Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 10. Band)

    
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
   
   
   
  
   
   
  
   
   
    
  
   
   
   
   
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
     
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Die durch Silicon 
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News 60, pag. 5. 
| K. DE KRONST- 
Compt. rend. 99» 
8) H. N. STOKES, 
ompt. rend. 107, 
101) JANNASCH 
| pag. 1025. 
Silicium. 
A. Krystallisirte Kieselsäure 
findet sich hauptsächlich 
a) als Quarz vor. Dieser bildet Combinationen des sechsseitigen Prismas 
mit Rhomboëdern mit dem Achsenverhältniss 1:1'0999 (Fig. 306 bis Fig. 308). Seine 
  
  
  
  
  
  
(Ch. 306.) (Ch. 307.) (Ch. 308.) 
Härte beträgt 7, das spec. Gew. 2:647—9:661 (ScuarrcoTscH), 2:663 (H. DEVILLE), 
2:652 (LE ROYER und Dumas). Letztere Zahl ist die allgemein angenommene, 
da sie sich auf die reinste Art des Quarzes, den 
Bergkrystall bezieht, der farblos und durchsichtig ist und in sechsseitigen 
Säulen mit sechseitiger Pyramide krystallisirt. 
Als phanerokrystallische Varietäten des Quarzes werden neben dem Berg- 
krystall unterschieden: 
a) Amethyst: krystallisirter Quarz, durch Manganoxyd oder eine Eisensäure- 
verbindung violett gefärbt (8). Findet für Schmuckstücke ausgedehnte Ver- 
wendung. 
8) gemeiner Quarz, nicht durchsichtige, weisstriibe, wenig ausgebildete 
Krystalle des Quarzes. Zu diesem gehóren Milchquarz, Rosenquarz, Rauch- 
topas; 
y) Eisenkiesel, durch Eisenoxyd roth oder Eisenoxydhydrat gelb gefárbter 
Quarz. i 
Kryptokrystallische Varietäten sind Hornstein, Kieselschiefer, Jaspis. 
Neben dem Quarz kommt die krystallisirte Kieselsáure in der Natur vor als 
b) Tridymit. Dieser wurde von vom RATH in einem Trachytporphyr von 
Pachuca in Mexiko entdeckt und findet sich in reichlicher Menge im Trachyt von 
Stenzelberg im Riesengebirge. Er krystallisirt wie Quarz im hexagonalen System 
(9) und bildet Combinationen von Prismen und einer Pyramide mit dem Achsen- 
verháltniss 1:1:631 (Fig. 309). 
  
   
(Ch. 309.) (Ch, 310.) 
LADENBURG, Chemie, X. 48 
   
	        
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