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Maassanalytisch kann man folgendermaassen verfahren: man giebt einen Ueber-
schuss von titrirter Jodlósung hinzu und titrirt den Ueberschuss zurück; oder man
giebt eine gegen Jodlósung eingestellte Lósung von arsenigsaurem Natron im
Ueberschuss hinzu, sáuert dann mit Salzsáure an, filtrirt einen aliquoten Theil
des Gemisches durch ein trocknes Filter, übersättigt mit Natriumbicarbonat und
titrirt den Ueberschuss an Arsen mit Jod zurück.
Zur Bestimmung sehr kleiner Mengen Schwetelwasserstoff ist diese Methode nicht geeignet,
weil sich dann der Schwefelarsen zu langsam absetzt, auch geringe Mengen in Lösung bleiben.
Oder man titrirt die mit Ammoniak versetzte und auf 50—60° erwärmte
Flüssigkeit mit ammoniakalischer Silbernitratlösung; das Ende der Reaction muss
durch Prüfung einer kleinen, abfiltrirten Probe ermittelt werden. Die Methode
ist namentlich geeignet für Bestimmung sehr kleiner Mengen von Schwefelnatrium
in Rohsoda etc. (59).
Schliesslich kann man auch nach Zusatz einer genügenden Menge von
schwefelsaurem Eisenoxyd mit Kaliumpermanganatlósung titriren (60).
Wasserstoffhypersulfid, Wasserstoffsupersulfid, H,S;, entsteht
durch Zersetzung von Erdalkali- und Alkalisul&£den mittelst gekühlter Sáure, und
zwar entsteht stets dasselbe Hypersulfid, H,S,, gleichviel ob man ein Di-, Tri,
Tetra- oder Pentasulfid zersetzt (61).
Darstellung. Lösungen von reinen Polysulfiden des Natriums, Kaliums, Baryums werden
in mit Eiswasser gekühlte Salzsäure (3 Vol. rauchende Salzsäure, 1 Vol. Wasser) gegossen,
welche sich in mit gut schliessenden Glasstöpseln versehenen Cylindern befindet. Die Reaction
verläuft unter Entwicklung von Schwefelwasserstoff und Bildung einer Emulsion, die sich bald
kldrt, wobei sich am Boden des Cylinders ein leichtflüssiges Oel absetzt. Dasselbe wird durch
Decantation mit eiskaltem Wasser gewaschen und bei einer Lufttemperatur von wenig über 0°
auf trocknen Filtern durch rasches Umschwenken getrocknet.
Das Wasserstoffsupersulfid stellt ein hellgelbes, durchsichtiges, leicht flüssiges
Oel von eigenthümlichem Geruche dar; spec. Gew. bei 15°— 171. Môglichst
trocken in einer verschlossenen Röhre aufbewahrt, zersetzt es sich nur langsam,
mit Wasser dagegen rasch unter Schwefelabscheidung und Entwicklung von
Schwefelwasserstoff,
Ob noch andere Wasserstoffsupersulfide der Form H,S,, H,S; etc. existiren,
wie man aus gewissen Verbindungen des Strychnins (62) und Brucins (63) ge-
schlossen hat, ist nicht sicher; jedenfalls ist keine derartige Verbindung bisher
isolirt.
Schwefelchloride.*) Schwefel und Chlor vereinigen sich mit grosser Leichtig-
keit direkt beim Zusammentreffen; es entsebht eine gelbrothe oder rothe, flüchtige,
*) y) IsAMBERT, Compt. rend. 86; pag. 664. 2) GoLDSCHMIDT, Chem. Centralbl. 1881,
pag. 489. 3) Carws, Ann. Chem. 106, pag. 331. 4) WEBER, Ann. Phys. 128, pag. 459.
4 a) BÉMELMANS in Tamines (Belgien), D. R. P. 49628 v. 13. Dezemb. 1888, Kl. 75. 5) CHEVRIER,
Compt. rend. 64, pag. 302. 6) CosTA, Gazz. chim. 20, pag. 367; Ber. 23, pag 483 Ref.
7) THOMSEN, Ber. 15, pag. 3023; OGIER, Compt. rend. 92, pag. 922. 8) MARTENS, Journ.
chim. méd. 13, pag. 430. 9) DONNY u. MARESCA, Compt. rend. 20, pag. 817; Ann. Chem. 56,
pag. 160; SPRING u. LECRENIER, Bull. soc. chim. 45, pag. 867. 10) BRAULT u. POGGIALE,
Journ, pharm. 21, pag. 140. 11) Compt. rend. 86, pag. 664. 12) WOHLER u, HILLER, Ann.
Chem, 93, pag. 274. 18) CHEVRIER, Compt. rend. 63, pag. 1003. 14) HAUTEFEUILLE, Bull.
soc. chim. (2) 7, pag. 198. 15) BAUDRIMONT, Compt. rend. 64, pag. 368. 16) PRINZ, Ann.
Chem. 223, pag. 355. 17) weitere Zersetzungen s. SCHNEIDER, Journ. pr. Chem. 104, pag. 83;
(2) 32, pag. 187 und 18) DEMARÇAY, Compt. rend. 92, pag. 726. 19) ScHMIDT, Ber. II,
pag. 1168. 20) EDELEANO, Bull soc. chim. (3) 5, pag. 173. 21) SOMMER in Berkeley,