licium.
vorfen wird, so
inen Theil des
) bemerkt, ent-
ein, oder aber
hosphid existirt,
nimmt, welche
| ist Die Er-
nes Silber und
eiden. Es ent-
ich SCHROTTER
arze Masse vom
jelzen von drei-
de Masse, wenn
hlensäuregas in
dem er mittelst
orsilber enthält
gas auf Silber-
von Phosphor-
' überschüssiges
erhalten, das er
| man die davon
etwas Stickstoff
en Gegenstande
er) BERZELIUS
N AgH,.
Ag, . Man er-
ntrirten Lösung
ng an der Luft
das Knallsilber,
st:
n merkwürdigen
hlorwasserstoff-
ber. Wie dieses
mit Silbernitrat-
uren, löslich in
s zerlegt. Die
grünem Lichte
Es lóst sich
eterlangen, fast
echen, mit bei-
itete Gay Lus-
g,C entspricht.
Silber. 691
BERZELIUS bestätigte dies. Das Produkt behält das metallische Aussehen. Beim Auflósen in
Salpetersáure bleibt der Kohlenstoff in Form schwarzer Flocken zurück.
GERHARDT und Canoums (79) erhielten die Verbindung Ag,C durch Erhitzen von cumin-
saurem Silber als mattgelbes Pulver. Dieselbe Verbindung anscheinend haben LiEBIG (80) und
REDTENBACHER durch Erhitzen von Cyansilber dargestellt.
Die Verbindung Ag,C,entsteht nach BERZELIUS (81), wenn die wüssrige Lósung von brenz-
traubensaurem Silber erwärmt wird. Die von einem braunen Niederschlag filtrirte Flüssigkeit
entwickelt beim Sieden Kohlensáure, wobei das Carbid sich als dunkelbraunes, metallisches
Pulver ausscheidet,
Einen Kórper derselben Zusammensetzung erhielt REGNAULT (82), als er maleinsaures Silber
im offenen Tiegel erhitzte, wobei die Zersetzung unter leichter Detonation eintrat und ein
schwarzer Rückstand blieb.
Silbersilicid. Silber, welches mit Kieselsáure und Kohle geschmolzen worden ist, hinter-
lässt nach BERZELIUS beim Auflósen in Salpetersáure gelatinôse Kieselsäure. PERCY (83) hat in-
dessen Verbindungen zwischen Silber und Silicium nicht erhalten.
G. BUCHAN giebt an, dass Siliciumwasserstoff, aus siliciumhaltigem Aluminium und Salz-
sáure entwickelt, mit Silbernitrat getrinktes Papier braun fárbe, wahrscheinlich unter Bildung
einer Doppelverbindung von Siliciumsilber und Silbernitrat (86).
Verbindungen mit den Halogenen.
Silberchlorür. Schon ScHEELE beobachtete die Entwicklung von Chlor
aus Silberchlorid, wenn das Licht darauf wirkt. Seine Meinung, dass dabei
metallisches Silber entstehe, wurde von WETZLAR und WITTSTEIN bestritten,
welche angaben, das Chlorsilber zersetze sich in Chlor und Silbersubchlorid.
Auch aus den Versuchen H. W. Vocrr’s geht hervor, dass durch Einwirkung
der Sonnenstrahlen auf Silberchlorid eine Chlorentwicklung eintritt, indem ein
Theil des Chlorids unter Schwarzwerden in Chlorür übergeht. v. BiBRA hat
indessen an dem dem Licht ausgesetzten Silberchlorid eine Gewichtsverminderung
nicht beobachten können.
Nach BiBra (88) entsteht das Chlorür, wenn citronensaures Silberoxydul,
welches bei der Behandlung von Silbercitrat mit Wasserstoff gebildet wird (s.
pag. 683), oder Silberoxydul mit concentrirter Salzsäure digerirt wird. Der
nach dem Trocknen schwarzen Masse schreibt v. BIBRA die Zusammensetzung
Ag,Cl, zu, während Andere die Formel Ag,Cl aufstellen. Ein ähnlicher Körper
verursacht die Schwärzung, welche beim Betupfen eines blanken Silberblechs
mit Eisenchloridlösung auftritt. Auch durch Kupferchloridlósung, Salmiak, Koch-
salz und andere Chloride wird metallisches Silber geschwärzt.
Während Silberchlorid durch Ammoniak leicht gelöst wird, scheidet dieses
aus dem Chlorür metallisches Silber ab unter Bildung von gelöstem Silberchlorid-
ammoniak, Ag,Cl, + 9NH, = Ag + 3(AgCl-3NH,).
Aehnlich wirken andere Lósungsmittel des Chlorsilbers, wie Cyankalium und
Natriumthiosulfat. Salpetersäure löst aus dem Chlorür Silber auf und lässt Silber-
chlorid. zurück.
NEwBURV (87) vermochte ein Silberchlorür nach der angegebenen Dar-
stellungsmethode nicht zu erhalten.
Silberchlorid, AgCl. Dieser Kórper kommt als Hornsilber natürlich vor
(vergl. pag. 646). Aus den Lösungen der Silbersalze, mit Ausnahme des Thio-
sulfats, wird Chlorsilber durch Salzsäure oder lösliche Chloride in Form eines
weissen, käsigen Niederschlags gefällt.
Das Chlorsilber ist ein weisses Pulver, welches in Wasser völlig unlöslich
44*