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Wenn man
las Silber rein
Treibarbeit
em Flammofen
le aus einem
. Bestandtheile
ht. Dasselbe
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en (Fig. 295)
en gemauerten
auldenfórmigen
ruht. Der
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'* Durchmesser
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welcher eben-
uchtigkeit ent-
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cuppel aus mit
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mit einem auf-
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mit den Con-
idung. Durch
r »Formen« Z
Herd so, dass
itte desselben
e Flamme des
Das Brenn-
n Aufstampfen
die Sohle des
Silber. 655
Gláttloches. Früher wurde zu diesem Zweck Holzasche benutzt, welche vorher durch Aus-
laugen von den Alkalien befreit wurde. Dies Material ist aber nicht mehr leicht und billig zu
beschaffen, und man bedient sich jetzt des Mergels oder einés Gemisches von gepochtem Kalk-
stein und schwach gebranntem Thon. Der Mergel ist nicht nur billiger als Holzasche, sondern
saugt auch weniger Glätte ein. Das Einstampfen wird mittelst eines rechenartigen Geräthes
bewirkt.
Nach dem Chargiren des Herdes, was zweckmüssig nicht auf einmal, sondern nach und
nach geschieht, wird zum Schmelzen erhitzt. Dabei scheidet sich zunächst eine Kruste ab, die
wesentlich aus Metallsulfiden (PbS, Cu,S, Ag,S, Sb,S,) besteht und als Abzug durch die
Glüttgasse entfernt wird, um für sich weiter verarbeitet zu werden. Wenn die Menge des Ab-
zugs gering ist, so lüsst man denselben auf dem Metallbade. Dann feuert man stärker bei an-
gelassenem Wind und zieht die anfangs schwarze, spáter grünliche, schlackenartige Masse, Ab-
Strich genannt, mittelst des Streichholzes durch die Glittgasse ab. Der mittlere Abstrich ist
antimonreich und wird auf Hartblei verarbeitet. Wenn die aussfliessende Masse dünnflüssig und
gelb wird, ist die Abstrichperiode beendigt, und das nun erfolgende Produkt ist die Glütte, d. h.
Bleioxyd. Die Glätte wird nicht mehr abgezogen, sondern dieselbe fliesst, von den Wind-
strahlen getrieben, durch die Gláttgase, in welche man eine Rinne geschnitten hat. Die aus-
geflossene Glätte wird theils als »rothe Glütte« in den Handel gebracht, »theils als »Frisch-
glitte« auf Blei verarbeitet. Am Ende der Treibperiode vermag die Glätte das Silber nicht
mehr vollständig zu bedecken, sondern bildet nur einen netzartigen Ueberzug (das Blum en).
Endlich zertheilt sich auch dieser, und das Silber tritt glánzend hervor (das Blicken). Man
stellt’ dann das Geblidse ab, giesst Wasser auf den Silberkuchen und hebt diesen mittelst einer
Schaufel aus dem‘ Ofen. Das Blicksilber wird durch Hammerschlige von mechanisch an-
haftenden Verunreinigungen befreit. Der bleiische Herd des Ofens wird ausgebrochen und auf
Blei verarbeitet. Das Blicksilber ist nicht völlig rein, sondern enthält noch einige Procente
fremder Metalle, namentlich Blei und Kupfer. Durch Wiederholung des Processes in einem
kleinern Ofen, das Feinbrennen, wird es von diesen Metallen gereinigt.
Am Ende des Treibprocesses tritt durch Einsaugen von Silberoxyd in den Herd ein Silberverlust
ein. Arme Werkbleie unterzieht man
deshalb dem Concentrationstrei-
ben, d. h. man treibt nicht bis zum
völligen Blicken des Silbers ab,
sondern man trägt, im Maasse als
sich durch Entfernung der Glätte
das Metallbad verringert, Werkblei
nach und treibt schliesslich das an-
gereicherte Blei ab.
2. Englischer Treibpro-
cess. Dies Verfahren wird in Oefen
ausgeführt, welche kleiner als die
deutschen Treibófen sind, ein flaches,
unbewegliches Gewólbe und einen
um H
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| SSHN
(Ch. 298.) (Ch, 299.)