Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
bei 165° siedende 
n. Mit ziemlicher 
I) anzunehmen, da 
n rein ätherischer 
on mit verdünnter 
Nach der im An- 
1s Dipyrrolringen, 
a 8-Dimethylpyrrol 
rol (Metadimethyl- 
nethylpyrrol nicht 
lpyrrol giebt nun, 
verbindung, ein 
250—260? sieden- 
zu dem in gelben 
nden Dimethyl- 
Das a 8-Dimethyl- 
der Synthese mit 
NH. Bildet sich 
rediáthylesters mit 
ılzes der Dicarbon- 
) (30) oder 165:7° 
' wüsserige Lósung 
liumverbindung ist 
2.9 - Dimethylpyrro! 
>H,)H — CH, — 
in a-Methyllävulin- 
t (82). 
NH. Entsteht bei 
rolsáure und beim 
hydrid. Blättchen 
rd von kochender 
beständige Silber- 
unter Bildung von 
lethylcinnamyl- 
n, starkglánzenden, 
r Einwirkung von 
9ei der Einwirkung 
erhaltene Aethyl- 
e sich an der Luft 
140? .entsteht eine 
lz die Zusammen- 
'odáthyl erhaltenen 
rem Verhalten zu 
139—165? siedende 
Pyrrol. 33 
Aethylpyrrol zu enthalten, welches wahrscheinlich als B-Aethylpyrrol aufzufassen 
ist (83). Ausser den c-Aethylpyrrolen bilden sich dabei auch v-c-Diäthyl- 
pyrrole, [C,H,;(C,H,)NC,H,], welche zwischen 165° und 175? übergehen. — 
c-Aethylpyrrole entstehen ferner beim Durchleiten von Pyrrol und Aethyl- 
alkohol über glühenden Zinkstaub (8o) Die Fraction 163—165? des Produktes 
giebt mit Hydroxylamin zwei nach der Formel C,H,,N4O, zusammengesetzte 
Oxime, wovon das eine bei 134—135? und das andere bei 84—85? schmilzt. 
Dieses letztere liefert beim Kochen mit Kalilauge die normale Propionylpropion- 
säure (CH,- CH, CO. CH,-CH,. COOH) und muss daher die Constitutions- 
formel: CH,-CH,C(NOH)-CH,-CH,-CH(NOH) besitzen. Dieses Oxim kann 
folglich nur von dem a-Aethylpyrrol abstammen (83). — 
Die hóheren Fractionen enthalten polyáthylirte Pyrrole und zwar ein 
c-Diäthylpyrrol und ein c-Triäthylpyrrol, welche in Form ihrer c-Acetyl- 
verbindungen isolirt wurden. 
Das Acetyl-c-diäthylpyrrol, [C,H,(COCH,)(C,H;), NH], schmilzt bei 
98°, das Acetyl-c-tridthylpyrrol, [C,H{COCH,)(C,H,), NH], bei 138° (30). 
v-Acetyl-c-äthylpyrrol, C,H,(C,H,)NCOCH,. Farbloses, bei 220—230 ° 
oder 225—228° siedendes Oel. Durch Kalilauge verseifbar (33). 
? 
c-Acetyl-äthylpyrrol, C,H,( S H,) (COCH,)NH. Die aus dem mit 
Paraldehyd dargestellten Aethylpyrrol gewonnene Verbindung bildet farblose, bei 
47? schmelzende Krystalle. Siedep. 249—250? (33). Liefert eine krystallinische 
Silberverbindung und ein in langen, gelben, bei 149—150? schmelzenden Nadeln 
krystallisirendes  Condensationsprodukt, C,H,(C,H,)(CO-CH:CH-C,H,)NH, 
das mit ammoniakalischem Silbernitrat eine voluminóse, gelbe Fällung us Aus 
dem mit Jodáthyl dargestellten Aethylpyrrol wurde desgleichen eine c-Acetyl- 
verbindung erhalten (21), welche dasselbe Condensationsprodukt mit Benzaldehyd 
liefert. (84). 
c-Dimethyl-v-methylpyrrole, C,H,(CH,),NCH,, entstehen als eine 
bei 150—165? siedende Flüssigkeit, neben dem Pentamethyldihydropyridin, beim 
Erhitzen des v-Methylpyrrols mit Jodmethyl auf 140? in Gegenwart von kohlen- 
saurem Kali (4). 
c-Trimethylpyrrole wurden aus dem 'Thieróle isolirt. In der Fraction 
171—172? ist ein derartiger Kórper enthalten, dessen Cinnamylverbindung 
[C,(CH,),(CO- CH: CH-C;H,) NH], bei 142° schmilzt (20) 
c-Isopropylpyrrol (8-Isopropylpyrrol?), C,H (C. H,)NH. Aus Pyrrol 
und Aceton durch Condensation mittelst Chlorzink (45). Auch durch Destillation des 
Pyrrolacetons (11). Farbloses, bald braun werdendes, bei 173—175? siedendes Oel. 
Die krystallinische Kaliumverbindung giebt beim Schmelzen mit Kali eine Pyrrol- 
carbonsäure, die hóchstwahrscheinlich mit der Q-Carbopyrrolsáure identisch ist; 
daher ist dieses Isopropylpyrrol wahrscheinlich das g-Isopropylpyrrol. — Durch 
süttigen seiner eitelátherischen Lósung mit gasfórmiger Salzsáure bildet sich das 
Chlorhydrat des Diisopropyldipyrrols, (C;H,,N),H Cl. Die daraus abgeschiedene 
freie Base ist ein nicht ganz unzersetzt flüchtiges, bei 985—990? siedendes Oel, 
dessen Pikrinsáureverbindung in braunen, bei 146? schmelzenden Nadeln 
krystallisirt. Das salzsaure Diisopropyldipyrrol verwandelt sich beim Behandeln 
mit verdünnter Schwefelsáure in Diisopropylindol (6, 7). 
v-Acetyl-B-isopropylpyrrol, C,H,(C,H,)NCOCH,.  Gelbliches, bei 
222—232" siedendes Oel. Durch Kalilauge verseitbar (35). 
LADENBURG, Chemie, X. 
     
  
     
     
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
  
   
    
  
     
  
   
   
    
    
   
    
  
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
  
    
  
   
   
     
	        
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