Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

     
   
  
   
    
   
    
   
      
      
  
   
  
  
   
    
   
   
    
    
   
  
  
  
    
   
    
  
     
   
    
  
  
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silberluftpumpe mit Sauerstoffgas gefüllt. 
Kautschukstopfen 2, welcher luftdicht das Glasgefiss s schliesst und noch zwei 
Röhren trägt, / ist das Ende eines nach dem Princip des JoLLy'schen Luftthermo- 
meters construirten Wasserstoffthermometers. Das T-fórmige Glasrohr z steht 
durch das Bleirohr v mit einer Luftpumpe in Verbindung, das andere Ende 
desselben trägt mittelst des Kautschukringes d' ein dünnes, 9 Meter langes 
Kupferrohr v» welches zu dem flüssiges Aethylen enthaltenden Recipienten x 
einer NATTERER’schen Compressionspumpe führt. Das spiralförmig gewundene 
Rohr w befindet sich in einem mit Aether und fester Kohlensäure gefüllten Ge- 
fisse 5’, der Recipient x in einem mit Eis und Kochsalz gekühlten Blechgefäss z. 
Damit beim Eintreten von flüssigem Aethylen in das Glasgefäss s sich kein Reif 
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zu haben, ist zuerst S. v. WROBLEWSKI und K. OrszEwski gelungen (41) Der 
zu diesem Zweck benutzte Apparat besteht aus einem hohlen, schmiedeeisernen 
Cylinder 2? (Fig. 269). Der innere Durchmesser derselben betrágt bei z 3-6, bei 
5:0 Centim., der áussere bei 2 8:5, bei 2 9:5 Centim. Der obere Theil besitzt bei 
b ein Schraubengewinde, in dem man mittelst einer Bronzemutter c das Bronze- 
stück 4 befestigen kann. Letzteres ist in der Richtung /e&g durchbohrt, und die 
Durchbohrung ist mit einer äusserst 
engen und sehr starken Stahlróhre aus- 
gekleidet, welche sich bei 7 erweitert. 
In diese Erweiterung wird eine oben 
und unten oftene, weite Glasróhre ; 
eingekittet. Durch die Flantsche 2 
ist das Bronzestück 4 mittelst vier 
Schrauben z genau mit der Flantsche 
des Ansatzes d verbunden, in dessen 
konischer Durchbohrung ein stark- 
wandiges, unten zugeschmolzenes Glas- 
rohr z& eingekittet ist. Das Ansatz 
stück 5 setzt das Innere des Apparates 
in Verbindung mit einem Manometer 
und einer CAILLETET’schen Pumpe. 
Der hohle Cylinder 22 wird mit 
Quecksilber, das Glasrohr z nebst Stahl- 
rôhre und Glasrôhrchen æ mit Sauer- 
stoff gefüllt. Bei der Arbeit der 
Pumpen kann man das Gas im Rôhr- 
chen æ comprimiren und die dabei 
auftretenden Erscheinungen, z. B. 
bei der Absorption durch Flüssigkeit, 
beobachten. Zur Verflüssigung einer 
grösseren Gasmenge ist das etwa 
200 Cbcm. Rauminhalt habende Glas- 
rohr 7 mit der abwürts gebogenen, am 
andern Ende zugeschmolzenen Capil. 
lare g (Fig. 270) versehen. Letztere 
hat einen äusseren Durchmesser von 
0:9, einen inneren von 0:2 Centim. 
Dies Rohr wird mit Hilfe einer Queck- 
Die Röhre 4 geht luftdicht durch den 
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