50 Handwörterbuch der Chemie.
In 100 Thln. der Asche fand HAMMERBACHER:
Kah 4 . 15. 20. ess fos 4571] Schwefelgiue —. 4. o0: 0635
Natron. 4. 0.90.08 9:59 { Phosphorsiure .. . : — . . 1885
Kalk (mit Spuren von Eisenoxyd) 501 | Chlor . . . . . . . . . 18:35
Magnesia it. 0:16
Hinsichtlich der einzelnen, den gemischten Speichel constituirenden Sekrete
mógen folgende kurze Angaben genügen:
1. Das Sekret der Ohrspeicheldriise (ZParotis) ist bei Thieren und Menschen
durch Einführung einer Canüle in den Ausführungsgang von der Mundhöhle her
leicht zu gewinnen.
Der Parotisspeichel beim Menschen bildet eine bald mehr trübe, bald klare
dünne, nicht fadenziehende, eiweissfreie Flüssigkeit. Sie reagirt in der Regel alka-
lisch, kann aber auch in nüchternem Zustand neutral oder sauer sein, wenn die
Absonderung gering ist [ASTASCHEWSKY (45). Zum Sieden erhitzt, trübt sich der
Parotisspeichel, die Triibung verschwindet nicht auf leichten Essigsáurezusatz,
beruht also wohl auf Eiweissgehalt. Die diastatische Wirkung ist ausgesprochen.
Das mit allen Cautelen gesammelte Parotissekret vom Menschen giebt nach R. Kurz (46)
beim Evacuiren 0:84—1:46 Vol. O, 2:37—3'77 N, 231—4'652 CO,; nach dem Zusatz von
Phosphorsäure erhält man noch 40:17— 62:47 Vol.$ CO,, die Quantität der Kohlensäure hängt
von der Alkalescenz ab. Die Alkalescenz wächst nicht nach reichlicher Nahrungsaufnahme,
während der Harn danach schwächer sauer resp. alkalisch reagirt.
9. Das Sekret der Unterkieferdrüse (Submaxillaris) konnte ECKHARD (47)
gleichfalls durch Einführung einer dünnen Glasröhre in den Ausführungsgang
beim Menschen gewinnen. Das Sekret ist unmittelbar nach der Entleerung
wasserhell und dünnflüssig, wird später viel zäher und setzt an der Luft Flocken
ab; es reagirt alkalisch, trübt sich beim Kochen und wird nach Zusatz von Salz-
säure oder Salpetersäure noch trüber. Es ist diastatisch wirksam.
Das Submaxillardrüsensekret des Hundes enthüt Mucin, kein Eiweiss. Es trübt sich beim
Kochen, auch schon beim Stehen unter Abscheidung von kohlensaurem Kalk. Es zeigt keine
oder sehr schwache diastatische Eigenschaften; lüsst man es aber einige Tage stehen, so nimmt
es saccharificirende Eigenschaften an.
3. Das Sekret der Unterzungendrüse (Subngualis) làsst sich beim Menschen
nur tropfenweise erhalten, es ist nur constatirt, dass es stark alkalisch und sehr
zähe ist.
4. Das Sekret der Mundschleimhaut selbst haben BIDDER und SCHMIDT zu
erhalten gesucht durch Unterbindung sämmtlicher Ausführungsgänge der Speichel-
drüsen. Die Quantitit der Mundflüssigkeit nimmt dadurch ausserordentlich ab.
Die Mundschleimhaut erscheint trocken und trockene Nahrungsmittel kónnen
nur schwierig und mit Anstrengung verschluckt werden. Der Mundschleim
reagirt alkalisch, enthàlt 9:989 Trockensubstanz und zwar 6:13$ organische
Substanz: E. SALKOWSKI.
Sprengstoffe.*) Unter Sprengstoffen versteht man solche mechanische Ge-
menge. oder;einzelne Substanzen von festem oder flüssigem Aggregatzustande,
welche durch áussere Einflüsse wie Entzündung, Erhitzung oder Stoss momentan
zerfallen und hierbei ganz oder theilweise in gasformigen Zustand iibergehen. Je
nach «dem Charakter des. Sprengstoffes ist die Quantitit und Temperatur, sowie
die zur Entbindung jener, Gase, erforderliche Zeit verschieden und damit auch die
Wirkungsweise des betreffenden Sprengstoffes, welche sich entweder als eine mehr
*) Die Literaturangaben für diesen Artikel stehen ausnahmsweise am Ende desselben.
treibende,
widerstehe
Demg
sprengkr
Hand, da
ist. Wir:
Schwarzpt
Nitroglyce
brisanten |
I. Gr
Ueber
keine sich:
pulvers in
kannte Er:
legentlich
habe, erwi
die Erfindt
Sie verwer
Vergrósser
die explod:
des Pulver
Arabern d
hunderts z
lichen, vor
hôlzerne K
2 Kohle u
In Europa
Geschütze
Seine Ver
aus dem 17
beruhe, spi
und die G:
Ende des ;
GLAUB
welches »fi
3 "hin. .S
welchem n
er eine »V
9 Thin. ge
»of man's ,
in der Art
parat von |
es, von ob
Metalle bra
Unter
von Kohle,
ist Auf ei