did und Jod-
zu einer 50?
Vasser hinzu-
ischer Tafeln
s mischt und
gelbem Jodid
er allmählich
o)].
| Füllen einer
raunes Pulver
den Doppel-
von BOULLAY
Eine Lösung
ässt beim Er-
J + H,O, in
allwasser und
, Wasserfreien
r zersetzt die
n der Lósung
leibt in der
' concentrirte
ecksilberjodid
). Hg], aus;
Prismen aus.
ilherjodid auf
h Einwirkung
lorid auf Jod-
lie Hälfte des
hält man eine
scheinlich ein
Das Doppel-
noch Queck-
die Kalium-
rt die Lösung
NaJ. Das Salz
SDORFF (192)].
uium vermag
wiederum erst
lasselbe unter
ium, Calcium
, 10st in der
lberjodid und
Quecksilber. 127
gelbe, sehr zerfliessliche Prismen HgJ,.CdJ, [BERTHEMOT (193). CLARKE und
KEBLER (Chem. News 48, pag. 297) haben auf diese Weise das goldgelbe Doppel-
salz 3HgJ,- CdJ, erhalten.
Eisenquecksilberjodid entsteht in áhnlicher Weise. Das Salz ist leicht
veründerlich, seine Lósung muss im Vacuum concentrirt werden.
Kupferjodürquecksilberjodid, 2HgJ,-Cu,J,, entsteht, wenn eine mit
schwefliger Säure gesättigte Lösung von Kupfervitriol mit einer Lösung von
Quecksilberjodid in Jodkalium versetzt wird. Es fällt ein zinnoberrother, krystal-
linischer Niederschlag aus, der in heisser Salzsäure löslich ist, bei 70° braun
wird und bei 150° Zersetzung erleidet [MEUSEL (194), PH. Hess (195)].
Quecksilberoxyjodid, 3HgO-Hg],, entsteht durch Digestion von
Quecksilberjodid mit verdünnter Kalilauge als gelbbraunes Pulver. Besser ge-
lingt die Darstellung durch Zusammenschmelzen von 3 Mol. Quecksilberoxyd
und 1 Mol. Quecksilberjodid. Bei 190? absorbirt dasselbe Ammoniak und bildet
NH,Hg]-NH,(Hg-O-Hg-O-Hg)] [RAMMELSBERG (196)].
Quecksilbersulfojodid, HgS-HgJ,, bildet sich bei der Zersetzung von
Quecksilberjodid mit Schwefelwasserstoff. Gelbes, leichtes Pulver, welches beim
Erhitzen in Jodid und Sulfid zerfällt. Der Körper entsteht ferner, wenn eine
Lösung von Quecksilberoxyjodid in Salzsäure mit wenig Schwefelwasserstoff be-
handelt wird [RAMMELSBERG (197)].
Mercurijodidchlorid. Quecksilberjodid lóst sich in heisser Sublimat-
lösung auf. Beim Erkalten krystallisiren weisse, gezackte Blüttchen der Verbindung
HgJ,-2HgCl, aus, aus deren wässriger Losung mit Salmiak und kohlensaurem
Natrium weisser Präcipitat ausgeschieden wird, während Jodnatrium in Lôsung
bleibt [LIEBIG (198)].
Durch Erhitzen von Quecksilberchlorür, überschüssigem Jod und vielem Wasser,
bis keine Joddámpfe mehr entweichen, erhielt SELmr (202) eine durch Chlorjod ge-
fárbte Flüssigkeit, aus der sich beim Erkalten kleine, gelbe, bald roth werdende
Krystalle absetzten, die wahrscheinlich HgJ,-2HgCl, zusammengesetzt sind
[RIEGEL (203)].
Nach BourLAv (181) giebt die mit Quecksilberjodid heiss gesáttigte Sublimat-
lósung beim Erkalten das gelbe Salz, HgJ,-HgCl,, welches sich bald zersetzt,
indem es die rothe Farbe des Quecksilberjodids annimmt.
Nach KóHLER (199) wird diese Verbindung durch Erhitzen von Quecksilber-
jodid, Sublimat und Wasser im zugeschmolzenen Rohre auf 140—160? erhalten.
Dieselbe bildet eine gelbe Krystallmasse, welche nach einiger Zeit roth wird.
Die rothe Modification krystallisirt tetragonal, die gelbe rhombisch. Der Kórper
wird bei 125? citronengelb, schmilzt bei 153? und erstarrt bei 146°. In heissem
Wasser lóst derselbe sich schwierig und unter Zersetzung, leichter in Alkohol.
Aus der Lösung in verdünnter Salzsäure wird durch Schwefelwasserstoff die Ver-
bindung Hg,SCIJ gefällt.
Quecksilberbromojodid, Hg BrJ oder Hg Br,- HgJ,, entsteht nach Orpxx-
HEIM (200), wenn man ein Gemenge von Quecksilberbromid und jodid aus
Aether oder Aceton krystallisiren lüsst. Ferner bildet es sich bei der Einwirkung
eines Alkyljodids auf in Aceton gelóstes Quecksilberbromid. Gelbe, durchsichtige
Prismen vom Schmp. 229”, Siedep. über 360°.
Quecksilberjodid-Eisenjodür krystallisirt in gelbbraunen, leicht oxydir-
baren Sáulen beim Verdunsten der gesättigten Lôsung von Quecksilberjodid in
Eisenjodürlósung im Vacuum (v. BoNsponrr).