680 Handwörterbuch der Chemie.
zu einem damascirten Metall zusammenschweissen, wobei an den Berührungsstellen
der Metalle sich eine wirkliche Legirung bildet. MATTHIESSEN hat die Dichtigkeit
einiger Gold-Silberlegirungen bestimmt:
Legirung | Aug,Ag | Au,Ag Au,Ag | AuAg | AuAg, | AuAg, | AuAg,
|
Vol.-Gew. |; 18401 | 17:540 | 16:354 | 14870 | 13432 | 123257 | 11-760
Iridium-Silber. Legirungen zwischen beiden Metallen entstehen nur
schwierig; sie sind weiss und hämmerbar. Salpetersäure löst daraus das Silber auf.
Kalium-Silber entsteht, wenn man Kalium in geschmolzenes Silber bringt.
Wasser zieht Kali aus der Verbindung (Davv) Dass durch Erhitzen von Silber,
Kali und Kohle eine Legirung entstebe, ist zweitelhaft.
Kupfer-Silber. Kupfer scheint sich mit Silber in beliebigem Verhiltnisse
vereinigen zu kónnen. Die Legirungen sind weiss, so lange der Kupfergehalt
90$ nicht übersteigt; bei grósserem Kupfergehalt wird die Farbe mehr und
mehr roth.
Ein Zusatz von Kupfer macht das Silber hárter, záher, klingender, weniger
der Abnutzbarkeit unterworfen, ohne dass die Dehnbarkeit und Politurfáhigkeit
wesentlich vermindert wird. Das zu Münzen und sonstiger Verarbeitung be-
stimmte Silber wird deshalb immer mit Kupfer legirt.
Die Silber-Kupferlegirungen sind im allgemeinen leichter schmelzbar als
reines Silber, obgleich der Schmelzpunkt des Kupfers etwas hóher als derjenige
des Silbers liegt. Das Volumgewicht ist immer etwas geringer als die durch-
schnitlliche Dichtigkeit beider Metalle (Vol-Gew. des Kupfers 8:93, des Silbers
10:47). KARMARSCH (19) giebt folgende Volumgewichtszahlen für gepráügtes
Metall an:
Feinheit Vol.-Gew.
0993 . … 10458 bis 10:559
0:093 . . 10345. , 10374
0900... 10271 ,,. 10:317
0868 . . 10250 , 103265
833 ' —. 10-189 ,, 10237
0:819 . .- 10:179, 10178
0750 - . 19050 ,, 10:100
0657 . ... 9:074 , 9976
(583. .. . 9744 ,, 9310
Die Kupfer-Silber-Legirungen haben, obgleich sie vóllig homogen erscheinen,
fast niemals durch die ganze Masse eine durchaus gleiche Zusammensetzung.
Sie erfahren im geschmolzenen Zustande eine Art Saigerung, und so kommt es,
Ann. 65, pag. 330. 230) FLEITMANN; Ann. 78, pag. 253. 231) REYCHLER, Ber. 17, pag. 1840.
232) WIDMANN, Bull. soc. chim. 44, pag. 263. 233) HAUTEFEUILLE u. MARGOTTET, Compt.
rend. 96, pag. 1142. 234) BLoxaAM, Chem. soc. Quart. Journ. 15, pag. 281. 235) FILHOL,
Journ. Pharm. (3) 14, pag. 331. 236) LAUGIER u. PELLETIER, Journ. Pharm. 11, pag. 487.
237) REYNoso, Compt. rend. 31, pag. 68. 238) KUHN, Arch. Pharm. (2) 69, pag. 267.
239) WOHLER, Ann. IOI, pag. 363. 240) PASTEUR, Journ. Pharm. (3) 13, pag. 305. 241) JoLv,
Compt. rend. 103, pag. 1073. 242) SETTERBERG, BERZ. Jahresb. 26, pag. 208. 243) GEUTHER
URu. HTzIG, Ann. III, pag. 168. 244) WIDMANN, Bull. soc. chim. 20, pag. 64. 245) PELLET,
Compt. rend. 78, pag. 1132. 246) LEEDS, Ber. 1876, pag. 1456. 247) MEUNIER, Ber. 1877,
pag. 896. 248) H. W. VoGEL, PoGG. Ann. 124, pag. 347. 249) PISCANI, Jahresber. 1856,
pag. 749. 250) VOHLARD, Ann. 190, pag. I.
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