en, zu Oxydul,
bekannt.
den Lösungen
rcurosalz muss
lz bildet unter
duis. Um ein
onitratlósung in
slichstem Licht-
ocknet.
n, verreibt man
dass alkalische
Zalomel wurde
ereitete queck-
eus Moscati der
Verreiben von
Jn. Quecksilber
Gemisches mit
eute obsolet.
Volum-Gewicht
m Einfluss der
nd metallisches
'dul nie ganz frei
Quecksilber und
|t werden, ohne
ı Essigsäure löst
leibt. Blausäure
»sphorige Säure
Auch Phosphor-
nd Quecksilber-
‚ersetzt sich mit
'urch Einwirkung
roxyd. Mit Jod-
lber (gasfórmig)
und Sauerstoff
schon im 8. Jahr-
von Quecksilber
'YMUNDUS LULLIUS
inden aui.
isalzes, z. B. von
so wird gelbes
> Quecksilberoxy-
liumcarbonat be-
Quecksilber, 99
Der Niederschlag lässt sich. durch Auswaschen nur sehr schwierig von den
letzten. Spuren des Quecksilbersalzes, aus dem er enstanden ist, befreien. Am
besten benutzt man Quecksilberchlorid.
Das gelbe Quecksilberoxyd ist fast immer amorph. DEBRAY (72) hat das-
selbe indessen in krystallisirtem Zustande erhalten durch Zusatz von Kalilauge
zu einer Lósung von 1 Thl. Quecksilberchlorid und 2 Thln. Chlornatrium, wobei
erst nach einiger Zeit kleine, gelbe Krystallbláttchen ausfallen. Wenn man bei
100? operirt, so sind die Bláttchen roth und zeigen die Eigenschaften des rothen
Oxyds.
2. Rothes Oxyd. Dasselbe entsteht auf trockenem Wege durch Glühen
des Quecksilbernitrats oder durch direkte Oxydation des Metalls bei etwa 300°.
Das auf letzterem Wege hergestellte Oxyd ist der Mercurius praccipitatus per se
der alten Pharmakopöen, derjenige Körper, aus welchem zuerst Sauerstoff dar-
gestellt worden ist, und auf welchen sich denkwürdige Untersuchungen LAVOISIERS
beziehen.
Auf nassem Wege entsteht das rothe Oxyd bei der Zersetzung des Mercuri-
acetats durch fortgesetztes Waschen mit kaltem oder warmem Wasser, durch
gleiche Behandlung des dreibasischen Mercurinitrats, ferner durch Behandlung des
braunen Quecksilberoxychlorids, Hg Cl,-4Hg O, oder des schwarzen Oxychlorids,
HgCl,-2HgO, mit kaustischem oder kohlensaurem Alkali. Gewöhnlich stellt
man das rothe Oxyd durch Erhitzen von Mercuro: oder Mercurinitrat dar oder
durch ein Gemisch beider Salze, welches man durch Auflósen von 10 Thln. Queck-
silber in 30 Thin. Salpetersiure (von 302 HNO,) und Eindampfen der Lösung
erhält. Hierbei kann auch etwas Quecksilber zugegen sein, welches von den
entwickelten salpetrigen Dämpfen zugleich oxydirt wird.
Die beiden Quecksilberoxyde unterscheiden sich nach MiLLON (38) vornehm-
lich durch folgende Eigenschaften: Wässrige Oxalsäure verwandelt frisch ge-
fälltes, gelbes Oxyd schon in der Kälte sofort in weisses Oxalat. Auf getrocknetes
Oxyd ist die Einwirkung weniger stark. Rothes Oxyd wird auch in der Siede-
hitze von Oxalsäurelösung nicht angegriffen.
Eine alkoholische Lösung von Quecksilberchlorid verwandelt das gelbe Oxyd
in schwarzes Oxychlorid beim Erhitzen, wührend rothes Oxyd sein Aussehen
nicht verándert, sondern erst nach anhaltendem Kochen in das schwarze Oxy-
chlorid übergeht.
Durch Kochen des gelben Oxyds mit Kaliumbichromatlósung entsteht
eine dem Zurpethum minerale (s. u.) analoge Verbindung 3HgO-CrO, (oder
HgCrO,-2HgO), welche ziegelroth ist. Rothes Oxyd giebt bei gleicher Be-
handlung die dunkelviolette Verbindung 4HgO-CrO, (oder HgCrO,-3HgO).
Vergl. Mercurichromat (s. u.).
Chlorgas wirkt auf gelbes Oxyd heftig ein, indem Sauerstoff auftritt. Wenn
das gelbe Oxyd auf 300 bis 400° erhitzt worden ist, so ist die Einwirkung
mässiger, und es entsteht neben Quecksilberchlorid Unterchlorigsäureanhydrid,
CI,O [PrLouzE (73). Auf rothes Oxyd wirkt Chlorgas kaum ein. Diese Ver-
schiedenheit beruht auf der mehr oder weniger feinen Vertheilung der Oxyde.
Nach DESCLOIGNAUX (74) gehören die Krystalle des rothen Oxyds dem mono-
klimen, nach NORDENSKJÔLD (75) dem rhombischen System an. Das Volum-Ge-
wicht derselben ist ungefähr 11 (Bourray), nach KARSTEN 11°19, nach PLAYFAIR
und JoULE (79) 11:136, nach HERAPATH (78) 11074, nach SCHRÔDER 11 bis
13:29 (57)
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