Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

    
   
  
  
  
  
  
   
    
   
   
   
  
   
   
   
  
   
     
    
  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
    
   
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1 Schmelz- 
1475. 
1 Alkohol 
— CH, 
laldehyd 
1b 270°, 
nicht in 
Salicylsáure, o-Oxybenzoësäure. 
Das Natriumsalz bildet glänzende, gelbe Nadeln, welche 2 Mol. H,O enthalten. 
Das Bariumsalz krystallisirt mit 5H,O in glänzenden, broncefarbenen Tafeln. 
Der p-Azobenzolsulfosäure-Salicylaldehyd (37), C, H,(SO,H)N: 
NC,H,(O H)CHO, bildet aus Wasser mikroskopische Nadeln, aus Alkohol 
braungelbe Blätter, welche 1 Mol Krystallalkohol enthalten. Sie schmelzen bei 
939— 235° und sind in Wasser sehr leicht, in verdünnter Schwefelsáure schwer 
lóslich. 
Natriumsalz. Feine, gelbrothe Nadeln. Seine wässrige Lösung liefert beim Behandeln 
mit Brom Dibromaldehyd und p-phenolsuifosaures Natrium. 
Neutrales Bariumsalz, (C,,H4,N,SO,),Ba 4- 8H,O. Feine, gelbe Nadeln. 
Basisches Bariumsalz, C,,H4N,SO;Ba. Kleine, rothe Nadeln. 
Das Aldoxim-Natriumsalz, C,H,(SO,Na)N,C,H,(OH)CH(NOH). Gelbe, rhom- 
bische Tafeln. 
Das Phenylhydrazon-Natriumsalz, C,H,(SO,Na)N, C,H,(OH) CH = N,HC,H,;, 
bildet kleine, rothgelbe Krystalle, welche in heissem Wasser schwer lóslich sind. 
Hydrazosalicylaldehyd (92) C,,His N,0, = C, H, (ON) (CHO) NH 
— NHC,H,(OH)(CHO). Aus Nitrosalicylaldehyd durch Reduction mit Natrium- 
amalgam in alkoholischer Lösung. Feines, rothbraunes Pulver, welches sich 
oberhalb 100° zersetzt. Fast unlöslich in Alkohol und Aether, leicht lóslich in 
Ammoniak. Zersetzt sich beim Kochen mit starker Salzsáure. 
Thioverbindungen. 
Bei Einwirkung von Schwefelwasserstoff auf Methylsalicylaldehyd in alko- 
holisch-salzsaurer Lósung entstehen zwei Trithiomethylsalicylaldehyde (82), 
C,,H5,530;. 
Die a-Verbindung schmilzt bei 157°, ist leicht in Benzol und Chloroform, 
schwer in Eisessig und Alkohol löslich. Geht durch Jod oder Jodmethyl in die 
8-Verbindung über. 
Die 8-Verbindung ist ein bei 994° schmelzender Körper, der aus Benzol 
mit 1 Mol. Krystallbenzol in feinen Nadeln krystallisirt. Fast unlóslich in Wein- 
geist, Aether, kaltem Eisessig, schwer löslich in Benzol und Chloroform. 
Ausser diesen beiden sind noch zwei polymere Thiomethylsalicylaldehyde dargestellt, jedoch 
nicht in reinem Zustande. 
a-Trithioisobutylsalicylaldehyd, C,,H,5,5,0, (82). Feine Nadeln 
vom Schmp. 142?, die in Benzol und Chloroform sehr leicht, schwerer in Aether, 
Alkohol und Eisessig lóslich sind. 
8-Trithioisobutylsalicylaldehyd, C5H429403 (82). Krystallisirt mit 
1 Mol. Krystallbenzol in grossen, wasserklaren Tafeln vom Schmp. 148 — 158^. 
Benzolfrei schmilzt er bei 162—163°. 
Auch hier ist durch Schwefelammonium noch eine andere polymere Verbindung des Thio- 
aldehyds dargestellt worden. 
Homologe des Salicylaldehyds. 
Drei Homosalicylaldehyde, C,H,0,=— C,H,(CH,)(OH)CHO, haben TIEMANN 
und SCHOTTEN vermittelst der Chloroformreaction aus den drei Kresolen dar- 
gestellt. Dieselben sind in Wasser schwer, in Alkohol, Aether und Chloroform 
leicht löslich. Ihre Ammoniumsalze sind im überschüssigen Ammoniak nur wenig 
löslich. 
Blei-, Silber- und Kupfersalzlösungen bringen aus der tiefgelben, alkoholisch- 
ammoniakalischen Lösung der Aldehyde Niederschläge hervor. Sie liefern beim 
Schmelzen mit Kali die zugehörigen Säuren. 
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