Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 11. Band)

   
iger anziehend 
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hrt wird durch 
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Radicales R, 
nz verhindert. 
iuren in Nitrile: 
C COOH 
Hd 
N OH 
447 die Acetate 
nztraubensáure 
emperatur; für 
des Thiophen- 
gH die noch 
Phenylglyoxyl- 
essigsáure und 
yncarbonsäure, 
1alog reagirên. 
die Thiophen- 
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IH 
en Reactionen; 
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stellen streben, 
nseitiger Nähe 
on der Alkohol- 
esser für intra- 
constanten (K). 
mcarbonsäuren, 
Stereochemie, 243 
CanHın+1 — CNOH — COOH, ähnlich wie dies umgekehrt für die Schmelzpunkte 
gewisser Säurefamilien gilt, mit zunehmenden Werthen von z nicht regelmässig 
kleiner, sondern nehmen sprungweise ab und zu, mit immer kleiner werdenden 
Differenzen. Dies bedeutet, dass bei diesen Säuren von analoger Configuration 
das Oximhydroxyl zwar uuter allen Umstinden vom Carboxyl am stärksten ange- 
zogen wird, dass dem aber auf der andern Seite der Wasserstoff am kräftigsten 
und das Methyl am schwächsten, das Aethyl wieder etwas mehr, das Propyl 
wieder weniger entgegenwirkt u. s. w. — entsprechend den Schemata: 
H.—C— COOH CH, — C— COOH 
N- og N OR 
K — 0:0995 K — 0:0514 
Hao COOH CH, —C—COOH 
N- og jon 
K — 0:0830 K — 0:0685 
Dass die Affinitátsconstanten stereoisomerer Oximidosüuren stets erheblich 
verschieden sind und etwa innerhalb derselben Gróssenordnung variiren, wie die 
der stereoisomeren Aethylencarbonsáuren, wurde bereits früher erwähnt. Aber 
auch hier zeigen sich merkwürdige Gegensütze, je nach der Entfernung der 
Gruppen NOH und COOH von einander. 
Es gilt nämlich für 
stereoisomere x-Ketoximsäuren 
R—C— COOH R—C— COOH 
il il 
HO — NN N— OH 
stärker schwächer, 
stereoisomere B-Ketoximsäuren 
R— C— CH, COOH R— C— CH, COOH 
I I 
HO—N N— OH 
schwächer stärker 
: stereoisomere 1-Ketoximsüuren 
R —C.CH,CH,COOH R — C. CH,CH,COOH 
il il 
HO—N N— OH 
stärker schwächer. 
Die Affinitätsconstanten der Ketoximsäuren von analoger Configuration fallen 
und steigen also durch Einschiebung von CH, abwechselnd, was im Sinne der 
Entwicklungen auf pag. 220 jedenfalls bedeutet, dass die Strukturformel von Ver- 
bindungen mit längerer Kohlenstoffkette auch nicht annähernd der Ausdruck der 
Wirklichen intramolekularen Distanzen sein kann. 
a—C—b a—C—b 
2. Stereoisomere Hydrazone, I und ! : 
R,R;N—N N —NRjR, 
Die hierher gehórige Isomerie wurde zuerst nachgewiesen an dem in zwei 
Formen beobacheten Phenylhydrazon der o-Nitrophenylglyoxylsáure (113); so- 
dann wurde entdeckt, dass aus asymmetrischen Ketonchloriden a — CCI, — b 
und aromatischen Hydrazinen neben den gewöhnlichen, aus den Ketonen 
à — CO — b ausschliesslich gebildeten Hydrazonen in kleiner Menge auch stereo- 
isomere Verbindungen entstehen (114). Von denselben sind bisher bekannt zwei 
CHO Od p= NC, 
7864-5 
Monophenylhydrazone des Anisylphenylketons, 
16* 
     
   
   
  
    
    
   
  
   
  
    
   
    
   
  
   
   
   
   
  
   
  
   
  
  
   
  
    
   
       
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
  
  
   
   
   
   
    
  
  
  
  
  
  
	        
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