Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
eht Tetra- 
ser, gelblich 
3 
, entsteht 
: kochende, 
azin bildet 
| in Benzol 
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velche durch 
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der Siede- 
hwefelsäure 
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rdampf ab- 
Schmp. 107 
idem Alko- 
verdünnter 
ydropyrazin 
aus diesen 
iisoïndol, 
Bromaceto- 
lten; beim 
s hellgelbe, 
nten Raum 
(143. 
» Bláttchen, 
Pyrazine. 7 
welche bei 181? unter theilweiser Sublimation schmelzen; es siedet über 360? und 
ist unter einem Druck von 64 Millim. unzersetzt destillirbar; dieses Pyrazin ist eine 
tertiire Base, welche in Alkohol, Aether, Benzol sehr leicht, in Wasser nicht 
lóslich ist; dasselbe wird von siedender, concentrirter Chlor- bezw. Bromwasser- 
stoffsiure aufgenommen und daraus durch Wasser wieder abgeschieden. 
Das Pikrat, C,,H,,N,:2C,H,(NO,),OH, bildet mennigrothe Prismen vom Schmp. 127° 
(aus alkoholischer Lósung). 
Die Nitrosoverbindung, C,,H,,N,(NO),, wird durch Einwirkung von Natriumnitrit 
auf Diphenyldiisoindol in essigsaurer Lósung erhalten; gelbe, in allen gewóhnlichen Lósungs- 
mitteln schwer lósliche, spitze, rhombische Blüttchen vom Schmp. 244? (aus Anilin und Eis- 
essig). 
Das der Nitrosoverbindung entsprechende Chlorhydrat, C,,H,N,(NO),2HCI, bildet sich 
beim Versetzen der Nitrosoverbindung mit concentrirter Salzsäure; wird durch Wasser zersetzt. 
Das entsprechende Nitrat, C,,H,,N,(NO), 2HNO,, verhált sich wie das Chlorhydrat. 
Die Amidoverbindung wird aus der Nitrosoverbindung mittelst Zinn und concentrirter 
Salzsäure erhalten. 
Diphenyl-ay-diphenyldihydropyrazinfarbstoffe. 
Diphenyldiisoïndolazotribrombenzol, C,,H,,N,Brg, bildet orange- 
gelbe Prismen vom Schmp. 149—150°; leicht löslich in den üblichen Lösungs- 
mitteln mit Ausnahme von Wasser (14). 
Das Chlorhydrat, C,oH,,Ng;6Bre 2HCI (aus Diphenyldiisoindol und Tribromdiazobenzol- 
chlorhydrür), bildet feine, gelbbraune, weder in Wasser noch in Alkohol lösliche Nädelchen 
(MôHLAU). 
Diphenyldiisoïndolazodibromphenol, C,,H,,NeBr,O,, bildet gelb- 
grüne Prismen, welche bei 198° unter Zersetzung schmelzen und sich in Natron- 
lauge lôsen (MôHLAU). Das Natronsalz färbt Wolle orange, Seide gelb. 
Das Chlorhydrat entsteht aus Diphenyldiisoindol und Paradiazodibromphenol; metallisch 
glänzende, olivfarbene, in Wasser nicht lösliche Prismen. 
Diphenyldiisoindolazobenzolsulfosáure, C,,H44,N,S,0,, entsteht 
aus Diphenyldiisoindol und Diazosulfanilsáure; rothbraune, metallisch glänzende, 
schwer lósliche Schüppchen (14). 
Das Natriumsalz, C,,H44,N,SO,(ONa),, krystallisirt in wasserhaltigen Blättchen. Das- 
selbe färbt Wolle und Seide in der Nüance des Chrysoidins, aber etwas schwücher als Diphenyl- 
diisoindolazodibromphenolnatrium. 
Das Silbersalz bildet zinnoberrothe Prismen. 
E ; ; 5 = CH; CH, VS 
aQ-Diphenyldihydropyrazin, C,;H,4,N,, NU c . € “—N, durch 
| | 
C;H;C;H; 
halbstündiges Erhitzen molecularer Mengen von Benzil und Aethylendiaminhydrat 
in alkoholischer Lösung am Rückflusskühler erhalten, krystallisirt in schönen, 
gelben, bei 160—161° schmelzenden Prismen, welche sich nicht in Wasser, spär- 
lich in kaltem, reichlich in warmem Alkohol und leicht in Aether und Benzol 
lösen. Beim Erhitzen mit concentrirten Mineralsäuren zerfällt es in seine Com- 
ponenten (1). 
ap-Diphenylpyrazin-q4-methyldihydropyrazin, C,;H,;N,, 
CH, 
| 
~CH-CH 
ONG OC 
| | 
C;H,C,H; 
der, alkoholischer Lósung erhalten, bildet fast weisse, feine, bei 111—112* 
N 
PN. durch Einwirkung von Propylendiamin auf Benzil in kochen- 
    
  
   
  
    
  
  
    
  
  
  
  
   
   
  
    
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
	        
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