Full text: Handwörterbuch der Chemie (Zwölfter Band)

   
O,H. Dieselbe 
allisirt aus Alko- 
yon Kohlensäure 
SSer. 
:he Nadeln. 
nlich leicht lósliche 
men. 
melzende Säulen, 
I, CO,H. . Das 
Jarytwasser und 
eisse, glänzende 
eht Wasser und 
, entsteht durch 
und krystallisirt 
$H,.. Zur Dar- 
estillirt. Weisse, 
bei 338—340°. 
] Benzol wenig 
SIT... Zur Dar: 
Mol. o-Toluidin 
zezogen und der 
ielzende Nadeln. 
OH)CH,CO,H. 
Mol. o-Toluidin 
:zenden Nadeln. 
entsteht neben 
Mol. o-Toluidin. 
Aceton, Eisessig 
. Bet 114:5— 116? 
durch Erhitzen 
weissen, bei 182 
inlóslich, schwer 
slich in heissem 
ilzt bei 221—222°. 
JOC, H, CO,H. 
Toluidin. 113 
Dieselbe entsteht durch längeres Kochen von Tolylphtalimid mit concentrirtem 
wässrigem Ammoniak und Fällen mit Salzsäure. Feine, in Wasser und Alkohol 
lösliche Nadeln. Die Salze sind theilweise krystallinisch. 
o-Tolylphtalimid (191, 192, 193), CU NC RCE entsteht 
beim Schmelzen molekularer Mengen o-Toluidin und Phtalsäureanhydrid. Farb- 
lose Nadeln, welche bei 179? (193) resp. 182° (191) schmelzen. Leicht in 
heissem Eisessig, schwer in Alkohol und Aether, nicht in Wasser lóslich. 
o-Toluidoäthylphtalimid (174), Cr NC TON CH, CH, 
wird durch Erhitzen von Bromäthylphtalimid und o-Toluidin dargestellt. Krystal- 
lisirt aus siedendem Alkohol in schwach gelb gefärbten, bei 153° schmelzenden 
Nadeln. Leicht in Aether und Schwefelkohlenstoff, schwer in kaltem Alkohol 
und Ligroin, nicht in Wasser löslich. 
o-Toluidoalkohole und o-Toluidoketone. 
o-Toluid des Perchlormethylmercaptans (118), C;H,CH,NHSCCI,, 
entsteht durch Einwirkung von 2 Mol. Toluidin auf 1 Mol. des Mercaptans in 
ütherischer Lósung. Flüssig. Wird die ätherische Lösung mit 1 Mol. Kali in 
Alkohol gelöst versetzt, so entsteht die farblose, krystallinische Verbindung 
C,H,CH,NSCCI,, welche sich bei 134° bräunt und unter Schwärzung und 
Gasentwicklung schmilzt. 
Phenacyl-o-Toluid (1:19, C,H,CH,NHCH,COC,H,.  Dasselbe ent- 
steht durch Auflósen von 1 Mol. Phenacylbromid und 2 Mol. o-Toluidin in dem 
doppelten Volumen Alkohol. Flache, gelbe Nadeln, welche bei 89? schmelzen. 
In kaltem Alkohol und Benzol ziemlich, in den warmen Flüssigkeiten sehr leicht 
lóshch, ebenso in Aether und Schwefelkohlenstoff. 
Chlorhydrat, C,,H,,NO'HCI. Farblose Nadeln. Wird durch Wasser zersetzt. 
NC H,COC;H;, 
Acetylderivat, C,H,CH, "COCH, 
; Weisse Nadeln oder Prismen, welche 
bei 92? schmelzen. 
o-T oluidosáuren. 
o-Toluidoessigsäure, o-Tolylglycin (08, 111, 112), C,H,CH,NH 
CH,CO,H. Dieselbe entsteht bei 15—20 Minuten langem Kochen von Chlor- 
essigsáure , o-Toluidin und Wasser. Blittchen oder speerförmige Krystalle, 
welche bei 149—150? schmelzen. Die Lósung reducirt Siberlósung unter 
Spiegelbildung. Beim Schmelzen mit Kali entsteht Methylindigblau (117). 
Kupfersalz, (C,H,, NO,),Cu + 2H,0. Lange, blaugriine Nadeln. 
Calciumsalz (182), (C,H,,NO,),Ca + 3H,0. Breite Nadeln. 
Aethyläther (113), C,H,CH,NHCH,CO,C,H,, entsteht beim Erhitzen von 100 Grm. 
Chloressigäther und 175 Grm. o-Toluidin auf 100°. Wasserhelles Oel, welches bei 280—282-5°, 
unter 746 Millim. Druck bei 281? siedet. Spec. Gew. = 1:050 bei 209. 
o-Tolylglycintoluid (112), C,H,CH,NHCH,CONHC,H,CH,, entsteht beim Kochen 
von l Mol. Chloressigsäureäther mit 2 Mol. o-Toluidin. Speerfôrmige, bei 91—92° schmelzende 
Krystalle. 
S ; ~CH, CO. H : 
Acet-o-Tolylglycin (113), C,H,CH,NZ c otu^ entsteht aus Tolylglycin und 
Acetanhydrid. Farblose, langgestreckte Tafeln, welche bei 210—212? schmelzen. 
_CH,CO,H 
<-GOCH, (I 
Tolylglycin dargestellt, krystallisirt in vierseitigen, bei 116—117? schmelzenden Tafeln. In AI- 
Chloracet-o-Tolylglycin (75), C,H,CH,N aus Chloracetylchlorid und 
kohol und warmem Benzol löslich. 
LADENBURG, Chemie XII. 8 
    
     
    
  
   
   
  
  
   
    
    
  
  
  
  
     
  
   
   
  
   
   
   
   
   
   
   
  
  
   
   
  
    
    
   
   
  
  
   
   
  
  
    
   
   
  
   
  
  
  
    
  
 
	        
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