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365
tretende Wasser in Kohlensäure und 2 Mol. Phenol gespalten. Die zweite Phenylengruppe des
Xanthons ist das ursprünglich am Carboxyl haftende Phenyl (268).
3. Aus Salicylphenyläthersäure, C,H,(OC,H,) CO,H, welche beim Behandeln mit con-
centrirter Schwefelsäure in der Kälte innerhalb 24 Stunden quantitativ in Xanthon übergeht.
Arbeitet man bei erhöhter Temperatur, so dauert die Reaction nur wenige Minuten, doch leidet
die Ausbeute (240, 268). Man krystallisirt aus Alkohol um.
Das Xanthon bildet lange, bei 170—171° schmelzende, weisse Nadeln und
siedet bei 249—250° unter 730 Millim. Druck. Mit Wasserdämpfen ist es
flüchtig. Durch Jodwasserstoff oder Zinkstaub geht es in Diphenylenmethanoxyd,
ELO DOS, über (277). Kalischmelze führt je nach der Dauer der
Einwirkung zu Salicylsáure und Phenol oder zu Dioxybenzophenon (273, 277).
Letzteres entsteht immer beim Erhitzen mit alkoholischem Kali (268). Mit
Hydroxylamin und Phenylhydrazin verbindet sich das Xanthon nicht. Das Di-
phenylenketonoxyd ist die Muttersubstanz des Euxanthons.
«0 Cn
Monobromxanthon (268, 277), C;H,Z. c o ZCscH; Br. Erhalten neben
zweifach gebromten Xanthon beim Zusammenreiben von Diphenylenketonoxyd
mit Brom. Nadeln vom Schmp. 125— 129?. Ziemlich leicht lóslich in Alkohol.
Sublimirbar und unzersetzt destillirbar.
; ; 0 (2)
Dibromxanthon (268, 270, 271, 277), C,H,Br co C,H, Br. Dar
stellung: Diphenylenketonoxyd wird mit etwas, mehr als der berechneten Menge
Brom 3—4 Stunden auf 180° erhitzt. Die Stellung ist festgestellt durch die Syn-
CO,H (1)
these aus Bromsalicylsäure, C,H,—OH (2), und Essigsäureanhydrid. In Alko-
Br (5)
hol schwer lósliche, farblose Nadeln vom Schmp. 219—219:5?.
Ein Tribromxanthon (272) C,4H,Br,O,, entsteht aus Tribromphenyl-
salicylsáure durch Erwürmen mit concentrirter Schwefelsäure auf 100— 150°.
Krystallisirt und sublimirt in Nadeln, die in Alkohol und Aether wenig, reichlich
in Chloroform und Schwefelkohlenstoff lóslich sind.
Beim Nitriren des Xanthons mit rauchender Salpetersáure oder einem Ge-
misch derselben mit concentrirter Schwefelsáure entstehen gleichzeitig 2 Dinitro-
xanthone:
a-Dinitroxanthon, C,4,H,O,(NO,), (277, 268). Gelbe Nadeln vom
Schmp. 190?. Es bildet sich ausschliesslich bei tagelangem Stehen einer kalten
Lösung von Xanthon in rauchender Salpetersäure.
B-Dinitroxanthon (268, 271, 272, 274, 277). Stellung der Nitrogruppen
nicht entschieden, ob 2:4, 9:5 oder 2:7. Viel schwerer loshch als die a-Ver-
bindung. Weisse, durchsichtige, glänzende Blättchen, welche bei 260° schmelzen,
in Alkohol und Benzol sehr schwer, in Chloroform sehr leicht löslich sind.
Eine Xanthondisulfosäure (271, 277, 280), C,4,H40,(S O4H),, entsteht
beim Erwärmen einer Lösung von Xanthon mit rauchender Schwefelsáure, bis
auf Zusatz von Wasser kein Niederschlag mehr ausfällt. Die freie Säure bildet in
Wasser leicht lösliche Krystalle, ihr Bariumsalz krystallisirt mit 1 Mol. H,O,
ist in kaltem Wasser schwer löslich.
z-Diamidoxanthon (268,269) C,,H4O0,(NHj),. Wird erhalten durch
Reduction des a-Dinitroxanthons mit Zinn und Salzsüure. Lange, gelbe Nadeln
vom Schmp. 209°. Unlöslich in Wasser, löslich in Alkohol, Chloroform und