linderivate
1et, sodass
die Stick-
iolekularer
er allmáh-
e Base (3).
schmelzende
« genannt,
e erhalten
ether ent-
n Ketindi-
YH), (4a).
theilweiser
sehr schwer
Condensa-
lare, stark
't siedende
) SCHREINER,
resber. 1858,
» pag. 1777.
9, pag. 388.
| pag. 1793.
AR, Ber. 1890,
VURTZ, Ann.
37) BISCHOFF
, pag. 2026.
, Ber. 1890,
Rf. pag. 253;
3041, vergl.
rgl. TRAUBE,
8, pag. 1258.
HAUSDORFER,
| Ber. 1330,
, Ber. 1888,
HAUSDÓRFER,
NIUS u. WID-
40, pag. 425.
, pag. 1991.
9, pag. 1792.
L, Ber. 1890,
Pyrazine. 3
Flüssigkeit, welche mit Wasserdámpfen sich leicht verflüchtigt und bei 0? das spec.
Gew. 1:0079, bezogen auf Wasser von + 4°, besitzt. Die Base ist in Wasser, aus
dem sie durch Kalihydrat vóllig abgeschieden wird, in jedem Verháltnis sowohl
in der Kälte wie in der Hitze löslich und gleicht in fast allen ihren Eigenschaften
einer Pyridinbase. Der Geruch erinnert an die höheren Homologen des Pyridins,
nur ist derselbe etwas weniger penetrant, mehr narcotisch, an Nicotin erinnernd.
Bei der Oxydation mit Kaliumpermanganat entsteht eine in Wasser schwer lós-
liche, stickstofthaltige Sáure, welche bei 250—251* unter Schwárzung und theil-
weiser Sublimation schmilzt und in wässriger Lôsung mit Eisenvitriol eine auch
in der Hitze bestüindige Rothfárbung giebt. Das Silbersalz ist amorph und licht-
empfindlich. Das Kupfersalz ist schwer lóslich (15).
Salze.
Das Chlorhydrat ist eine krystallinische, ziemlich hygroskopische Masse, welche sich in
Wasser sehr leicht, in concentrirter Salzsáure etwas schwerer lóst und schon bei Wasserbad-
temperatur sublimirt.
Das Quecksilbersalz bildet prachtvoll glänzende, in Wasser schwer lösliche Krystalle
von rhomboëdrischem Habitus.
Platinsalze.
Das normale Salz, C;H,N,'2HCI:PtCI, 4- 3H,O, bildet schón ausgebildete, glánzende,
in Wasser sehr leicht lósliche Krystalle von der Farbe des Kaliumbichromates (aus Wasser).
Dasselbe verwandelt sich beim Erwürmen auf dem Wasserbade, rascher beim Kochen der
wüssrigen Lósung unter Abspaltung von Salzsáure in
Das Platinsalz, (C,H,N,),PtCl,; hellgelbes, schweres, selbst in heissem Wasser kaum
lôsliches Krystallpulver. Aus dem Filtrat dieser Verbindung scheidet sich beim Abkühlen
Das Platinsalz, (C,H,N,C,H,N,'HCDPtCl,, ab; goldgelbe, wohl ausgebildete,
glänzende Krystalle.
Das Goldsalz, C,H,N, HCl'AuCl, + 3H,O (?), krystallisirt in langen, prachtvollen,
breiten, spróden Nadeln (aus salzsiurchaltigem Wasser), welche in kaltem Wasser schwer, in
heissem ziemlich leicht lóslich sind.
Das Jodmethylat ist eine krystallisirte Verbindung, welche sich gegen Kali wie die
Pyridiniumjodide verhält.
aByô-Tetramethylpyrazin, Dimethylketin, C,(CH,),N,, entsteht
durch Reduction von Nitrosomethylaceton mittelst Zinn und Salzsäure (5, 6), ‘so-
wie durch 6—8 stündiges Erhitzen von Hydroxy- oder Bromlävulinsäure mit con-
centrirtem Ammoniak auf 110 —120° (7). Das Dimethylketin lässt sich der durch
Schwefelwasserstoff entzinnten und mit Alkali versetzten Flüssigkeit durch Aether
oder durch Destillation mit Wasserdampf entziehen.
Das Tetramethylpyrazin, welches sich aus Wasser in langen, weissen, glän-
zenden Nadeln mit 3 Mol. Krystallwasser abscheidet, sublimirt schon bei
Zimmertemperatur in zolllangen, dem Phtalsäureanhydrid ähnlichen Nadeln, schmilzt
bei 74—77° (Wourr), bei etwa 80° (GUTKNECHT) und siedet unter Wasserabgabe
unzersetzt bei 189° (GUTKNECHT), bei 190? (Worrr) Das Hydrat verliert im
Exsiccator sein Krystallwasser uud bildet alsdann spröde, glänzende Prismen
vom Schmp. 86°, welche sich beim Liegen an der Luft in die wasserhaltige Base
zurückverwandeln.
Das Dimethylketin ist in Alkohol und Aether leicht lóslich, ebenso in Natron-
lauge, aus der es durch Kohlensäure wieder abgeschieden wird, Es ist eine
ausserordentlich flüchtige, schwache, tertiäre Base von intensiv charakteristischem
Geruch, welche mit verdünnten Säuren zwei Reihen sauer reagirender Salze giebt;
die wässrige Lösung reagirt neutral.
I?