ass auf 1 Thl.
00 Thle. Erz-
pferschlacken,
t 1 Thl. Coks
as silberhaltig
jene Werkblei
melzung von
als dass die
Erze zunüchst
sich in einem
on Kupferkies
Schlacke sich
haltigen Stein
rt die Silber-
kblende durch
en; aber die
ng concentrirt
iachen, muss
ige geben, so
intránkarbeit),
'den vor der
ttlerem Silber-
ntweder nach
n weiter ent-
arbeitet, oder
1er Kupfer-
felsilber, und
n Stein geht.
gem Schwarz-
metallica« be-
>chwarzkupfer
dem Zustande
irch, dass es
inerte Kupfer
chmelzen des
tt; do h. auf
das Kupfer-
n Auge, aus
durch einen
1 von Wasser
rstücke ab.
restellt, indem
ei gemauerten
n beiden eine
Die Frisch-
mit Holz. in
ze und fliesst
jen ausgekellt
Silber. 651
wird. Hierbei bleiben die sogen. Kienstócke zurück, welche aus einer ziemlich silberfreien
Bleikupferlegirung von nahezu der Zusammensetzung Pb Cu, bestehen. Die Temperatur darf nicht
zu niedrig sein, weil sonst die Kienstócke zu blei- und silberhaltig sind, auch nicht zu hoch,
weil sonst Kupfer in das abgesaigerte Blei geht. Wenn kein Werkblei mehr kommt, werden
die Kienstócke entfernt und entweder direkt auf Kupfer verarbeitet oder erst, um das darin noch
enthaltene Silber grósstentheils zu gewinnen, gedarrt. Dies Darren besteht in einem Glühen
der Kienstócke bei Luttzutritt, wobei noch silberhaltiges Blei auf die Oberflüche der Stócke
tritt, wo das Blei dann oxydirt wird und zusammen mit dem Silbergehalt und Kupferoxyd eine
Kruste bildet. Diese wird abepickt oder springt von selbst ab, wenn man die glühenden
Stücke in kaltem Wasser abschreckt. Man verwendet dieselbe zum Frischen von Schwarzkupfer.
II. Concentration des Silbers im Werkblei.
Das nach den beschriebenen Methoden erhaltene Werkblei ist nicht immer so silberreich,
dass es ohne weiteres dem Abtreibprocess unterzogen werden kann. Der Minimalgehalt des
Werkbleis an Silber, welcher dasselbe treibwürdig erscheinen lüsst, ist verschieden und hängt
wesentlich von den Kosten des Verfahrens, besonders denjenigen für Brennmaterial, ab. Im
allgemeinen kann man annehmen, dass ein weniger als 0:125 9 Silber enthaltendes Blei nicht
mehr treibwürdig ist.
Für solche Sorten Werkblei findet eine Concentration des Silbers im Blei statt, die insofern
noch Nebenvortheile bringt, als die Verluste an Blei und Silber vermindert werden, das Handels-
blei reiner ausfállt, einzelne Metalle, wie Wismuth, Gold, Kupfer, in den Zwischenproducten
angereichert werden, so dass sie daraus gewonnen werden kónnen, und die Arbeiter weniger
von den giftigen Bleidámpfen zu leiden haben. Die Verfahren, durch welche eine Concentration
des Silbers bewirkt wird, sind das Pattinsoniren, das Parkesiren und das Concentrationstreiben,
welches letztere zugleich die Treibarbeit umfasst.
1. Der Pattinsonprocess. Dies von H. L. PATTINSON in Newcastle-upon-Tyne er-
fundene Verfahren beruht auf der Eigenschaft des geschmolzenen Werkbleis, bei langsamer Ab-
kühlung Krystalle abzuscheiden, welche ürmer an Silber sind, als das Werkblei war, wührend
demnach der flüssig gebliebene Theil silberreicher ist. Diese Art der Entsilberung lässt sich
sehr weit treiben. Erst bei einem Gehalt des entsilberten Bleis unter 0:001 9 Silber bringt das
Pattinsoniren keinen Vortheil mehr. Andererseits kann man die Anreicherung bis auf 2:5 9 Silber
noch vortheilhaft bewerkstelligen. Bei hóherem Silbergehalt sondert das geschmolzene Blei nicht
leicht mehr Krystalle ab, sondern hat die Neigung, durch die ganze Masse zu erstarren.
Sehr unreine Werkbleie werden vor dem Pattinsoniren durch partielles Abtreiben oder
Saigern von dem grössten Theil der Verunreinigungen befreit. Gewöhnlich führt man das
Polen aus, d. h. man bringt das in einem
gusseisernen Kessel befindliche geschmolzene
Blei mit Hülfe einer eingesenkten Holzstange
in Bewegung. Dadurch erhält die Luft leichten
Zutritt, und hierdurch, sowie durch die aus dem
Holz entwickelten Wasserdämpfe werden die
fremden Bestandtheile oxydirt. Man setzt
frisches Blei zu, zieht die gebildete Oxydkruste,
die Krätze, ab und wiederholt nôthigenfalls das
Verfahren, worauf das Blei sich zum Pattin-
soniren eignet.
Fine PATTINSON’sche Batterie besteht aus
einer grösseren Anzahl, etwa 13, gusseisernen
Kesseln @ von 1:73 Meter Durchmesser und
0:89 Meter Tiefe (Fig. 292). Jeder Kessel ruht
auf Steinen 6. Der Raum um den Kessel ist
durch Steinplatten c in zwei Theile getheilt, so
dass die Flamme vom Rost d aus zunächst in den untern Raum e tritt und von da durch eine
Oeffnung in der Platte c den oberen Kesselrand bei y umspült, um dann durch den Canal Z in