Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

   
180° schmelzende 
(s beim Erhitzen in 
n mit Natrium und 
C,,H,,NO, das 
Aus Dibenzoyl- 
ch mit Methylamin 
icht Wasser abgiebt 
ich dimorph, bildet 
melzende Krystalle. 
np. 153° und das: 
bezw. 129°. Das 
yltriphenylpyrrolon, 
teht aus Dibenzoyl- 
nimid auf, das sich 
"wandelt sich direkt 
nelzende Täfelchen. 
henylpyrrolidon 
Aus Dibenzoyl- 
[5 
Kethylamin zunächst 
(C; H5): C(C,H5)g- 
n mit Kali in das 
tchen, Schmp. 161? 
h durch Reduction 
dem Tetramethylen- 
ses letzteren durch 
- NH, 
i der Reduction des 
0? die Dichte 0:879, 
'heinen des früheren 
hygroskopische Sub- 
Pyrrol. 49 
Das Chloroplatinat, C,H,4NPtCl,, bildet orangegelbe Nadeln, die sich 
gegen 200? zersetzten (6o, 61). 
Die Jodkadmiumverbindung, (C,H,NH]),Cd],, bildet farblose, tafel- 
fórmige, bei 200—902? schmelzende Blätter (63). 
Die Jod wismuthverbindung, (C,H,NH]),-(BiJ,),, ist ein rother, krystal- 
linischer Niederschlag (61). 
Das Nitrosamin ist eine gelbliche, bei 214? siedende Flüssigkeit (63). 
Es ist ferner noch das Trimethylquartenylammoniumjodid (auch Trimethyl- 
pyrrolidylammoniumjodid genannt), [CH,: CH-CH,- CH,N(CH,),]], zu erwühnen, 
welches durch erschópfende Methylirung des Pyrrolidins entsteht und bei der 
Destillation mit festem Aetzkali den Kohlenwasserstoff Pyrrolylen liefert, welcher 
mit dem aus Erythrit gewonnenen Butin identisch ist. 
CH,:CH-CH,-CH,-N(CH,),] + KOH 
=CH,:CH-CH:CH, + N(CH,); + KJ + OH, 
Pyrrolylen. 
Das Pyrrolylen giebt wie das Butin (Erythren) zwei geometrisch -isomere 
Tetrabromide, (C, H,Br,), wovon das eine bei 118—119? und das andere bei 
39— 40° schmilzt (64, 65, 66). 
a-Methylpyrrolidin, C,H,CH,[H,]NH, entsteht durch Reduction des 
«-Methylpyrrolidons mit Natrium und Amylalkohol (67, 68). Farblose, bei 96 bis 
97° (corr.) unter 737 Millim. Druck siedende Fliissigkeit (67). — Das Chlor- 
hydrat, (C,H,4,NCI) (68), bildet farblose, bei 210—220° schmelzende Prismen; 
das Oxalat, [(C,H,,N),C,H,0,] (68), kleine, bei 165—168° schmelzende 
Nadeln; das Platinsalz, [(C,;H, 4N),PtCl4] (68), krystallisirt mit 1 Mol. Wasser 
in gelben Nádelchen; die Golddoppelverbindung (68) bildet wohlausgebildete 
Rhomboéder, welche bei 140—144? schmelzen und die sehr eigenthümliche Zu- 
sammensetzung (C,H,,N-HCD),AuCl, besitzen. Mit Jodmethyl entsteht neben 
dem Jodhydrat des va-Dimethylpyrrolidins das Dimethyl-a-methylpyrro- 
lidylammoniumjodid, C,H,(CH,)NCH,:.CH,], welches farblose Nadeln 
bildet (68). 
Das av-Dimethylpyrrolidin, C,H (CH INCE,, ist eine farblose, bei 
ungefähr 102° siedende Flüssigkeit (68). 
B-Methylpyrrolidin, C,H,CH,[H,]NH (69), entsteht durch Destillation 
des salzsauren B-Methyltetramethylendiamins, [NH,-CH,-CH,-CH(CH,)-CH,- 
N H,], welches bei der Reduction des Brenzweinsäurenitrils, [CN-CH,-CH(CH2)- 
CN] mit Natrium und Alkohol gebildet wird. Farblose, bei 103—105? siedende 
Flüssigkeit, welche bei 0? die Dichte 0:8654 besitzt. Das Chlorhydrat ist 
sehr zerfliesslich; das Platinsalz, (C,H,4,N)4PtCl,, bildet lange, bei 194? sich 
zersetzende Prismen, das Chloroaurat, C,H,,N AuCl,, krystallisirt in mikro- 
skopischen, federfórmig gruppirten Tafeln, die bei 170? schmelzen. Das Pikrat, 
C,H,.N.C,H,(NO,),0H, schmilzt bei 105° Das Wismuthdoppeljodid, 
3C,H,,N-HJ-2BiJ,, krystallisirt in rothen, glitzernden Nadeln. Das Nitros- 
amin, C,H,,N-NO, ist eine bei 223—224° siedende Flüssigkeit, 
aa'- Dimethylpyrrolidin, C,H. (CH), (NEL Entsteht neben dem 
ao'-Dimethyltetramethylendiamin, [NH,-CH.(CH,)CH,-CH,-CH(CH,)-NH,], 
bei der Reduction des Diphenyldihydrazons des Acetonylacetons mit Natrium- 
amalgam und Essigsäure in alkoholischer Lösung; es bildet sich auch beim 
LADENBURG, Chemie. X, 4 
    
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
     
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
	        
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