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Quecksilber. III
unter Kohlensáureentwicklung neben Magnesiumchlorid eine Verbindung von
Quecksilberoxyd und Magnesia bildet, wührend sich etwas Quecksilber abscheidet
[BUCHNER (131). Calciumcarbonat giebt Calciumchlorid, metallisches Quecksilber
Quecksilberoxydul und Kohlensáure [VocEL (132). ^ Aehnlich wirken Barium-
und Strontiumcarbonat. Schwefelantimon (Kermes) verwandelt Kalomel in Queck-
silbersulfid und geht in Antimontrichlorid über. Nur in vollkommen trocknem
Zustande der Körper findet keine Zersetzung statt. Zinnchlorür geht in Chlorid
über und reducirt Kalomel zu Quecksilber. Die Jodide der Alkalien, des
Magnesiums, Zinks und Eisens verwandeln das Quecksilberchlorür in Jodür,
welches unter Einwirkung des Lichts sich in Quecksilberjodid und Quecksilber
zersetzt. Die Alkalichloride bilden Quecksilber und Quecksilberchlorid, welches
mit den Alkalichloriden sich zu Doppelverbindungen vereinigt.
Die Bildungswáàrme des Quecksilberchlorürs aus den Elementen betrágt,
wenn beide gasfórmig vorausgesetzt werden, + 1129:6 Cal, wenn das Quecksilber
flüssig ist -- 81:8 Cal.
Das Quecksilberchlorür wurde schon im 16. Jahrhundert als Arzneimittel ge-
braucht. Weshalb dasselbe die Bezeichnung Kalomel (xaAopéAme, schón schwarz)
erhalten hat, ist nicht recht ersichtlich. Eine Vorschrift zur Bereitung des
Kalomels auf trockenem Wege gab zuerst Oswarp CROLL 1608. Auf nassem
Wege stellte ScHEELE im Jahre 1778 zuerst Quecksilbercblorür dar. Die Zu-
sammensetzung desselben wurde erst 1809 durch Davy genau festgestellt.
Als Aqua phagedaenica nigra findet ein Gemisch arzneiliche Anwendung
dessen wesentliche Bestandtheile Quecksilberchlorür und Quecksilberoxydul sind
und welches durch Zusammenreiben von überschüssigem Quecksilberchlorür mit
Kalkwasser hergestellt wird.
Quecksilber-Schwefelchlorür, Hg,Cl,-SCI,. Diese Verbindung ent-
steht durch Einwirkung von Schwefel auf Quecksilberchlorid oder durch direkte
Vereinigung von Kalomel mit Schwefelchlorür. Bei mässigem Erhitzen der betr.
Gemische sublimirt die Verbindung in rectangulären Nadeln und Säulen von
hellgelber Farbe, welche durch Wasser sogleich in Quecksilberchlorid und
Schwefel zerlegt werden [CAPıTAINE (133)]. Dieselbe Verbindung entsteht auch,
wenn ein Gemenge von Quecksilberchlorid und Arsenpentasulfid erhitzt wird,
wobei zunächst Arsentrichlorid übergeht und Zinnober zurückbleibt.
HgCl, + As,S, = 2AsCI, + 2Hg,SCI, + 3HgS.
Quecksilberchlorid, Mercurichlorid, Sublimat, HgCl,.
Schon GEBER im 8. Jahrhundert kannte das Quecksilberchlorid und gab eine
Vorschrift zur Darstellung desselben, nach welcher es durch Erhitzen von Queck-
silber mit Eisenvitriol, Alaun, Kochsalz und Salpeter bis zur Sublimation bereitet
wurde. Auch Ruases, AVICENNA und andere arabische Chemiker untersuchten und
gebrauchten das Quecksilberchlorid; sie stellten es nach Verfahren dar, welche
dem von GEBER angegebenen ähnlich sind. Da das Chlorid immer durch Subli-
mation gewonnen wurde, so ist es das Sublimat xac écoynv. Die Zusammen-
setzung und chemische Natur des Quecksilberchlorids wurde erst von Davy 1909
und 1810 festgestellt.
Quecksilber löst sich in Königswasser unter Bildung von Chlorid, welches
aus der Lösung krystallisirt erhalten werden kann. Auch durch Auflösen von
Quecksilberoxyd in heisser Salzsäure entsteht das Chlorid.
Wenn Quecksilber in einem Strome von Chlorgas erhitzt wird, so verbrennt
es mit blasser Flamme zu einem Sublimat von Chlorid. Das Chlor muss im