itratlösung
mit Brom-
yromid be-
las Bromid
mat bildet
m Wasser.
romid und
:silberoxyd
Q. Ausser
lurch lang-
id Kalium-
xew. 5'815,
& bei der
. Es wird
n Kalomel,
k Jodstick-
> [RAMMELS-
ctzung aus
ON nur ein
Vege durch
jod auftritt;
Vasser und
auf Queck-
zersetzt in
tersäure ist
nitratlôsung
ch LAUTsCH
Ein noch
Niederschlag
ôrper wird
in salpeter-
BERG (219)].
iumperjodat
erjodat oder
entsteht ein
e in Ammo-
RG).
ch. RAMMELS-
perjodat als
rsüure beim
‘inleiten von
on salpetrig-
sim Erkalten
curonitrit in
Quecksilber. 133
Lôsung ist [PéLIGOT (223). Nach LEFORT (216) entsteht Mercuronitrit stets neben
Mercurinitrat, wenn Salpetersäure auf Quecksilber einwirkt. GERHARDT (224) be-
streitet indessen die Existenz des Mercuronitrits und hält die sogen. Produkte
für Mercuro-Mercurinitrat.
Mercurinitrit entsteht durch doppelte Zersetzung zwischen Quecksilber-
chlorid nnd salpetrigsaurem Silber. Aus der vom Chlorsilber abfiltrirten Lósung
erhält man durch Verdampfen das basische Salz 3HgO- N50, H,O.
Kalium-Mercurinitrit. Das Doppelsalz entsteht durch Einwirkung von
salpetrigsaurem Kalium auf Mercurinitrat oder -acetat. Es bildet nach LANG (224).
schóne, hellgelbe Prismen von der Zusammensetzung 2K NO,-Hg(NO,),.
Iridiumsesquioxyd-Mercurinitrit, Ir,(NO,),- 3 Hg(NO,),, blassgelbes,
unlósliches Pulver, welches beim Vermischen der Salzlósungen ausfällt; wird beim
Erhitzen tiefgelb, beim Erkalten wieder hell [Grsss (222)].
Mercuronitrat. Ein Gemisch von Mercuro- und Mercurinitrat stellte bereits
BasiLius VALENTINUS im 15. Jahrhundert dar. Dasselbe wurde als Vitriolum mer-
curii als Arzneimittel verwendet. BERGMAN stellte im Jahre 1775 zuerst die
Verschiedenheit des Quecksilberoxydulnitrats von dem Quecksilberoxynitrat fest.
MITSCHERLICH (226) nahm die Existenz zweier verschiedener Mercuronitrate an
von der Formel Hg,(NO;), + 2H,0 und 2Hg,(NO,),-Hg,0 + 3H,O.
LEFORT (221) suchte die Existsnz von drei verschiedenen Nitraten nachzu-
weisen, nàmlich 4Hg,(NO,),-- 3H;,O, ferner Hg,(N O,),: Hg,O + 5H,0 und
Hg,(N O;),- Hg3O + 2H,0.
Nach ManiGNAC (228) entsteht, wenn bei gelinder Wárme verdünnte Salpeter-
sáure auf Quecksilber im Ueberschuss einwirkt, zunüchst neutrales Salz; bei fort-
gesetzter Einwirkung bilden sich basische Nitrate, die auch bei Zersetzung des
neutralen Salzes durch Wasser entstehen.
Wenn man die warme, stark saure Flüssigkeit abgiesst, sobald die Lebhaftig-
keit der Reaction nachgelassen hat, so scheiden sich beim Erkalten grosse, pris-
matische Krystalle aus. Wenn man die Mutterlauge weiter, event. nach Zusatz
eines Theils der ausgeschiedenen Krystalle, erhitzt, so bekommt man eine zweite,
verschiedene Krystallisation. Auf diese Weise fortfahrend, kann man mehrere
Krystallausscheidungen bewirken, die drei verschiedene Formen darstellen. Diese
drei Typen folgen nicht immer in derselben Reihenfolge auf einander.
Das neutrale Salz, Hg;(NO,),-- 2H,0, bildet die grossen Prismen der
ersten Krystallisation, welche nach ManiGNAC dem monoklinen System angehôren.
Sie sind farblos, enthalten meistens Mutterlauge eingeschlossen und verwittern
etwas an der Luft. Von wenig Wasser werden sie unveründert gelóst, von
einer grósseren Menge Wasser aber unter Abscheidung von basischem Salz
zersetzt.
Monum empfiehlt die Darstellung des Salzes so zu leiten, dass nach erfolgter
Ausscheidung der Krystalle das Ganze bis zum Wiederauflösen derselben erwärmt
wird, worauf man filtrirt und die Lösung zur Krystallisation erkalten lässt. Etwa
ausgeschiedenes basisches Salz ist dann beim Auflösen in der sauren Flüssigkeit
in neutrales umgewandelt worden.
Das basische Salz, 3Hg,(NO,),-Hg,O + H,0 oder 4Hg,0-3N,0,
+ H,O, bildet nach MARIGNAC farblose, glänzende, flache Nadeln, deren Grund-
form ein rhombisches Prisma ist. GERHARDT (224) giebt ihnen die Formel
3Hg,0-2N,04 + H,0. Das Salz entsteht, wenn man die Mutterlauge des
neutralen Salzes mit Quecksilber erwärmt.