Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
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chloridlósung scheiden sich rothe Krystallnadeln ab [CLAUDET (168)], 6HgCl,- Co,Clg- 10NH, 
oder 6HgCl, - Co,Cl,(NH,),,Cl,, Chloropurpureokobaltichlorid-Mercurichlorid, 
Bei missigem Erwärmen schmilzt das Salz zur blauen Flüssigkeit, dann entweichen Salmiak, 
Quecksilberchlorid, Quecksilber, und blaues Kobaltchlorür bleibt zurück. In heissem Wasser ist 
es wenig löslich, auch nur wenig in heisser Salzsäure und in Königswasser. Verdampft man 
mit letzterem zur Trockne, so wird der Rückstand blutroth und ist dann in Salzsäure mit 
grüner Farbe löslich. Heisse Salpetersüure lóst den Kórper, warme Oxalsüure lóst sehr leicht, 
ebenso Ammoniak. Beim Kochen letzterer Lósung tritt Zersetzung ein unter Bildung eines 
dunklen Niederschlags, der auch durch Alkalien in der Lösung hervorgebracht wird 
| CARSTENJEN (169)]. 
Wenn die Losungen des Purpureochlorids und des Quecksilberchlorids auf einmal ver- 
mischt werden, so bilden sich ausser dem genannten Salze noch zwei Hydrate, die durch Um- 
krystallisiren aus salpetersüurehaltigem Wasser getrennt werden kónnen. Das schwerer lösliche 
Salz hat die Zusammensetzung 6HgCl,-Co,Cl,(NH,), + Cl,+ H,O und bildet malvenrothe, 
glänzende, ziemlich leicht in Wasser und Säuren lôsliche Prismen; das andere Salz, 
6 HgCl,: Co,CIl, (NH,),,Cl, + 12H,0 bildet schön rothe, dünne, lange Nadeln, die sehr leicht 
in Wasser, Säuren und Ammoniak lóslich sind (CARSTENJEN). 
Das Luteokobaltichlorid-Mercurichlorid, 6 HgCl;' Co, Cl, (NH3), 0 CL, wird durch 
Quecksilberchlorid aus Luteokobaltichlorojodat, Co,(NH,),,C1,J,0,,, als gelber Niederschlag 
gefällt [KrOK (170)]. 
Wendet man bei der Darstellung des Purpureosalzes statt des Purpureo kobaltchlorids den 
durch Oxydation ammoniakalischer Kobaltlösung gebildeten Niederschlag an, indem man dessen 
Lösung nach und nach in Quecksilberchloridlösung bringt, so scheidet sich Purpureosalz aus, 
das von der gelben Lösung zu filtriren ist. Nach längerem Stehen scheidet sich aus dem Filtrat 
das gewässerte Luteosalz, 4HgCl, Co,(NH,),,Cl; + H,O aus. Dasselbe bildet kleine, 
blassrothgelbe, sechsseitige Prismen, welche beim Erhitzen schmelzen und das Wasser unter Zer- 
setzung abgeben. In heissem Wasser ist das Salz löslich, unlöslich in Salzsäure, sowie in Alkohol. 
Aus der Mutterlauge dieses Salzes scheidet sich das Hydrat, 4HgCl,:Co,Cl; (NH4),, 
+ 6H,0, aus. Dasselbe bildet gelbe, stark glänzende Prismen, welche schon in kaltem Wasser 
leicht lóslich sind (CARSTENJEN). 
Nach JORGENSEN (171) sind die von CARSTENJEN dargestellten Salze Gemenge; es existiren 
nur die beiden Salze, 2HgCl,'Co,(NH;),,Cl, und 6HgCl,: Co, (NH;), ,Cl, + 2H,0, welche 
auf Zusatz der entsprechenden Mengen Quecksilberchlorid zu der schwach salzsauren Lósung des 
Luteokobaltchlorids ausfallen.  Ersteres ist ein orangefarbener, krystallinischer Niederschlag, 
letzteres bildet gelbe, glänzende Nadeln. Bei Anwendung von 4 Mol. HgCl, entsteht auch das 
letztere Salz, indem Luteokobaltchlorid in Lösung bleibt. 
Sulfatoroseokobaltchlorid - Mercurichlorid ; Co,(SO,), (NH;), 0 Cl, 2HgCl, 
+ 6H,0. In der Lôsung des Roseokobaltchlorosulfat-Ammoniumsulfats, 
Co,(NH,), ,CI-SO,'HSO,: (NH .SO, 
(welches aus Luteokobaltjodsulfat und Ammoniumsulfat entsteht), wird nach KROoK ein ziegel- 
rother, aus heissem Wasser in hellrothen Prismen krystallisirender Niederschlag von obiger 
Zusammensetzung gefällt, 
Das Luteokobaltchloridsulfat-Mercuri chlorid, Co,(NH;),,(S 0,),Cl,*2HgCl,, 
wird durch Quecksilberchlorid aus Luteokobaltchloridsulfat, Co, (NH,) 12(50,),Cl,, gefällt. 
Die gelben Krystalle sind in warmem Wasser wenig lóslich (KROK). 
Nitritop urpureokobaltchlorid-Mercurichlorid, 4 Hg Cl," Co,(NO,),(NH,), oCl, 
--2H,O, füllt auf Zusatz von Quecksilberchlorid zu einer Lôsung von Xanthokobaltchlorid 
(Nitritopurpureokobaltchlorid) in Form gelber , glänzender Krystallschuppen, die 
Wasser schwer löslich sind [G1BBS und GENTH (172)]. 
Nitratop urpureokobaltchlorid-Mercurichlorid, 2 Hg Cl, 'C,(NO;),(NH,), o€l,, 
scharlachrothe Prismen, die durch Natrium-Quecksilberchlorid und Chlornatrium aus Nitratokobalt- 
chlorid gefüllt werden (JORGENSEN), 
Aus dem Nitratoroseokobaltnitrat, Co 7(NHz3)10(N,0),(NO3)e, wird durch Zusatz von 
in heissem 
  
   
  
   
    
  
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
    
  
  
  
   
    
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
   
  
    
  
  
   
  
  
   
   
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
  
 
	        
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