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Krystalle des Jodsilbers (St. CLAIRE-DEVILLE). BERTHELOT (119) hat die Ver-
bindung 3 Ag] -HJ + 7H,0 isolirt.
Jodsilber-Ammoniak. Trockenes Jodsilber absorbirt Ammoniakgas, wo-
bei es weiss wird. Nach RAMMELSBERG (120) entsteht die Verbindung 2 Ag] -NH,.
ISAMBERT hat die Dissociationsspannung dieser Verbindung bestimmt zu 29 Millim.
Quecksilber bei 20°, 460 Millim. bei 76°. Durch Erhitzen von Jodsilber-Ammo-
niak mit überschüssigem Ammoniak im geschlossenen Gefässe bei 100° hat
TERREIL (121) eine in Blättchen krystallisirende Verbindung erhalten, welche an
der Luft violett wird, und deren Zusammensetzung AgJ:2NH, ist.
Silber-Kaliumjodid. Eine concentrirte heisse Lósung von Jodkalium lóst
Jodsilber reichlich auf. Es entstehen dabei Doppelverbindungen, welche durch
Wasser zersetzt werden. BourLav (122) hat die verschieden krystallisirenden Salze
AgJ.2K] und AgJ-K] dargestellt. DrrrE, der die Lösung in einer kait gesättigten
Jodkaliumlósung bei 70? ausführte, erhielt die Verbindung AgJ-3K] -- 1H,40;
BERTHELOT (123) hat aus der Mutterlauge dieses noch die Verbindung 2Ag]:
3KJ + H,O isolirt. Aus einer Lósung von 3 Mol. Jodkalium, 1 Mol. Jodsilber und
8 At. Jod in wenig Wasser scheidet sich nach JoHNsoN (126) zunächst Kaliumsilber-
jodid, dann Kaliumtrijodid, zuletzt das Polyjodid, AgK 2J, 9° KJ + 5H,0, in schwar-
zen, zerfliesslichen Krystallen aus.
Silber-Calciumjodid, 2AgJ-Ca], -- 6H4O, entsteht nach MAXWELL SrMP-
SON (124) in langen, glánzenden Nadeln, wenn man eine heisse, concentrirte
Jodcalciumlósung bis zur Sättigung mit Jodsilber versetzt.
Silberjodid-Mercurinitrat, 4AgJ-2Hg(NO,), + H,O, hat PrREUSS (125)
aus einer heiss bereiteten Lösung von Jodsilber in Mercurinitrat in Form farb-
loser Nadeln erhalten.
Jodsilber löst sich, im Gegensatz zu Chlor- und Bromsilber leicht in Silber-
nitratlösung auf, indem verschiedene Doppelsalze entstehen. Dies ist für die
photographische Praxis von Wichtigkeit. Die für den Negativprocess erforder-
liche lichtempfindliche Jodsilberschicht wird erzeugt, indem die Jodalkalimetall
enthaltende Collodiumschicht in Silbernitratlösung getaucht wird. Damit das
entstehende Jodsilber sich nicht wieder in der überschüssigen Silberlösung auf-
löse, muss diese vorher mit Jodsilber gesättigt sein. Alkohol, Aether, Essigsäure,
Salpetersäure befördern die Löslichkeit des Jodsilbers in Silbernitrat. Mit zu-
nehmender Wärme nimmt die Löslichkeit ab. Durch Wasser wird das Jodsilber
wieder ausgeschieden, so dass eine 3proc. Silberlösung kein Jodsilber mehr auf-
nimmt (113).
Silberfluorid, AgFl. Durch Auflösen von Silberoxyd oder Silbercarbonat
in wässriger Fluorwasserstoffsäure und Verdunsten der Lösung erhält man farb-
lose, grosse Prismen von der Zusammensetzung AgFl + 2H,0. Dieselben sind
zerfliesslich und sehr leicht schmelzbar [FrREMY (127). Im Vacuum verliert das
Salz sein Krystallwasser. Dabei bildet sich immer etwas Silberoxyfluorid. Wenn
dies durch Schmelzen des gelben, zerfliesslichen Pulvers zerstórt wird, hat man
Eine hornartige, schwarze, glünzende Masse, welche etwas metallisches Silber
‚enthält. An der Luft geschmolzen, zersetzt sich das schwarze, wasserfreie Fluor-
silber in Folge Einwirkung der Luftfeuchtigkeit [GORE (128)],
9AgFl + H,0 = Ag, + 2HF1 + O.
Das schmelzende Salz greift Platingefásse, noch stärker Silbergefässe an.
Das trockene Salz absorbirt 844 Vol. Ammoniakgas.
GUNTZ (129) erhielt das Fluorid durch Herstellung einer übersáttigten Lösung,