schmelzende Ver-
iurechloriden und
erbindungen der
r folgende Con-
H,OCI
)
) Cl)»
sich gegen Titan-
Cl, entsteht nach
. absolutem Alko-
rhitzt, als weisse
n Erkalten schóne
e beiden Chloride
in Acetylchlorid
Fällung; aus der
ng in wohlausge-
che bei 25—30°
Cl, entsteht nach
als krystallinische
re angreift und mit
BERTRAND (23 C).
|, [EBELMEN (24a)].
ngeschmolzen und
50 sieht man nach
einigen Tagen ist
allmählich in ein
'on Calomel. Die
erbad bringt; bei
zt man aber auf
wiederum TiCl,
diese alternirende
Tetrachlorid kann
h Finwirkung von
le war eine Tem-
bei noch hôherer
gekehrte Reaction
eres reagirte aber
ommen, als sie in
schiffchen befand,
pfe leiteten.
Titan. 9I
Nach L. Livy (26) entsteht krystallinisches Titantrichlorid, wenn 1 Mol.
ganz trocknes Quecksilberáthylat mit 1 Mol. Titantetrachlorid auf 110° in einem
zugeschmolzenen Rohre erhitzt wird. Die Reaction wird durch folgende
Gleichung erklärt:
9TiCl, + 2Hg(C,H;), = 2Hg(C,H;)CIl 4- (C;H;), -- Ti, Cle»
Die dunkelviolette Masse raucht nicht an der Luft, aber zerfliesst; beim
Erhitzen zerfüll sie in Tetra-Chlorid, Chlor- und Titansáureanhydrid. Sie ist in
Wasser mit blauer Farbe lóslich, diese Lósung wirkt so kráftig reducirend, dass
sie aus schwefliger Sáure Schwefel abscheidet; sie reducirt Kaliumpermanganat,
Gold-, Platin, Silber- und Kupfersalze. Mit Alkalihydroxyden, Alkalicarbonaten,
und mit Ammoniak giebt sie einen dunkelbraunen Niederschlag (s. Titansesqui-
oxyd). Bei der Einwirkung von Brom auf Titansesquichlorür bilden sich neben
TiCl,Br (Chlorobromür) auch kleine Quantitäten von Titantetrabromid (25).
Das Serquichlorür ist nicht flüchtig; statt zu destilliren zersetzt es sich
sehr leicht in TiCl, und TiO, (25).
Ti,Cl,-- 8H,O. Einen Kórper von dieser Zusammensetzung hat GLATZEL
(31a) erhalten, als er die Lósung von Titan in Chlorwasserstoffsáure bis zur
Krystallisation eindampfte; er bildet eine grüne Masse, welche in Wasser nicht
völlig löslich ist.
Titanchloriir, TiCl,. Die farblose Lösung des Titans in Salzsäure ent-
hält wahrscheinlich diese Verbindung. Sie entsteht durch Reduction von TiCl,
durch Schwefelwasserstoff und durch Natriumamalgam [voN DER PFORDTEN (27),
ferner nach FRrIEDEL und GUERIN (28), wenn Titansesquichlortir in einem geeig-
neten Apparat im Sandbade zur Rothgluth erhitzt und über das Chlorür ein Strom
von reinem Wasserstoff geleitet wird. TiCl, ist ein leichtes, schwarzes Pulver,
welches begierig Feuchtigkeit anzieht und von den geringsten Spuren von Luft oder
Nässe in TiO, und TiOCl umgesetzt wird; es entzündet sich beim Aufspritzen
von wenig Wasser und zerlegt letzteres unter Entwicklung von Wasserstoff und
Bildung einer gelben Lósung. Ammoniak giebt einen schwarzen, flockigen Nieder-
schlag, welcher blau und endlich weiss wird unter Entwicklung von Wasserstoff.
An der Luft erhitzt brennt es wie Feuerschwamm, Dämpfe von Titantetrachlorid
ausstossend und TiO, hinterlassend. In Aether, Schwefelkohlenstoff, Chloroform
und TiCl, ist es unlóslich, durch Alkohol von 99:5 spec. Gew., besonders wenn
er etwas erwürmt ist, tritt eine lebhafte Reaction ein; es entweicht Wasserstoff
und es bildet sich eine gelbe Flüssigkeit. Mit Brom zusammengebracht wird es
rothglühend und erzeugt eine bei 176? siedende Flüssigkeit, wahrscheinlich
TiCl,Br,. Trocknes Ammoniak giebt mit TiCl, bei Rothgluth TigN, nach der
Gleichung
= 3TiCl, + 4NH, = Ti,N, + 6 HCl + 3H,.
Titan und Brom.
Titanbromid, TiBr,, gelbe krystallinische Substanz, welche bei 39° schmilzt
und bei 230° siedet; vom spec. Gew. 2:8. Dura (29) KorP (29) erhielten es,
als sie über ein rothglühendes Gemenge von Titansáure und Kohle Bromdámpfe
leiteten, als bernsteingelbe, krystallinische Masse.
Sehr leicht darstellbar ist das Tetrabromid nach THoRPE aus Bromwasser-
stoftsiure und Titantetrachlorid (29a).