rdoppelthio-
3° 2 M25203
- 2H,0 ent-
se unter be-
nder Nieder-
aus, wäscht
[LENz (187)].
en, bis eine
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isirt, grosse,
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srige Lösung
der Lösung
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zwei Salze.
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5 +2H,0,
in wässriger
' sich aus-
Luft unver-
| ein graues
sem Wasser
sung.
Silber. 709
Silberdithionat-Ammoniak, Ag,S,0g:4NH,+H,0, fällt in kleinen,
glänzenden, rhombischen Säulen aus, wenn man die Lösung von Silberdithionat
mit Ammoniak übersättigt (HEEREN). Dieselben färben sich am Lichte grau und
zerfallen beim Erhitzen in Wasser, Ammoniak, sublimirendes, schwefligsaures
Ammoniak, Schwefelsáure und zurückbleibendes Silbersulfat. In Wasser lósen
sie sich ohne Zersetzung [RAMMELSBERG (196)].
Silbertrithionat, Ag,S,O,, entsteht als gelbweisser Niederschlag, wenn
die Lösung von trithionsaurem Kalium mit Silbernitrat versetzt wird. Derselbe
wird alsbald schwarz infolge Zersetzung in Silbersulfid, Silbersulfat und schweflige
Säure (LANGLOIS).
Silbertetrathionat, Ag,S,O,. Tetrathionsäure wird durch ammoniaka-
lische Silberlôësung nicht gefällt (KESSLER), giebt mit Silbernitratlösung einen
weissen Niederschlag, der rasch gelb, dann schwarz wird (Fonpos und Gir).
Silberpentathionat, Ag,S,O,. Pentathionsáure fárbt sich mit ammo-
niakalischer Silbernitratlósung braun, dann dunkler, indem sich Schwetelsilber
bildet. Mit Silbernitrat erfolgt eine gelbe, bald schwarz werdende Fiàllung
(KESSLER).
Silbersulfit, schwefligsaures Silber, Ag,SO,, entsteht leicht in kleinen,
farblosen, glänzenden Krystallen, wenn man eine Silbersalzlósung mit schwefliger
Säure oder einem Alkalisulft behandelt. Bei Anwendung von schwefliger Säure
kann ein Ueberschuss derselben nach lángerem Stehen, rascher durch Kochen,
das Sulfit zu Metall reduciren [H. Rosk (188)].
Das Salz fárbt sich am Lichte dunkelpurpurn, dann schwarz [MusPnaTT (189)].
Wenn man dasselbe für sich oder mit Wasser auf 100? erhitzt, so zerfällt es
nach BERTHIER in Silbersulfat und Silber, 2Ag,SO, — Ag,SO, + Ag 4- SO,.
Gegenwart von schwefliger Sáure im Wasser befórdert die Zersetzung. Nach
GEITNER tritt die Zersetzung erst bei 200? ein. Das Silber ist dabei krystallisirt.
Wenn man sehr fein vertheiltes Silber mit wássriger schwefliger Süure auf 200°
erhitzt, so scheidet sich krystallisirtes Schwefelsilber aus.
Das Salz zersetzt sich vor Erreichung der Rothgluth in schweflige Siure,
Silber und Silbersulfat, welches bei stürkerer Hitze in Silber, Sauerstoff und
Schwefelsáure zerfállt (MusPRATT). Stärkere Säuren, nicht aber Essigsäure, setzen
aus dem Salz schweflige Säure in Freiheit [BERTHIER (191)]. Das Sulfit löst sich
nicht oder nur sehr wenig in Wasser, auch nicht in wässriger schwefliger Säure,
leicht aber in Ammoniak (BERTHIER), ferner in den Lösungen von schwefligsauren
Alkalien, mit welchen es Doppelsalze bildet.
STAs (192) hat das Verhalten des Silbersulfits gegen das Licht etwas näher
untersucht. Wenn man das Salz aus einer neutralen Silberlósung mittelst gas-
fórmiger schwefliger Sáure oder einer unter Ausschluss des Lichtes frisch berei-
teten wässrigen Lösung von schwefliger Säure fällt, so hält dasselbe sich gut im
Dunkeln. Unter Einwirkung des Lichtes und eines Ueberschusses von schwefliger
Säure zersetzt es sich in Silbersulfat und metallisches Silber. Wendet man
aber zur Fällung eine dem diffusen Licht eine Zeit lang ausgesetzt gewesene
wässrige schweflige Säure an, so entsteht in der Kälte ein anfangs gelber Nieder-
schlag, welcher allmählich braun, dann schwarz wird und aus Silbersulfid be-
steht. Wenn die Silberlösungen sauer waren, so wird metallisches Silber aus-
geschieden.
Natrium-Silbersulfit, AgNaSO,+ 2H,0, fällt in kleinen, glänzenden
Nadeln aus, wenn in einer heissen, gesättigten Lösung von Natriumsulfit Silber-