Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

      
    
   
   
     
   
   
  
   
  
   
    
   
   
   
   
   
      
     
   
  
    
   
   
   
   
    
  
     
   
   
   
   
     
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Schwefel. 485 
Elemente zusammenhàlt wie in CH, — S — H; in ersterem Fall ist das spec. 
Vol. = 28:6, im letzteren 22:6. 
Nach H. L. Burr ist das specifische Volum des 2 werthigen Schwefels — 27:8 
bis 28:8; das des 4 werthigen, z. B. in SO, — 22:6, und das des 6 werthigen, z. B. 
in SO, — 1290. 
Ebenso macht sich die verschiedene Werthigkeit in der Atomwárme bemerk- 
bar: dieselbe ist bei 2werthigem Schwefel -- in Schwefelmetallen — gleich der 
des rhombischen Schwefels — 5:4; bei 6 werthigem Schwefel — in Sulfaten — 
= 38 (43) 
Die 4 Valenzen des Schwefels in den Sulfinverbindungen sind alle gleich (44). 
Die specifische Wärme des rhombischen Schwefels ist nach REGNAULT 
zwischen 14° und 99° = 01776; nach BuwsEN (45) zwischen 0? und 100? 
— (1719; nach Kopp zwischen 17° und 45? — 0:163 (46). 
Der Schwefel zeigt eine ungleichfórmige Ausdehnung; setzt man das Volum 
bei 0? — 1, so ist es bei 50? — 1:010; bei 100° = 1-087?; bei 1159 — 1:096; 
bei 115? d. h. im Momente des Schmelzens — 1:150. Das Volum ist zwischen 
0? und 115° nicht durch eine Interpolationsformel ausdriickbar. Kopp (47) giebt 
folgende Formeln: 
V=1 + 000010458 # + 00000026588 #2 — 0:000000014673 7? 
für 7 = 0° bis /= 90°, 
V — 1:01737 — 0:0008526 4 + 0:000080157 d? 
für d über 78°. 
flüssig: V = 11504 + 0-000527 à oder = 1 + 0-000458 à. 
Der Ausdehnungs-Coëfficient à ist für 1° innerhalb der Temperaturinter- 
valle (48): 
von 110—120° = 0°0C0551 | von 225—250° = 0000338 
» 120—140? — 0:000490 » 250—275? — 0:000356 
» 140—160? — 0:000380 », 215—800? — 0:000374 
» 160—180? — 0:000210 » 900—350? — 0'000401 
» 180—200? — 0:000262 » 990—400? — 0:000437 
», 200—225? — 0:000820 » 400—440? — 0000469 
Der Ausdehnungscoéfficient verringert sich danach vom Schmelzpunkt bis 
170°, wo er ein Minimum erreicht, und nimmt dann in normaler Weise wieder zu. 
Der lineare Ausdehnungs-Coéfficient ist bei 40? — 0:00006413; der bei einer 
Temperaturerhóhung von 1? erfolgende mittlere Zuwachs betrágt in Hundert- 
millionsteln = 33-48; die Verlängerung der Lángeneinheit von 0? bis 100? — 0:006748 
(nach dem Winkel von 54? 44' gegen die drei Achsen des Krystalls) (49). 
Die Spannkraft des Schwefeldampfes lässt sich durch die allgemeine Spann- 
kraftsformel (50) 
fest 
log F = a + bat + c8 
ausdrücken, wo Z die in Millim. Quecksilberh6he ausgedriickte Spannkraft, 
£ die in Centigraden ausgedrückte "Temperatur bedeutet. Die Constanten 
sind dann für den Schwefeldampf a = 51545031; à = — 2:7445700; c = 0; 
log a — 09986684 — 1. 
Der Schwefel verbrennt mit blauer Flamme zu Schwefeldioxyd, SO,,; die 
Entzündungstemperatur liegt bei 248? (51). Die Verbrennungswárme zu SO, 
betrágt pro Mol. 69:2 Cal. (gasfórmig) oder 76:8 Cal. (in Lósung) (52); nach 
THOMsoN 71:08 Cal. (gasformig) (53). 
Die blaue Schwefelflamme giebt ein continuirliches Spectrum (54). Unter- 
  
  
  
 
	        
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