Handwörterbuch der Chemie.
Galactose-p-Toluid (393) C,H,CH4,4NC,H,$,0,;, analog dem vorigen
aus Galactose dargestellt, bildet nadelfórmige Krystalle, welche bei 130? sich
bräunen und bei 139? schmelzen. Es ist linksdrehend.
p-Toluidosäuren.
p-Toluidoessigsáure, p-Tolylglycin (376), C,H,CH,N HCH,CO,H.
Dieselbe entsteht beim Verseifen des Aethyläthers mit concentrirter Kalilauge
und wird durch Umkrystallisiren aus Chloroform gereinigt. Farblose, bei 115—118°
schmelzende Blättchen. Sehr leicht löslich in Alkohol, in heissem Wasser, in
wässrigen Alkalien und verdünnten Mineralsäuren, ziemlich leicht in heissem
Benzol, Chloroform, kaltem Wasser, schwer in kaltem Benzol, Chloroform und
Aether,
Aethyläther (376, 377), C,H,CH,NHCH,CO,C,H,, durch Erhitzen von 100 Grm.
Chloressigüther und 175 Grm. p-Toluidin auf 100? dargestellt, bildet asymmetrische Krystalle,
welche bei 48— 49° schmelzen. Siedet bei 279°.
Amid (377, C,H,CH,NHCH,CONH,, durch Erwürmen gleicher Moleküle Chlor-
acetamid und p-Toluidin auf 100? dargestellt, krystallisirt in farblosen, bei 162—163? unter
Zersetzung schmelzenden Blättchen.
Nitril (377), C,H,CH,NHCH,CN. Bei 120° schmelzende Nadeln.
Anilid (377), C,H,CH,NHCH,CONHC,H,, durch Erhitzen von Chloressiganilid
mit etwas mehr als 2 Mol. Toluidin dargestellt, krystallisirt aus Wasser in feinen, weissen, bei
82—83? schmelzenden Nadeln.
Toluid (377), CH,CH,NHCH,CONH C,H,CH,. Dasselbe entsteht durch Erhitzen
von Chloracetamid oder Chloracetylchlorid mit 2 Mol, von Chloressigsáure mit 3 Mol. Toluidin.
Es bildet sich ferner beim Kochen von Glyoxalnatriumsulfit (378) mit 2 Mol. Toluidin in alko-
holischer Lósung. Farblose, bei 185— 136? schmelzende Bláttchen.
A cet-p-Tolylglycin, CH CH NT CEACOU entsteht durch Verseifen
des Aethers (379) und durch Einwirkung von Acetanhydrid (376) auf Tolylglycin.
Perlmutterglànzende Schuppen, welche bei 174—175? schmelzen. Leicht lóslich
in heissem Alkohol, unlóslich in Ligroin.
Natriumsalz, C,,H,,NO,Na-3H,0. Weisse Blittchen.
Chloracet-p-Tolylglycin (376), Conon C ONMC ICH, aus Glycin-
toluid und Chloracetylchlorid dargestellt, krystallisirt in feinen, bei 158? schmelzenden Nadeln.
m-Nitro-Tolylglycin (380), CSH,CH,;NO,NHCH,CO,H, entsteht beim
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Erhitzen von m-Nitro-p-Toluidin mit Bromessigsäure auf 120—130°. Rothbraune.
prismatische Kryställchen, welche bei 189—190° unter Zersetzung schmelzen.
Sehr wenig in kaltem Wasser und Alkohol, leicht in heissem Alkohol und Essig-
säure lôslich.
; bm + ACHICOSH- ,..
p-Tolylhydantoïnsäure (381), C H,CH4N. CONH, . Dieselbe ent-
steht neben Tolylharnstoff, Tolylhydantoïn und einem bei 174? schmelzenden
Kórper beim Zusammenschmelzen molekularer Mengen Tolylglycin und Harnstoff.
Beim Auskochen des. Gemenges mit Alkohol bleiben die beiden letzteren
Substanzen ungelóst, die in Alkohol gelósten, Tolylhydantoinsáure und Tolyl-
harnstoff, werden durch Ammoniak, in welchem nur die Sáure löslich ist, getrennt.
In kaltem Wasser und Alkohol unlósliches Pulver. Sehr allmáhlich in siedendem
Alkohol, leicht in Ammoniak lóslich. Zersetzt sich oberhalb 200°.
Tolylhydantoin (381) C,,H,,N4,O,, dessen Bildung beim vorigen be-
sprochen wurde, wird von dem bei 174? schmelzenden Kórper durch siedendes
Wasser get
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