Verhalten
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Terbium. 467
Die Tellursáure kann man in der Auflósung der tellursauren Salze auch als
basisch tellursaures Silberoxyd bestimmen (BERzELIUs) Man versetzt die Lósung
mit einem geringen. Ueberschuss von salpetersaurem Silber, filtrirt, löst den
Niederschlag in Ammoniak auf, damptt das Ammoniak ab, bringt das basische
Salz auf ein gewogenes Filter, trocknet sehr vorsichtig und wágt.
Maassanalytisch lisst sich das Tellur nach BRAUNER (60, 61) bestimmen,
indem man dasselbe aus einer salzsauren Lósung von telluriger Sáure durch
Erwärmen mit überschüssiger, titrirter Zinnchlorürlósung ausfällt, nach der
Gleichung:
eichung TeO,+ 2Sn Cl, + 4HCI = Te + 2Sn CL + 2H,0.
Man verdünnt auf ein bestimmtes Volumen und titrirt nach dem Absetzen
des Tellurs in einem aliquoten Theil der Lösung das überschüssige Zinnchlorür
zurück.
Oder man führt die tellurige Säure durch Permanganat in Tellursäure über
nach der Gleichung:
3TeO, + 2KMnO,= K,0 + 2MnO, + 3TeOz.
Man setzt bei dieser Methode 4, Permanganat bis zum deutlichen Vor-
walten hinzu, dann halb soviel Cbcm. 44; Oxalsáure und titrirt die Oxalsáure zurück.
Trennung des Tellurs von anderen Elementen.
Von den Oxyden der durch Schwefelwasserstoff nicht fállbaren Metalle trennt
man die tellurige Sáure, indem man das Tellur durch schweflige Sáure oder
schwefligsaures Alkali niederschlägt, oder auch, indem man aus der verdünnten
Lósung durch Schwefelwasserstoff das Tellur ausfällt, filtrirt, das Schwefeltellur
durch Digeriren mit Kônigswasser oder Salzsäure und chlorsaurem Kalium wieder
auflöst, filtrirt und nach Entfernung vorhandener Salpetersäure das Tellur durch
schweflige Säure niederschlägt. Von den Oxyden der durch Schwefelwasserstoff
aus saurer Lösung fällbaren Metalle, deren Schwefelverbindungen aber in Schwefel-
ammonium resp. Schwefelalkalien unlöslich sind, sowie von den nur durch
Schwefelammonium resp. Schwetelalkalien fällbaren Metallen trennt man das
Tellur durch Behandlung mit diesen Reagentien.
Von den meisten Metallen kann man das Tellur auch durch Ueberführung
in Chlortellur nebst sich anschliessender Destillation trennen.
Von Arsen, Antimon und Zinn trennt man es durch schwefligsaures Alkali.
Die Trennung des Tellurs vom Selen siehe unter »Reinigung« und »Dar-
stellung«. HINRICHSEN.
Terbium.*) MOSANDER hatte, wie schon in Bd. III, pag. 6o5 erwähnt worden
ist, in der Yttererde des Gadolinits drei verschiedene Erden gefunden. Von
diesen war die schwüchste Base die Erbinerde, welche ausserdem durch ihre
gelbe Farbe und durch die Eigenschaft charakterisirt war, dass ihr Sulfat mit
Kaliumsulfat ein wenig lósliches Doppelsalz bildete. Die Salze der Erbinerde
und der Yttererde waren farblos, die der dritten, der 'Terbinerde, dagegen
rosaroth.
BERLIN fand später in der Yttererde nur zwei Oxyde und nannte das wenigst
basische derselben Erbinerde, obgleich dasselbe rosa gefärbte Salze lieferte wie
*) ı) DELAFONTAINE, Zeitschr. f. Chem. (2) 2, pag. 230. 2) MARIGNAC, Ann. chim.
phys. (5) 14, pag. 247. 3) CLEVE, Bull. soc. chim. (2) 31, pag. 197. 4) DELAFONTAINE, Ann.
chim. phys. (5) 14, pag. 238. 5) DELAFONTAINE, Ann. 134, pag. 108; Arch. sc. phys. et
nat. 25, pag. 112. 6) Roscok u. ScHUsTER, Chem. Soc. Journ. 1882, pag. 283. 7) LECOQ
DE BoISBAUDRAN, Compt. rend. 102, pag. 395; 1!, pag. 474.