Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 11. Band)

      
   
  
  
  
   
   
   
  
   
  
    
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
    
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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Luft anzieht. Das Hydroxyd ist ebenso wie das Oxyd in Sáuren löslich und 
bildet damit farblose Salze, welche zugleich süss und herbe schmecken. 
Terbiumsulfat, Tr,(SO,),4- 8H4O, krystallisirt beim Eindampfen der 
Lósung in Form leicht róthlicher Krystalle aus, isomorph mit Didymsultat. 
Terbium-Kaliumsulfat wird aus der Lósung des Sulfats durch über- 
schüssiges Kaliumsulfat ausgefállt. Es ist leicht löslich in Wasser, schwer lóslich 
in Kaliumsulfatlósung. 
Terbiumnitrat bildet eine weisse, etwas zerfliessliche Masse. Beim Glühen 
desselben entsteht zunüchst basisches Salz, dann Terbiumoxyd. 
Terbiumcarbonat wird als weisser Niederschlag gefällt, welcher in Am- 
moniumcarbonat weniger lóslich ist, als Vttriumcarbonat. 
Man kennt ferner das ameisensaure, essigsaure und oxalsaure Salz. 
Durch Fällen der Lôsung des Sulfats mit Ammoniumoxalat und Glühen 
des Oxalats fand DELAFONTAINE (5) das Atomgewicht des Terbiums zu 11375, 
vorausgesetzt, dass der Terbinerde die Formel Tr,O, zukommt.  MARIGNAC giebt 
die Zahl 148:5. Nach LEcoQ DE BOISBAUDRAN (7) ist in der dunkeln Terbinerde 
'Tr—-163:1, in der hellen Tr—161:4. Spiter corrigirt derselbe Autor die erstere 
Bestimmung zu 159:48. 
Das Emissionsspectrum ist von ROsCOE und SCHUSTER (6) untersucht 
worden. Ein Theil der von diesen angegebenen Linien gehôren übrigens den 
Spectren des Didyms und des Samariums an. Die Lôsungen der Terbiumsalze 
sind dadurch charakterisirt, dass sie keine Wellen, welche kürzer sind als À —2318 
(eine Cadmium-Linie) hindurchlassen. 
Die Lósungen der Terbiumsalze werden durch Bariumcarbonat in der Kälte 
sowohl, als auch in der Wärme gefällt, aber nicht vollständig. R. BIEDERMANN. 
Terpene.*) Als Terpene im weitesten Sinne des Wortes bezeichnet man 
diejenigen Kohlenwasserstoffe, denen die Formel C,H, oder ein Vielfaches hier- 
von zukommt. Nach dieser Definition kann man die terpenartigen Kohlenwasser- 
stoffe in drei Klassen theilen: 
Hemiterpene oder Pentene, C;Hz, 
Eigentliche Terpene, C, Hg, 
Polyterpene, (C;H,).. 
Zu den Vertretern der ersten Klasse gehórt das Isopren, C;H,, welches aus 
den eigentlichen Terpenen und aus den Polyterpenen durch Zerfall bei hóherer 
Temperatur entsteht. Durch Polymerisation lässt sich der genannte Kohlen- 
wasserstoff in Terpene von der Formel C,,H,,, C,,H,,, C59H35 etc. zurück- 
verwandeln. Zu den eigentlichen Terpenen C,,H,,, welche zum Theil in der 
Natur sehr verbreitet, aber lange nicht so zahlreich sind, wie man früher annehmen 
zu müssen glaubte, gehóren Geranien, Phellandren, Pinen, Limonen, Dipenten, 
Camphen, Fenchen, Sylvestren, Terpinen, Terpinolen, Tanaceten und Methyl- 
isopropyldihydrobenzol. 
Diese Kohlenwasserstoffe lassen sich, je nachdem sie aus einer offenen Kette 
bestehen oder sich von einem 6gliedrigen Ringe ableiten, in zwei Hauptgruppen 
theilen, in olefinische Terpene (von den genannten ist hierher nur das 
Geranien, vielleicht auch das Phellandren zu zählen) und in ringfórmige 
Terpene. 
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*) 1) WALLACH, Ber. 1892, pag. 1525. 2) BAEYER, Ber. 1893, pag. - 
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