14 Handwórterbuch der Chemie.
Schwefelsáure gelóste Piperazin bildet sich ein gelber, krystallinischer, bei 990?
schmelzender Kórper von der Zusammensetzung C,,H,4,N,0,; derselbe ist in
Eisessig schwer, in Aether, Alkohol und Benzol nicht lóslich. Das Diphenyl-
a Q-diacipiperazin zerfállt beim Kochen mit 10proc. wässriger Kalilauge in Aethylen-
diphenyldiamin und Oxalsäure.
Di-o-tolyl-a8-diacipiperazin, C, ,H,5N,09,
CH, CoN SRC N Ca CHE
durch 2stündiges Erhitzen von Aethylen-o-ditolyldiamin mit wasserfreier Oxal-
säure auf 170° erhalten, ist eine bei 183:5—184° schmelzende Verbindung,
welche sich in Eisessig und Chloroform am leichtesten lôst (30, 40). Bei
mehrstündigem Kochen mit 10proc. alkoholischem Kali tritt unter Wasser-
aufnahme Ringspaltung ein und es entsteht eine krystallinische, bei 100° unter
Zersetzung schmelzende Säure, CH, UN CH CH NM LL CH, ,
welche sich schon im Exsiccator unter Wasserabspaltung in das ursprüngliche
Piperazin zurückverwandelt.
Di-p-tolyl-a8-diacipiperazin, C,4H,4N50;,,
CH CH, NOH CO N CH, CH
entsteht beim Erhitzen von Aethylen-p-ditolyldiamin mit wasserfreier Oxalsäure
auf 230° (30, 39), sowie bei der Einwirkung von salpetriger Säure bezw. von
Chromsäure in eisessigsaurer Lösung auf Di-p-tolylmonoacipiperazin (39).
Das Di-p-tolyl-af-diacipiperazin bildet stark glänzende, farblose, bei 263°
schmelzende Blättchen (aus 60proc. Alkohol), welche in Anilin, Eisessig, Aceton,
Chloroform, Alkohol, in concentrirter Salz- und Salpetersäure leicht, in Schwefel-
kohlenstoff, Xylol, Aether, Benzol, in verdünnter Schwefelsäure, in heissem Wasser
schwer, in kaltem Wasser, verdünnter Salpetersäure und Ligroin gar nicht löslich
sind. Das Di-p-tolyl-aQ-diacipiperazin, welches sich beim Kochen mit alkoholi-
scher Kalilauge in Aethylenditolyldiamin und Oxalsáure bezw. in eine Säure
CH,-C.H, i spaltet, wird durch Oxydation in
einer Essigsáureanhydridlósung in Diphenyltetracipiperazin übergeführt.
2. ay-Derivate. de
ay-Diacipiperazin, Glycinanhydrid, C,H,N,0,, aE Hien
(41, 42), bildet sich beim Erhitzen von Glycin im trocknen Salzsáurestrom, sowie
bei mehrtigigem Stehen einer wässrigen Lósung des Glycinesters (41, 42).
Darstellung. Man setzt die berechnete Menge Silberoxyd zu einer mässig concentrirten,
wässrigen Lösung von salzsaurem Glycinmethyl- oder äthylester, schüttelt bis die Abscheidung
von Chlorsilber beendigt ist und lässt darauf 24 Stunden stehen. Dann filtrirt man und zieht
aus dem Chlorsilber das Anhydrid durch heisses Wasser aus (ohne viel zu kochen), weil die
Substanz durch anhaltendes Kochen mit Wasser allmühlich wieder in Glycocoll übergeführt
wird (41).
Das ay-Diacipiperazin bildet Tifelchen, welche im Capillarrohrchen nach
vorhergehender Schwirzung bei 275°, bei raschem Erhitzen im Reagenzrohr da-
gegen zu einer farblosen Flüssigkeit schmelzen und alsdann unzersetzt in schönen,
langen Nadeln sublimiren; es ist nur in heissem Wasser, aus dem es sich ohne
Zersetzung umkrystallisiren lässt, und in verdünntem Weingeist leicht löslich.
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