osung unter
. pag. 159).
h beim Er-
roldchlorid,
irmen ent-
virkung von
1pfercyanür.
Osung wird
d, während
concentrirte
ksilber um-
wäscht die-
1 Trocknen
Idet. Nach
les Mercuri-
ummenreibt.
hwefelsäure
er Mercuro-
mit kaltem
monoklinen
nilzt es zu
cklung von
irt. Durch
ewandelt in
h ROSE ein
und DoNa-
in basisches
© 500 Thle.
es sich in
e Schwefel-
m Erkalten
las Salz aus
RAHAM (249)
enthält, auf
t verändern.
R00KS (251)
at erhalten.
ersetzt.
y+ Zur Dar-
'oncentrirter
isse mit ver-
lorür liefert.
Quecksilber-
141
Das neutrale Mercurisulfat ist ein weisses, wasserfreies Krystallpulver. Es
färbt sich beim Erhitzen gelb, dann rothbraun; bei Rothgluth zerfällt es in Queck-
silber, Sauerstoff und schweflige Säure, wobei eine geringe Menge Mercurosulfat
sublimirt [MoHR (252)].
Die wässrige Lösung des Salzes verändert sich allmählich, indem sich gelbes
basisches Salz ausscheidet und Schwefelsäure in Lösung geht.
Die Halogenwasserstoffsáuren zersetzen das Sulfat, indem;die Schwefelsáure
ausgeschieden wird und das entsprechende Quecksilberhaloid entsteht. Selbst
wässrige Cyanwasserstoffsáure bewirkt diese Zersetzung. Cyanwasserstoffgas giebt
erst bei mässiger Wärme Quecksilbercyanid und Schwefelsäure; bei höherer Tem-
peratur entsteht Mercurosulfat (BERZELIUS).
Chlorwasserstoffgas übt nach BERZE-
LIUS bei gewöhnlicher Temperatur keine Einwirkung aus; erhitzt man dagegen
das Salz an einer Stelle, so beginnt hier die Zersetzung und pflanzt sich nun
obne weiteres Erwärmen durch die ganze Masse fort. Auch DrrTE (253) giebt
an, dass beim Ueberleiten von trocknem Chlorwasserstoffgas über Mercurisulfat
nur eine ganz geringe Gewichtszunahme desselben zu bemerken ist, weil etwas Gas
in dem Salzpulver condensirt wird. Beim Erwürmen tritt unter Wärmeentwicklung
Umsetzung ein. Wenn man die Temperatur in der Nähe des Verflüchtigungs-.
punktes von Quecksilberchloriir hilt, so schmilzt die Masse. Die Absorption des
Chlorwasserstoffs wird geringer, hórt aber bei gelindem Erwürmen zunüchst nicht
auf; nach vollstándiger Sáttigung hat die Masse die Zusammensetzung HgS O, 2HCI.
Die Krystalle sind sehr hygroskopisch und in Wasser leicht löslich, ohne dass ein
basisches Salz sich aus der Lósung ausscheidet.
Die geschmolzene Masse subli-
mirt beim Erhitzen, ohne dass sich Chlorwasserstoff entwickelt. Dieselbe Ver-
bindung lässt sich erhalten, wenn man gleiche Moleküle concentrirter Schwefel
sáure und Quecksilberchlorid mit einander vermischt und das Gemisch stark
umrührt oder durch Erwáürmen desselben die Verbindung sublimirt.
Durch Einwirkung von Bromwasserstoff auf Mercurisulfat entsteht die ent-
sprechende Bromverbindung; dagegen konnte die Jodverbindung durch Behandlung
von Quecksilberjodid mit concentrirter Schwefelsäure nicht gebildet werden
(DITTE).
Nach SouvILLE (239) entsteht indessen ein Mercu rijodosulfat, HgJ,- HgSO,,
wenn man Quecksilberjodür mit concentrirter Schwefelsäure erwármt, wobei sich
schweflige Sáure entwickelt. Die weissen, glünzenden Krystalle werden durch
Wasser in Jodid und Sulfat zersetzt.
Ein gewássertes Mercurisulfat, HgSO, + H,0, entsteht nach EIsFELDT
(239), wenn man eine dünne Schicht Mercurisulfat mit der grade ausreichenden
Menge Wasser benetzt. Das Salz wird erst gelb und verwandelt sich dann in
glänzende, farblose, quadratische Säulen. Mit mehr Wasser entsteht ein gelbes
Salz, vielleicht HgS O,-2HgO.
Basisches Mercurisulfat, HgSO,-2HgO oder Hg,SO,, scheidet sich,
wie angegeben, allmählich aus der wässrigen Lösung des neutralen Sulfats aus,
oder rascher, wenn dieses Salz mit einer grossen Menge heissem Wasser behandelt
wird. Es wird ferner aus einer Lösung von Mercurinitrat mit Natriumsulfat in
der Hitze ausgefällt. Es bildet ein citrongelbes Pulver vom Vol.-Gew. 6:44.
Nach CAMERON (254) lóst sich 1 Thl. des frisch gefällten Salzes in 32258, des
bei 100° getrockneten in 43478 Thln. Wasser von 16°.
Chlor zersetzt das Salz allmählich bei gewöhnlicher Temperatur. Chlor-
wasserstoffgas wird von demselben unter beträchtlicher Wärmeentwicklung absor-