Desoxy-
1,CO)
4, CO)
zalazin,
) Millim.
er zweiten
dabei mit-
N—NH,,
Benzoyl-
| Schmelz-
entwickelt.
längerem
ung oder
|. Alkohol.
icht- und
mp. 238°.
imetrischem
uren glatt
n in Stick-
;-Keton-
her unter-
Molekül
— CH,
C Ha,
O
]bernitrat-
Stickstoff. 317
Hydrazinhydrat und Isatin (22).
Der Sauerstoff der Ketogruppe im Isatin wird schon in der Kälte in alko-
holischer Lósung glatt durch (N,H,) zersetzt. Es entsteht
NH
: C—NH Hydraziisatin. Dasselbe krvstallisirt S heis
. + :3 y dr a e ystallisirt au issem
Cell NC -OH
Wasser in blassgelben, bei 219? unter Gasentwicklung schmelzenden Nadeln.
Es verhält sich gleichzeitig wie eine Säure und eine Basis. Durch Kochen
mit Mineralsäuren zerfällt es in seine Componenten. Beim Erhitzen zersetzt
es sich unter Bildung von Oxindol. Bei der Oxydation mit Quecksilberoxyd
liefert es einen sehr beständigen Azokörper.
Hydrazinhydrat und Phenole (22).
Untersucht wurde bisher die Einwirkung von Hydrazinhydrat aut Phenol
und Hydrochinon. Hierbei bilden sich nur Diammoniumsalze, die auf Zusatz
von Wasser schon in der Kälte wieder in ihre Componenten zerfallen.
C,H;(OH)N,H,, Phenoldiammonium. Ist ein weisser Körper, der bei
55—57° schmilzt.
Can m N.H, Hydrochinondiammonium. Bildet sich mit
explosionsartiger Heftigkeit bei Einwirkung von Hydrazinhydrat auf Chinon
Derbe, weisse Krystalle aus heissem Alkohol, welche bei 154? unter Gas-
entwicklung schmelzen. Es reducirt FEHLING'sche Lósung.
Ferner mögen hier noch kurze Erwähnung finden: Das Amidoguanidin
und die Triazoessigsäure, welche die Ausgangsprodukte für die Darstellung
der Hydrazinverbindungen bilden, sowie die Azinbernsteinsäuren.
NH — NH,
Amidoguanidin, C=NH (7 b).
NNI,
Das Amidoguanidin wird durch Reduction des Nitroguanidins gewonnen,
welches von JOUSSELIN durch Einwirkung von Salpetersäure oder Schwefelsäure
auf Guanidinnitrat zuerst erhalten und fälschlich als Nitrosoguanidin bezeichnet
wurde. Das Amidoguanidin ist eine starke Base, welche wohl charakterisirte
Salze bildet. Ein Wasserstoffatom in letzteren lässt sich durch Kupfer vertreten,
,NCu— NH,
indem Salze des Kupferamidoguanidins, CCNH
"NH,
sáure bildet sich ein nicht mehr spaltbares, basisches Acetylderivat, mit Benz-
aldehyd ein basisches Hydrazon. Durch Hydrolyse, d. h. durch Einwirkung von
Säuren oder Alkalien, zerfällt das Amidoguanidin unter vorübergehender Bildung
von Semicarbazid in Kohlensäure, Ammoniak und Hydrazin. Oxydationsmittel
führen das Amidoguanidin in saurer Lösung in Salze des Amidins der Azodi-
NH, C= NH
N
carbonsäure (Azodicarbonamidin), ll
N
|
NH, — C=NH
mit Wasser in Azodicarbonamid, NH,CO —N—N-CONH,, verwandelt
werden. Beide Azokórper gehen durch Reduction in Hydrazoverbindungen über:
, entstehen. Mit Essig-
, über, welche durch Kochen