ht vollständig,
NH,.
1 die Mono-
moniaklósung
ung wird das
ift Ammoniak
n durch Ver-
noammoniak-
m Schmelzen
t an der Luft
sich beim Er-
en in rhombi-
)sen, von viel
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IUS in seinem
m Silber zum
g ist hellgelb
allisiren. Bei
handlung mit
sisches Nitrit,
uch das Nitrit
silber,AgNO.
etrigen Säure,
von Nitraten
riumnitrat mit
ein, nachdem
Neutralisation
trat das Salz
en, in Wasser
etersáure und
er vollständig
löslich; von
ipfe zersetzt,
im Trocknen
pesserer Aus-
g in Salpeter-
raschem Er-
Natriumnitrit-
wurde. Aus
las Silbersalz
n des Alkali-
Silber. 703
nitrits zu Hyponitrit. Indessen ist das Natriumamalgam -Verfahren das aus-
giebigste.
BERTHELOT und OGIER (157) schliessen aus den Analysen des sorgfiltig be-
reiteten, im luftleeren Raum und im Dunkeln getrockneten gelben Salzes, dass
dasselbe die Zusammensetzung Ag,N,O; hat. Beim Erhitzen in einer luftleeren
Röhre oder im Kohlensäurestrom zersetzt sich das Salz in Silber, salpetrige Säure
und Stickoxyd nach der Gleichung.
Ag,N,O, — 2Ag, + 2NO + N,0,-
Das Hyponitrit wird in Gegenwart von Salzsäure durch Bromwasser oxydirt :
Ag,N,O; 4- 7H4O + 7Br, = 4HNO; + 10H Br 4- 4 AgBr.
Durch Oxydation mit Kaliumpermanganat entstehen Stickoxyd, Salpetersáure
und Silberoxyd in den durch folgende Gleichung ausgedrückten Verhältnissen:
Ag,N,0; + 30 + H,0 = N,0 + 2HNO, + 2Ag,0.
DivERs und TaMAMESA HaGa (158) halten die áltere Formel AgNO für die
richtige und glauben, die eben erwähnten Untersuchungs-Ergebnisse seien die
Folge eines Gehaltes des Salzes an Silbernitrit oder -nitrat gewesen.
Nach Zorn (159) wirkt das Nitrosylsilber sehr lebhaft auf Jodalkyle ein, ist
überhaupt sehr reactionsfähig. Mit Jodäthyl entsteht indessen nicht Nitrosoäthyl
oder der Aethyläther der untersalpetrigen Säure, C,H,NO, sondern die Molecular-
grôsse entspricht der verdoppelten Formel, (C,H,-NO),, und der Kórper ist als
eine Diazoverbindung C,H,.O-N N-O-C,H, anzusehen.
Silbernitrat, salpetersaures Silber, Silbersalpeter, AgNO,. Dies
Salz wird schon im 9. Jahrhundert in den Schriften GEBER’s erwähnt. Man er-
hält es durch Auflósen von reinem Silber in verdünnter Salpetersáure, wobei sich
rothe salpetrige Dàmpfe entwickeln, und Eindampfen der Lósung. Meistens be-
reitet man das Salz aus kupferhaltigem Silber. Um reines Silbernitrat aus der
Lósung desselben in Salpetersáure darzustellen, hat man verschiedene Mittel.
Man verdampft die Lósung zur Trockniss und erhitzt den Rückstand beider Salze
bis zum Schmelzen des Silbernitrats. Bei dieser Temperatur zersetzt sich das
Kupfernitrat, indem Kupferoxyd zurückb5leibt Man behandelt dann den Rück-
stand mit Wasser und trennt die Lösung, welche farblos, nicht bláulich sein muss.
durch Filtration von dem Kupferoxyd und dampft dieselbe zur Krystallisation ein.
Oder man fällt aus einem Theil, etwa einem Fünftel, der Lösung mit Kali-
lauge beide Oxyde und digerirt den ausgewaschenen Niederschlag mit dem Reste
der Lösung. Nach und nach wird diese farblos, indem das Kupfer in dem Nitrat
durch Silber ersetzt wird. Man filtrirt dann die Silbernitratlósung von dem
Kupferoxyd ab.
Auch durch fractionirte Krystallisation kann man das Silbernitrat von dem
leichter lóslichen Kupfersalz trennen.
Ein gutes Verfahren ist es, das Silber aus der kupferhaltigen, salpetersauren
Lósung durch Salzsáure als Chlorid zu fállen, dies zu filtriren, auszuwaschen und
mittelst Zink und Salzsáure zu Metall zu reduciren, welches dann nach gehórigem
Auswaschen in Salpetersäure gelöst wird.
Durch Eindampfen seiner Lösung krystallisirt das Silbernitrat wasserfrei
in grossen, farblosen, rhombischen Krystallen. Es hat ein Vol.-Gew. von 4:3554
(KARSTEN), 4‘328 (SCHRÖDER). In reinem Zustande ist es am Licht unveränder-
lich; Spuren organischer Substanz verursachen aber Dunkelfärbung. Es schmilzt
bei 198? [Ponr (160), 224? [CaRNELLEY (161). In Wasser ist es leicht löslich.
Die wässrige Lösung reagirt neutral.