Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
   
   
   
    
  
   
     
   
   
   
      
   
    
    
   
  
    
    
     
  
   
   
      
   
534 
  
Handwörterbuch der Chemie. 
Beschickungsthür ^ mit dem Schauloch a. Die Thüren 4 schliessen den Aschen- 
fall und die Tbüren cc den Schlitz, durch welchen die drehbaren Enden der 
Roststäbe nach vorn heraussehen, ab. e ist eine Thür zum Aufbrechen von Ver- 
setzungen, / Zugang zum Zugcanal. Stets ist eine ganze Reihe von Kiesófen 
N IW 
ZZ ZZ 
mE ZZ IE vemm SZ 
i UN CAT 
A 
  
  
    
     
   
       
S 
SS HT RH TT 
(Ch. 285) 
zusammengebaut, oft zwei solcher mit den Riickseiten aneinander stossend; sie 
sind mit einem gemeinschaftlichen Gascanale überdeckt, der z. Thl. schon als 
Le 
Flugstaubkammer dient und dessen Decke ôfters von Abdampf-Pfannen für 
Schwefelsäure gebildet wird. 
Wo zur Entwicklung der nóthigen Salpetersáure direkt Salpeter und Schwefel- 
saure verwendet werden, findet sich am Ende der ganzen Reihe noch eine 
Kammer ¢ dazu. 
Pro Quadratmeter Rostfläche kann man in 24 Stunden bei reicherem Kies 
150—200 Kgrm., bei ármerem mehr verbrennen. 
Ist die Menge des Schliechs nicht bedeutend, so kann er an den Seiten- 
wánden und der Hinterwand der Stück-Kiesófen mit verbrannt werden. Bei 
grósseren Mengen fofmte man ihn früher oft mit Thon zu »Klütten«, was sich 
nur schlecht bewihrt hat; weit besser mahlt man ihn auf eisernen Kollermiihlen 
mit Wasser fein, lässt den Brei, der durch Bildung von basischem Ferrisultat 
fest zusammengekittet wird, in 12 Millim. dicken Schichten eintrocknen und zer- 
bricht den harten Kuchen in Stücke, die man dann wie Stück-Kies behandelt. 
Um Feinkies zu verbrennen, dienen jetzt meistens die Etagenöfen von 
MALETRA (Fig. 286). Dieselben bestehen aus 6--8 Platten c, d, é, f, & von feuer- 
festem Thon, welche abwechselnd an den gegeniiberstehenden Seiten Oeffnungen 
zum Durchstreichen der Gase lassen, denen immer einer Arbeitsthiir A, i, R ent- 
spricht. Nachdem der Ofen ins Glühen gebracht ist, wird eine dünne Schicht 
Erzklein auf die oberste Etage c gebracht, von dieser allmählich auf die unteren 
herabgezogen und schliesslich, ganz abgeröstet, durch x und v unten entfernt; 
die Luft macht den umgekehrten Weg, tritt durch v ein, passirt den abgerösteten 
Kies auf / u. s. w., um als »Röstgas« durch æ in die Canäle z und durch o in 
die Flugstaub-Kammer zu gelangen; auf der eisernen Decke f des Staubcanals 
stehen Sáureabdampf-Pfannen r. 32 —35 Kgrm. Erzklein kónnen bis auf 1 bis 
1:59 Schwefel täglich pro Quadratmeter abgeröstet werden. 
Mechanische Röstöfen sind wenig in Gebrauch (178). 
     
auss 
Feu 
vern 
neu 
BIG 
HOR 
bess 
feló 
hen 
lang 
ger 
mul 
che 
]an, 
obe 
ten 
arb 
wäl 
gas 
um 
vor 
ob: 
Bk 
fre 
sta 
dic 
at
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.