eine scharfe Absorp-
+ Absorption schnell,
nt ist der gesammte
Die älteren Violette
d £.
ine Absorption des
brechbaren griinen
Anie C im Roth ein,
r rothen Absorption
sie am ausgedehn-
Absorptionsmaxima,
Aehnlich verhält sich
pfindlich machender
die in alkoholischer
anomale Dispersion
sorptionsmaximum in
ciren sehr schön mit
welche der des Fuch-
her Lösung zeigt bei
hr weitgehender Ver-
bsorptionen bei A =
gen des Fluoresceïns
den grössten Ver-
1 (1:100000) schone
s einer kräftigen Ab-
ber nicht so kräftiges
reite Absorption von
instlichen Azo-, An-
hr eingehende Werk
und Blut.
zeigt bei genügender
s Spectrums mit den
wird das grüne Licht
. 10). Alte Lósungen
und #. Das grosse
beanspruchen, erklärt
CHIRCH, WIED. Ann.).
40 facher Verdünnung
zwischen D und £Z,
bsorption der blauen
der Lunge oxydirten
eigt im Wesentlichen
yhämoglobin enthält
C bis 2 hinzu. Re-
ol, 1 Theil Weinsaure
Speichel. 45
und 10 Theilen Wasser, so entsteht das Absorptionsspectrum des Hámoglobins (No. 12); in ihm
sind die beiden vorher charakteristischen Absorptionsstreifen verschwunden und an ihrer Stelle
eine gleichmissige, müssig starke Absorption zwischen 2D und Z getreten. Bei Zufuhr von
Sauerstoff tritt wiederum Oxydation ein und zugleich erscheint wieder das Absorptionsspectrum
des Oxyhámoglobins.
Aehnlich wie die angegebene reducirende Flüssigkeit wirkt Schwefelammonium, jedoch tritt
dann zu der Absorption des Hüámoglobins noch eine solche bei \= 610. Erwirmt man
verdünntes Blut unter Zusatz von KOH, so tritt, so lange die Lósung warm ist, die Absorption
No. 18 auf, welche nach dem Erkalten in die der No. 14 übergeht. Setzt man nunmehr
Schwefelammonium zu, so entsteht die charakteristische Reaction, von reducirtem Háàmatin (No. 15)
herrührend, auf, bestehend in einer scharfen Absorption in der Mitte zwischen D und Æ und
einer zweiten zwischen ó und 7. Diese Reaction tritt nicht ein, wenn das Blut vorher
durch CO gesättigt war, In diesem Falle zeigt sich das Absorptionsspectrum No. 16 und bleibt
unveründert bei Zusatz reducirender Mittel. Dieses specifische Verhalten ist für die forensische
Chemie von grosser Wichtigkeit. DIETERICI.
Speichel.) Speichel (1) nennt man die, in geringer Menge stets in der
Mundhöhle befindliche, bei bestimmten Anlässen (Kauen von Speisen, Reizung
der Geschmacksnerven durch Gewürze, ja selbst gewisse Vorstellungen) an Menge
erheblich zunehmende Flüssigkeit. Dieselbe stellt ein Gemisch der Sekrete der
»Speicheldrüsen« — Parotis, Submaxillaris, Sublingualis — dar, welchem sich noch
das Sekret einer Reihe kleiner, in der Schleimhaut der Zunge und der Mund-
höhle liegender Schleimdrüsen, sowie abgestossene Epithelien beimischen. Von
geformten Bestandtheilen enthält der Speichel ausser den erwähnten grossen
Plattenepithelzellen noch die sogen. Speichelkörperchen, welche grosse Aehnlich-
keit mit den farblosen Blutzellen haben, diese jedoch bei weitem an Grösse
übertreffen, sowie eine grosse Zahl von Mikroorganismen, unter denen constant
Spirillen vorkommen.
Um gemischten menschlichen Speichel von normaler Beschaffenheit zu er-
halten, genügt es, wenn man nach Ausspülung der Mundhöhle mit Wasser den
Mund einige Zeit öffnet und abwärts neigt; es läuft dann allmählich Speichel
ziemlich ununterbrochen ab. Bei genauerer Betrachtung der so erhaltenen
Flüssigkeit, namentlich wenn man das Glas, in dem sie sich befindet, hin- und
herneigt, sieht man, dass sie nicht homogen ist, sondern zum Theil aus einer
schleimigen Masse, zum Theil aus einer dünnen, meistens etwas mit Luftblasen
gemischten Flüssigkeit besteht, welche sich erst bei energischem Durchschütteln
*) ı) Die Lehrbücher der physiologischen Chemie von GORUP-BESANEZ, 3. Aufl., pag. 473;
KÜHNE, pag. I; HAMMARSTEN, pag. 139; HOPPE-SEVLER, Physiolog. Chemie, pag. 184, sowie
die Lehrbücher der Physiologie. 2) F. BIDDER u. C. SCHMIDT, die Verdauungssäfte und der
Stoffwechsel 1852, pag. 10. 3) ELLENBERGER u. HOFMEISTER, Archiv d. Thierheilkunde 7,
pag. 265 u. 433. 4) E. SALKOWSKI, VIRCHOW's Arch. 120, pag. 348. 5) E. SALKOWSKI,
VIRCHOW's Arch. 109, pag. 358. 6) LEHMANN, Zoochemie, pag. 20. 7) J. ScHIFFER, REICHERT's
Arch. f. Anat. u. Physiol 1872, pag. 469. 8) KomRowiN, Centralbl f. d. med. W. 1873,
pag. 305 u. 261. 9) AsTASCHEWSKY, Centralbl. f. d. med. W. 1877, Nr.30. 10) H. GOLD-
SCHMIDT, Zeitschr. f. physiol. Chem. 10, pag. 273, 294 u. 299. 11)JoHN, ViRCHOW's Arch. 122,
pag. 271. 12) PASCHUTIN, Centralbl f. d. med. W. 1871, No. 24. 13) NYLEN, MALY’s Jahres-
ber. f. 1882, pag. 241. 14) HAMMARSTEN, MaLy's Jahresb. f. 1871, pag. 187. 15) E. Sar-
KOWSKI, VIRCHOW’s Arch. 120, pag. 125. 16) MALY u. EMICH, Monatshefte f. Chem. 4 (1883)
pag. 89. 17) CHITTENDEN U. CUMMINS, MaLy’s Jahresb. f. 1885, pag. 319. 18) PLUGGE,
Weekbl. van het Nederl. Tijdschr vor Genesk. 1888, II, Nr. 25. 19) E. SALKOWSKI, VIRCHOW's
Arch. 105, pag.48. 20) LovE, Annal d'Hygiéne publique 3. Reihe 20 (1888 IL), pag. 311.
21) CHITTENDEN u. SMITH, MaLY's Jahresb. f. 1885, pag. 256. 22) CHITTENDEN u. PAINTER,