ches Gewicht
Chlorsiliciums
id Salzsäure:
(A Thl. Si Cl,
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lsáure, Das
pf durch ein
anrohr führt.
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iciumchloro-
selsáure. In
L.
hlorsilicium-
ist Silicium-
nd Salzsáure
der Formel
die sich mit
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Temperatur
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bei — 60°
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- 10? unter
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ng mit den
othgluth er-
1exachlorid
er gleichen
| nebenher
e, Beryll-
rkonerde
Silicium. 741
wird zu amorpher kieselsaurer Zirkonerde neben Chlorzirkon — Titansáure
verändert sich nicht (71). -— Geschmolzenes Natronwasserglas scheidet Chlor-
natrium und auch kieselsaures Natron aus. Bleioxyd verbrennt unter Feuer-
erscheinung zu Chlorblei und kieselsaurem Bleioxyd (FRIEDEL und LADENBURG).
Siliciumoxychlorid, Si,OCl; (Silictumperchlormethyläther).
Darstellung: 1) Chlorsiliciumdampf wird durch eine leere oder mit Feld-
spathstücken gefüllte Porcellanróhre, die auf den Schmelzpunkt des Feldspaths
erhitzt ist, geleitet. Mit dem unter 70? siedenden Theile des Reactionsproduktes
wird diese Operation immer wiederholt. Die schliesslich resultirende Flüssigkeit
scheidet das Oxychlorid bei der fraktionirten Destillation zwischen 136 und 139?
aus [FRIEDEL und LADENBURG (72)].
Farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt 137—138°. Dampfdichte gefunden:
10-05, berechnet 9.86. Raucht an der Luft, weil diese, ebenso wie Wasser, in
Salzsäuregas und Kieselsáure zersetzen. Mit Chloroform, Chlorkohlenstoff,
Schwefelkohlenstoff, Chlorsilicium, Aether in jedem Verháàltniss mischbar. — Al-
kohol bildet Disiliciumsäure-Hexäthyläther, Si,O,(C,H;)g, Zinkäthyl bei 180°
Siliciumäthyl, Si(C,H,),, und Siliciumtriäthyloxyd Si, O(C,H;), (FRIEDEL und
LADENBURG.)
Nach Troost und HAUTEFEUILLE (73) entsteht das Siliciumoxychlorid, mit
anderen Oxychloriden gemengt, wenn man ein Gemisch von Chlorsilicium und
Sauerstoff durch ein rothglühendes Rohr leitet oder besser, wenn man krystalli-
sirtes Silicium dem Strome eines schwach erwármten Gemisches von 1 Vol. Chlor
und i—1 Vol. Sauerstoff aussetzt, wobei man aber die Temperatur nicht über
800? steigen lassen darf. — Ausser dem schon erwähnten haben T’RoosT und
HAUTEFEUILLE noch folgende Oxychlorde aus dem so gewonnenen Gemenge
isolirt:
S1,0,Cl,,, flüssig, Siedep. 152—154^.
S1,0,Cl,, Siedep. 198—202 *.
Si, 0,Cl,, ólig, Siedep. über 400°.
Si,O;Cl,, fest Schmp. über 400*.
Siliciumchloroform, SiIHCI, (Siliciumchloriir-Chlorwasserstoff von Burr
und WOHLER).
Wurde von Burr und WOHLER entdeckt, aber mit einer falschen Formel,
Si,Cl, ,H,, belegt, die von FRIEDEL und LADENBURG richtiggestellt wurde.
Darstellung: Man leitet trocknes Chlorwasserstoftgas iiber erhitztes Silicium. Die Tem-
peratur darf nicht bis zum Glithen des letzteren gesteigert werden, da sonst zuviel Tetrachlorid
entsteht. Das in einer Kiltemischung aufgefangene Produkt wird der fractionirten Destillation
unterworfen, wobei das Siliciumchloroform zwischen 35° und 37° übergeht (75).
Aus Siliciummagnesium (106) stellt man das Siliciumchloroform in bequemer Weise und
mit guter Ausbeute auf folgende Art dar:
Das nach pag. 730 gewonnene Rohprodukt befreit man zunächst von Magnesia, indem
mau es fein zerreibt, in kleinen Portionen in verdiinnte Salzsäure (1:2) eintrügt,
mehrere Stunden mit dieser unter öfterem Umrühren in Berührung lässt, filtrirt und mit
Wasser bis zur Neutralität wäscht, Das gut getrocknete Produkt wird dann in derselben Weise
wie bei der entsprechenden Darstellung des Siliciumtetrachlorids in eine Röhre gefüllt, die mit
einer in einer Kältemischung stehenden Vorlage verbunden ist, und der letzte Rest von Feuchtig-
keit durch Erwärmen im Wasserstoffstrom ausgetrieben. Dann leitet man unter angemessenem
Erhitzen (cf. die entsprechende Darstellung von Siliciumtetrachlorid) trockenes Salzsäuregas hin-
durch und fractionirt das Destillat, ein Gemisch von Siliciumchloroform und Siliciumtetrachlorid.
Man erhält so nach zweimaliger Destillation reines Siliciumchloroform vom Siedep. 35 bis
37°, wenn man beim Fractioniren folgendermaassen verfährt: