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Handwórterbuch der Chemie.
Silberpermanganat, AgMnO,, scheidet sich beim Erkalten des warmen
Lósungsgemisches von Kaliumpermanganat und Silbernitrat in grossen, mono-
klinen Krystallen aus, welche in 109 Thln. kaltem Wasser lóslich sind und von
siedendem Wasser zersetzt werden [MITSCHERLICH (212)].
Silberpermanganat-Ammoniak, AgMnO,-2NH,, entsteht nach KLoBB
(213) in violetten Krystallen, wenn eine ammoniakalische Lôsung von Kalium-
permanganat mit Silbernitrat behandelt wird, oder wenn Silberpermanganatlósung
mit Ammoniak versetzt wird.
Manganoxyd-Silberoxydoxydul, Ag,O-2Ag4,O0-Mn4O;. Wenn feuchtes
Silberoxyd bei gewóhnlicher Temperatur auf Manganosulfat einwirkt, so bleibt
nach dem Auswaschen mit kaltem Wasser eine schwarze Verbindung von obiger
Zusammensetzung, welche noch Wasser enthält und beim Glühen ausser diesem
auch Sauerstoff verliert (H. ROSE).
Silbercarbonat, Ag,CO,. In geringem Maasse entsteht das Carbonat,
wenn feuchtes Silberoxyd der Einwirkung kohlensáurehaltiger Luft veusgesetzt wird.
Man stellt es dar durch Fällen einer concentrirten Lösung von Silbernitrat mit
Natriumcarbonat. Der anfangs weisse Niederschlag wird bald gelb. Rasch tritt
die Farbenveränderung ein, wenn man in der Wärme fällt. Setzt man zu
Alkalicarbonat überschüssige Silbernitratlösung, so erscheint der Niederschlag
gleich gelb.
Bei Anwendung verdünnter Lösungen (verdünnter als 1:400) ist der Nieder-
schlag braun und bildet dann ein Gemisch von Silberoxyd und Carbonat, in
welchem der Gehalt an Silberoxyd im Verhältniss zur Verdünnung zunimmt.
Bei einer Verdünnung von 1:3000 ist das Silberoxyd so fein vertheilt, dass es
wochenlang in Suspension bleibt und die Flüssigkeit braun fáürbt [Jourm (214)].
Ueberschuss von Alkalicarbonat ruft stets die Bildung von Oxyd hervor; nur wenn
man bei 0? operirt, tritt dies nicht ein. Bei 100? entsteht dagegen selbst ohne
Ueberschuss an Alkalicarbonat und in concentrirten Lósungen Silberoxyd; erst
bei 5 Mol. Silbernitrat auf 1 Mol. Alkalicarbonat fállt reines Silbercarbonat aus
(Journ).
Das neutrale Silbercarbonat bildet ein hellgelbes Pulver vom Vol.-Gew. 6
(KrEMERs). Wasser 10st es nur in Spuren; 1 Thl. bedarf nach KREMERS (215)
31978 Thle. Wasser von 25°. In kohlensáurehaltigem Wasser hat es die Lós-
lichkeit 1: 961 [LassarcNE (216). Es ist leicht lóslich in Ammoniakwasser. Aus
der concentrirten ammoniakalischen Lósung werden durch Alkohol weisse Flocken
gefült, welche beim Auswaschen mit Alkohol, sowie beim Trocknen sich leicht
unter Ammoniakabgabe zersetzen. Aus der wássrigen Lósung dieser Verbindung,
welche wahrscheinlich Silbercarbonat-Ammoniak ist, scheiden sich nach vor-
sichtigem Zusatz von Alkohol farblose rhombische Krystalle aus; beim Stehen-
lassen der wüssrigen Lósung entwickelt sich Ammoniak und es fállt Silbercarbonat
aus (BERZELIUS).
Das Silbercarbonat lóst sich ferner in wüssrigem, kohlensaurem Ammoniak,
in der erwürmten Lósung von Ammoniumnitrat (H. Rose), ferner in Cyankalium-
und in Natriumthiosulfatlósung.
Beim Erhitzen auf 200? beginnt das Salz Kohlensáure zu verlieren, und
zwischen 225 und 250? ist die Zersetzung vollständig (H. RosE) Am Lichte
wird das Salz allmählich geschwärzt.
Kalium-Silbercarbonat, Ag, CO,-K,CO,. Silbercarbonat löst sich
schwer in kalter Potaschelösung. Nach SCHULTEN (217) entsteht dies Doppel-
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