IO Handworterbuch der Chemie.
zenden Nadeln (aus 50 pro. Alkohol), welche in Alkohol und Benzol leicht, in
Aether schwerer löslich sind.
Das Chlorhydrat, C,,H,,N,'2HCI, bildet prismatische Nadeln, welche gegen 2959
schmelzen.
Das Platinsalz, C,H, N,(2HCI)PtCl, + 2H,0, krystallisirt aus Alkohol in langen,
blassgelben Nadeln.
Diphenylpiperazin, Hormann's Didthylendiphenyldiamin, C,H; Ny,
N.C.H, :
TT ;
CI Y CH,
CH; SC px CH,
NC,H;
sich (26), in Gegenwart von geglühtem Natriumacetat oder besser Carbonat
auf 190—160? (27), in Gegenwart von Kalilauge auf 100 bezw. 130—140° (28),
durch Einwirkung von Aethylenbromid auf alkoholisches Aethylendiphenyldiamin
bei 100° (29), sowie von Malonsäureäthylester auf Aethylendiphenyldiamin
(30) erhalten.
Darstellung. Erwärmt man 100 Grm. Anilin mit ebenso viel Aethylenbromid gelinde
im Wasserbade, so erfolgt bald eine lebhafte Reaction, welche das Erstarren des Gefässinhaltes
zur Folge hat, Nach Zusatz von weiteren 110 Grm. Aethylenbromid erhitzt man die Reactions-
masse mehrere Stunden lang am Rückflusskühler auf 130— 140? und lässt währenddem so viel hôchst-
concentrirte Kalilauge zufliessen, als zur Bindung des sümmtlichen Broms nothwendig ist. Sobald
der organische Theil des Kolbens fest wird, unterbricht man das Erhitzen und entfernt aus dem
Reactionsprodukt das entstandene Bromkali durch Waschen mit Wasser, Das noch beigemengte
Aethylenbromid wird durch Destillation mit Wasserdampf, das sich gleichzeitig gebildete Di-
phenyläthylendiamin durch Auswaschen mit heissem Alkohol bezw. mit schwach salzsäurehaltigem
Wasser entfernt. Ausbeute 90—100 Grm. an Diphenylpiperazin (28).
Das Diphenylpiperazin krystallisirt aus heissem Alkohol in Nadeln, welche
bei 157? (HOrMANN), 163:5? (BrscHorr) schmelzen und bei 300° unter Zersetzung
sieden; es ist in kaltem Alkohol schwer, in Wasser gar nicht lóslich.
Dinitrosodiphenylpiperazin, C,H, Ny(NO),, wird durch Einwirkung
von Natriumnitrit (1 Grm.) auf eine Lösung von Diphenylpiperazin (1 Grm.) in
Salzsäure (20 Grm.) und Wasser (700 Grm.) erhalten und nach dem Filtriren aus
der Reactionslösung durch Ammoniumcarbonat abgeschieden (28, 31).
Das Dinitrosopiperazin krystallisirt aus einem Gemisch von Aceton und Al-
kohol in kurzer, schwarzen Nadeln, welche durch siedende, wässrige Natronlauge
nicht verändert werden. Durch Einwirkung von Zinnchlorür und Salzsäure in der
Wärme entsteht Diamidopiperazin, bei der Destillation mit alkoholischem Kali
bildet sich Piperazin (22).
Diamidodiphenylpiperazin, C; H;¢Ny(NH,),, wird als Chlorhydrat
durch Reduction des Dinitrosodiphenylpiperazins mittelst Zinnchlorür und Salz-
siure erhalten. Das Reactionsprodukt wird mit Wasser versetzt und nach
24 stiindigem Stehen durch Filtration von den sich ausscheidenden, theerartigen
Produkten getrennt. Die ablaufende Flüssigkeit wird durch Schwefelwasserstoff
entzinnt und das Chlorhydrat durch Concentration gewonnen (28).
Das Chlorhydrat, C,H, ,N,"4H Cl 4- 4H,O, krystallisirt in farblosen, gut ausgebildeten
, wird durch Erhitzen von Aethylenbromid und Anilin für
Prismen.
Farbstoffe des Diphenylpiperazins bezw. des Diamidodiphenyl-
piperazins.
Aus Diphenylpiperazin und diazotirter Sufanilsäure entsteht ein in Wasser schwerlósliches Pulver.
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