Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
die ein 
1 5)2 Hg, 
't eben- 
let sich 
chinon- 
concen- 
Benzol) 
Benzol 
(indem 
lamido- 
äure in 
15), Hy 
elbe, zu 
ı langen, 
länzende 
| unver- 
. Geht 
eidung 
setzung 
durch 
3ei der 
ophen; 
)9sphor- 
;peciell 
r ohne 
dukte, 
Gegen- 
le vor- 
ichroth 
-Chlor- 
nan 
as ent- 
atrium 
Säuren, mehrbasische. 251 
Succinylchlorid, C,H,O,' Cl, (95), bildet beim Behandeln mit Benzol 
und Aluminiumchlorid zwei isomere Körper 
COC,B; C GEL o. 
I<COC,H, sco” *?_70 (6 97), 
denen vielleicht zwei ähnlich constituirte Chloride, 
C,H und C,H 
CH OC und GC CONSO, 
entsprechen. 
Lässt man Succinylchlorid in eine wohl gekühlte Ammoniaklósung tropfen, 
so trübt sich die Lósung nach wenigen Minuten unter Abscheidung von Succin- 
amid. Wird die davon fiütrirte Flüssigkeit im Vacuum verdunstet, mit absolutem 
Alkohol ausgezogen und die so erhaltene Lósung mit dem gleichen Volum 
Aether versetzt, so scheidet sich ein schweres, gelbes Oel aus, das nach längerer 
C=(NH 
Zeit erstarrt. Es ist ein Amid, CH 50 2)» 
und unter 100° schmilzt; die wässrige Lösung giebt mit Silbernitrat einen 
krystallinischen Niederschlag, C,H,'C,0,'N'Ag (96). 
Beim Erhitzen von Succinylchlorid mit Phosphorchlorid entsteht flüssiges a- 
und in grossen, tafelfórmigen Krystallen vom Schmp. 41? f-Dichlormaleintetra- 
chlorid, C,CI,O (98). 
Succinamid, C,H;O,(NH,),. Schmp. 242— 243° (101). Verbrennungs- 
wärme für 1 Mol. bei constantem Druck — 439:2 Cal. (100). Es löst sich in 
160 Thln. Wasser von 9? (xor). 
Succindimethylamid, C,H,O,(NHCH,;),, wird durch gelindes Erwärmen 
von Bernsteinsäureester mit wässrigem Methylamin in geschlossenem Gefässe bis 
zur Lôsung, Findampfen und Umkrystallisiren aus siedendem Benzol dargestellt. 
Schmp. 175°. Löst sich in Salpetersäure unter Erwärmung, später beginnt Stick- 
oxydulentwicklung; wird nach dem Aufhören derselben mit Soda neutralisirt 
und destillirt, so geht Methylnitrat über und Bernsteinsäure bleibt zurück (102). 
Succintetramethylamid, C,H,0,N,(CH,),, durch Einwirkung von 
Succinylchlorid auf eine àtherische Dimethylaminlósung dargestellt, krystallisirt 
aus Aether in durchsichtigen Krystallen, theils in weissen, welche Wasser zu ent- 
halten scheinen. Es ist in Wasser, Alkohol und Benzol leicht lóslich, weniger in 
Aether, noch weniger in Petrolither; in Salpetersáure lóst es sich ohne Gas- 
entwicklung; die nach einigen Stunden mit Wasser vermischte und mit Soda 
neutralisirte Lósung enthált Bernsteinsáure und giebt an Aether Mononitrodimethyl- 
amin ab (102). 
Succinphenylamid, C,H,0,'(NH,)(NHC,H,), lôst sich, wenn man es 
mit 1 Mol. Brom in Kalilauge zusammenbringt, leicht auf; Säuren fällen aus der 
Lôsung das Bromamid, C,H,0,(NHBr)(NHC,H;), das sich ausserordentlich 
leicht durch Wasser, Alkohol, Aceton in Succinparabromphenylamid, 
C,H,0,(NH,)(NHC,H,Br), umlagert; dieselbe Umwandlung vollzieht sich beim 
Erhitzen des Bromamids auf 200°. 
Das Succinparabromphenylamid bildet Nadeln oder Tafeln vom Schmp. 213 
bis 215°, ist in Aether und Benzol sehr wenig, etwas mehr in heissem Wasser, 
in kochendem Aceton und Alkohol leicht lôslich. 
Beim Kochen mit Alkali geht das Amid unter Entwicklung von Ammoniak 
in die 
, das sehr hygroskopisch ist 
    
  
   
   
      
   
   
   
   
  
  
   
     
    
  
   
  
   
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
     
  
  
    
  
  
   
   
   
  
    
   
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.