Full text: Handwörterbuch der Chemie (2. Abtheilung, 3. Theil, 11. Band)

526 Handwörterbuch der Chemie. 
Tetraxylyläthylen, C,,H3,, (C4H;C;H,),C: C(C,H,C,H;), (17). Aus 
Xylol, Chloroform und Aluminiumchlorid, 
9CHCl,4- 4C,H,,— 6 HCl 4- C4,,H,,. 
Krystallisirt in gelben Bláttchen, schmilzt bei 244—245^. Etwas schwerer in 
Benzol lóslich, wie das Tetratolylàthylen. 
Tetraphenyläthylencyanid. Tetraphenylbernsteinsäurenitril. 
C, ,H54N, — (C,H;)a : C — C:(C;H;)a (18). 
LC = 
CN. CN 
Zu Natrium (1 Theil) in absolutem Alkohol wird Diphenylacetonitrıl (1 Theil) und Jod 
(1 Theil) in ätherischer Lösung allmählich zugefügt. Dann wird mit Wasser versetzt und 
das darin unlösliche Tetraphenyläthylencyanid durch Waschen mit heissem Alkohol gereinigt. 
2(C;H5),CHCN + 2] = 2H] + (C:H5)9C — C(C4H;),. 
CN CN 
Es hat sich identisch gezeigt mit der von NEURE (19) als »polymeres Diphenyl- 
acetonitril« beschriebenen Substanz, die bei der Einwirkung von salpetriger Sáure 
auf Diphenylacetonitril entsteht. Ebenso identificirt es sich mit dem »Isodiphenyl- 
acetonitrile, das ebenfalls als polymeres Diphenylacetonitril anzusehen ist, und 
welches ANscHÜTz und Rowic (20) bei der Reduction des Dinitrils des unsym- 
metrischen Diphenyláthans als Nebenprodukt erhalten haben. 
Der Schmelzpunkt variirt mit der Schnelligkeit des Erhitzens von 180— 230^. 
Es ist sehr schwer löslich in heissem Alkohol, Aether und Ligroin, leicht lóslich 
in Benzol. 
C,H,CH,C,H; 
Dibenzyldiphenyl, C,,H»9, | LE (21).  Dibenzoyldiphenyl, 
C.HCH, CH, 
C,,Hg(C¢H;CO), (erhalten durch Einwirkung von Aluminiumchlorid auf ein 
Gemenge von Diphenyl und Benzoylchlorid), liefert beim Erhitzen mit Jodwasser- 
stoffsáure und Phosphor bei 160—180? quantitativ Dibenzyldiphenyl. Schmelz- 
punkt 113?. Krystallisirt gut aus Alkohol. 
Pinakone, s. Band 9, pag. 244. WOLFFENSTEIN. 
Tetrazole und Tetrazotsáuren*). Das Tetrazol, die Stammsubstanz einer 
vorläufig nur wenige Repräsentanten autweisenden Körperklasse, besteht seiner 
Constitution nach aus einem fünfgliedrigen Ringe, welcher von vier unter einander 
verbundenen Stickstoffatomen und einem Kohlenstoffatom gebildet wird. 
*) 1) LosSEN, Ann. 263, pag. 79. 2) THIELE, Ann. 270, pag. 14. 3) BLADIN, Ber. 1892, 
pag. 1413, Anm.; Ber. 1886, pag. 2604. 4) BLADIN, Ber. 1892, pag. 1411. 5) BLADIN, Ber. 1885, 
pag. 2911. 6) BLADIN, Ber. 1885, pag. 1549. 7) BLADIN, Ber. 1889, pag. 1755. 8) BLADIN, 
Ber. 1883, pag. 2908. 9) BLADIN, Ber. 1885, pag. 2909. 10) BLADIN, Ber 188s, pag. 2910. 
11) BLADIN, Ber. 1892, pag. 1411. 12) BLADIN, Ber. 1892, pag. 1412. 13) THIELE, Ann. 270, 
pag. 14 u. 54. 14) THIELE, Ann. 270, pag. 57. 15) THIELE, Ann. 270, pag. 59. 16) THIELE, 
Ann. 270, pag. 61. 17) LOsSEN, Ann. 263, pag. 96 u. 101. 18) LossEN, Ann. 263, pag. 105. 
19) LossEN, Ann. 263, pag. 73; LOSSEN u. MIERAU, Ber. 1888, pag. 1250. 20) LOSSEN, Ann. 265, 
pag. 170. 21) LOSSEN, Ann. 263, pag. 81. 22) LOSSEN, Ann. 263, pag. 86; Ber. 1888, pag. 1253. 
23) LOSSEN, Ann. 263, pag. 87. 24) LOSSEN, Ann. 263, pag. go. 25) LOSSEN, Ann. 263, 
pag. 92. 26) LossEN, Ann. 263, pag. 100. 27) THIELE u. MARAIS, Ann. 273, pag. 144. 
28) THIELE u. MARAIS, Ann. 273, pag. 147. 29) THIELE u. MARAIS, Ann. 273, pag. I55. 
30) THIELE u. MARAIS, Ann. 273, pag. 159. 
       
  
  
  
  
   
   
    
   
   
   
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
   
   
   
    
   
   
   
  
  
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