Full text: Handwörterbuch der Chemie (Zehnter Band)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
   
  
   
       
    
   
   
   
    
     
      
   
    
   
    
'onsáureáthylester 
lischung von Aether 
ur neutralen Reaction 
em weiteren Molekül 
salz ab, wüscht mit 
rm und Ligroïn und 
tchen, welche in 
ch sind und sich 
ylester verhalten. 
, entsteht beim 
‚HH; 
melzpunkt, sowie 
der Salzsäure (12). 
centrirter Salzsäure in 
Das sich als weisse, 
actionsprodukt wird 
adeln, welche bei 
in kaltem Aether 
e schwer bis sehr 
wird von kalter, 
r Fluorescenz auf- 
' wieder ausgefállt. 
ter, C,,H, 40,8, 
en von ao’ -Dime- 
auf dem Wasser- 
nelzenden Nadeln 
. leicht, 1n Wasser 
Xon, Kohlensáure 
r'-Dimethyl-y-thio- 
DÜRKOPF. 
  
Quecksilber.*) Geschichtliches. Den ältesten Culturvölkern scheint 
das Quecksilber nicht bekannt gewesen zu sein. In Griechenland wird es, etwa 
300 v. Chr. Geburt, von ARISTOTELES und THEOPHRAST als dpyupos yutés oder 
Döpdpyupos (flüssiges Silber) erwähnt. Pımivs (1) unterscheidet das natiirlich vor- 
kommende Metall von dem künstlich gewonnenen und nennt jenes argentum 
UliUMm, dieses Aydrargyrum. Er sagt von dem Argentum viuum, dass es ein Gift 
sei, und dass alle Körper ausser Gold darauf schwimmen. Ueber die künstliche 
Gewinnung des Quecksilbers aus Erzen spricht zuerst THEOPHRAST in seiner 
Schrift xepl Mdwv, aber ziemlich unklar. Es wurde aus Zinnober (griech. xwvdßapı, 
latein. minium; cinnabari bedeutet bei den Römern nicht Zinnober, sondern ein 
roth färbendes Harz, das sogen. Drachenblut) hergestellt. Deutlicher beschreibt 
DIOSKORIDEs das Verfahren. Eine mit Zinnober gefüllte muschelförmige Schüssel 
aus Eisen wurde in eine irdene Schüssel gebracht und diese mit einem gewölbten 
Deckel (Zu9£) geschlossen. Die Fugen wurden sorgfältig mit Lehm bestrichen, 
und dann wurde der Topf durch Kohlenfeuer erwärmt; hierbei erhielt man das 
*) 1) PLINIUS, Hist. natur. lib. 33, cap. 32. 2) DIOSKORIDES V., 110. 3) PLINIUS, 
Hist nat lib 33, cap. 41. 4) VrrguviUs VII, 8, a. 5) Oesterr. Zeitschr. f. Berg- und 
Hüttenwesen 1880, pag. 640. 6) Berg- und Hüttenmänn. Zeitg. 1868, pag. 33. 7) Berg- und 
Hüttenmünn. Zeitg. 1874, pag. 79. 8) Oesterr. Zeitschr. f. Berg- u. Hüttenwesen 1880, pag. 431. 
9) Oesterr. Zeitschr. f. Berg- u. Hiittenwesen 1879, pag. 260, 282. 10) Berg- u. Hüttenmänn. 
Zeitg. 1874, pag. 91, 419. 11) Das k, k. Quecksilber-Bergwerk in Idria. Festschr. Wien 188r. 
12) BALLING, Metallhüttenkunde, Berlin 1885, pag. 502. 13) SIEVEKING, Berg- u. Hüttenmänn. 
Zeitg. 1876, pag. 169. 14) WAGNER, DINGL. polyt. Journ. 218, pag. 254. 15) SCHRÔDTER, 
D. Pat. No. 48125; Techn. chem. Jahrb. 12, pag. 78. 16) WricHT, Americ. Journ. of science 22, 
Pag. 479. 17) ULEX, Ann. 60, pag. 210. 18) L. MEYER, Ber. 1879, pag. 437. 19) BRÜHL, 
Ber. 1879, pag. 204. 20) REGNAULT, PoGG. Ann. 62, pag. 50; 74, pag. 210. 21) Korp, 
Jahresber. d. Chem. 1, pag. 445. 22) CAVENDISH, GMELIN-KRAUT, Handbuch d. Chemie. 
23) REGNAULT, Mémoires de l'Acad. 26, pag. 525. 24) MALLET, Procoed. Roy. Soc. 26, pag. 525. 
25) PERSON, Compt. rend. 25, pag. 334. 26) REGNAULT, Ann. chim. phys. (3) 36, pag. 286. 
27) Korp, Ann. Suppl. Bd. 3, pag. 1, 289. 28) VOLKMANN, Ber. 14, pag. 1708. 29) JOULE, 
Jahresber. 16, pag. 283. 30) MALLET, Journ. chem. soc. 34, pag. 275. 31) WÜLLNER, Pocc. 
Ann. 153, pag. 440. 31a) GRIPON, Phil, Mag. (4) 32, pag. 47. 31b) HEmwiG, Pocc. 
Ann. 151, pag. 177. 32) CRICHTON, Philos. Magaz. 16, pag. 48. 33) HEINRICH, SCHWEIGGER's 
Journ. 1, pag. 214. 34) PicTET, Philos. Magaz. (5) 1, pag. 484. 35) MEIER u. CRAFTS, 
 
	        
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