Arsen, Selen erst bei Wärmezufuhr. 
Viele Metalle bilden mit Quecksilber direkt Legirungen, die sogen. Amalgame. 
Eisen, Nickel, Kobalt, Platin vereinigen sich nicht direkt mit Quecksilber. : 
In Salpetersáure, auch verdünnter, lóst sich das Quecksilber leicht auf, in 
kalter verdünnter zu Mercuronitrat, in heisser oder concentrirter zu Mercurinitrat. 
Verdünnte Schwefelsäure wirkt nicht ein, heisse concentrirte löst je nach der 
Temperatur zu Mercuro- oder Mercurisulfat unter Entwicklung von schwefliger 
Säure. 
Von Chlorwasserstoffgas oder starker Salzsäure wird das Quecksilber unter- 
halb seines Siedepunktes nicht angegriffen; erst bei Rothgluth wird Chlorwasser- 
stoff, aber nur unvollständig, zersetzt. Bei Gegenwart von Luft wird das Queck- 
silber allmählich von Salzsäure angegriffen. Jodwasserstoffgas wird vom Queck- 
silber unter Bildung von Quecksilberjodid und Wasserstoff rasch zersetzt; lang- 
samer Bromwasserstoff [BERTHELOT (45). Auch Selenwasserstoff wird durch sehr 
lange dauernde Berührung mit Quecksilber bei gewóhnlicher Temperatur merk- 
lich zersetzt, nicht aber Schwefelwasserstoff, dessen Zersetzung durch Quecksilber 
erst bei einer Temperatur von 550? bemerkbar wird [BERTHELOT (46)] Die 
Bildungswármen der beiden Wasserstoffverbindungen machen dies erklürlich. Die 
Wármetónung bei Bildung des Schwefelwasserstoffs ist positiv, ein exothermischer 
Vorgang: S (fest) + 2H = + 4. 6 Cal., die Bildung des Selenwasserstoffs ist endo- 
thermisch: Se (fest) + 2H = — 13 - 2. 
* Folgende Tabelle enthält einige thermochemische Angaben, Bildungswärmen 
einiger Quecksilberverbindungen, bezogen auf flüssiges Quecksilber, nach Brm- 
THELOT. 
Quecksilberoxydul, fest; Io,-- O^ , ^, LACH: 
Quecksilberoxyd, fest; Hoz --O- .-. . |. 2 429307 
Quecksilbersulfid, fest; Hg + S (gasf.) . . . . . . +299 
Queckulbersufid, fest; Ho -- S dest) 1... 1 1 4 j89 
2, 
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2” 
    
   
  
    
  
    
   
  
   
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
   
     
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
    
   
   
  
  
	        
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