Full text: Handwörterbuch der Chemie (Zwölfter Band)

   
der Salpetersäure 
Dinitrotoluol, in 
50 stündiges Er- 
jn Essigester auf 
m und Alkohol). 
Petroláther und 
linder Wárme in 
m. 
man am besten 
smuths in Petrol- 
Chloroform und 
tem Alkohol. 
Vermischen der 
erhalten. — Gelbe 
. aus dem Bromid 
ch in Chloroform, 
' Einwirkung von 
er. Wendet man 
jan es neben der 
irt dann zunächst 
man die o-Ver- 
=(C;H,)4,HgCl 
en von o-Queck- 
unter theilweiser 
h in Alkohol und 
ch beim Kochen 
reisse Nidelchen. 
h in Chloroform 
Einwirkung des 
igäther (19, 16). 
Alkohol; leichter 
ärmt, urzersetzt. 
itsteht das Oxyd- 
alzsäure als 
C] — (C; B;),Hg 
. von p-Tolylbor- 
ritolylstibinqueck- 
yom Schmp. 220°, 
Toluylsáuren. 207 
das Acetat kleine rhombische Prismen vom Schmp. 153?, die in kaltem Wasser 
so gut wie unlóslich sind (2r). 
Bleiderivate (22). 
(p-)Bleiditolylchlorid, (C,H;),PbCl,, stellt man dar durch Ueberleiten 
von Chlor über eine Lósung von Bleitetiatolyl in Schwefelkohlenstoff. Weisses 
Pulver, etwas lóslich in Chloroform, Schwefelkohlenstoff und Benzol, unlóslich 
in Aether und Alkohol. Alkoholisches Silbernitrat bildet Chlorsilber. - 
p-Bleiditolylbromid, (C,H,)PbBr,, durch Vermischen der Lósungen von Bleitetratolyl 
und Brom in CS,. Eigenschaften. Wie das Chlorid. Zersetzt sich vor dem Schmelzen. 
p-Bleiditolyljodid bildet sich ähnlich. Schön gelbes Pulver. Zersetzt sich vor dem 
Schmelzen. 
Bleiditolylnitrat, (C,H,),Pb(NO,),, bildet sich neben p-Nitrotoluol beim Eintragen 
von Bleitetratolyl in kochende Salpetersäure vom spec. Gew. 1:4?. Das sich ausscheidende 
Nitrat wird aus salpetersäurehaltigem Wasser umkrystallisirt. Weisse feine Nädelchen. Verpuftt 
beim Erhitzen vor dem Schmelzen. 
Basisches Bleiditolylnitrat, (C;H;),Pb(NO,)(OH), bildet sich aus vorstehender 
Verbindung durch kochendes Wasser oder durch Füllen seiner salpetersauren wässrigen Lösung 
mit Ammoniak. Amorphes Pulver. 
Bleiditolylacetat, (C; H7), Pb(C,H,0,), + 2H,0, bildet sich beim Eintragen von 
Bleitetratolyl in siedende Essigsäure. Kleine Nadeln (aus essigsdurehaltigem Wasser). Schmilzt 
ohne Zersetzung bei [835° 
Bleiditolylformiat. Schöne, weisse Nadeln. Zersetzt sich völlig ohne zu schmelzen 
bei 233?. 
Bleiditolylchromat, (C,H,),PbOCrO,, fillt als gelber Niederschlag beim Versetzen 
des Acetats mit bichromsaurem Kalium nieder. 
Bleiditolylsulfid, (C,H,),PbS, scheidet sich durch Versetzen einer Losung des Blei- 
ditolylacetats mit Schwefelwasserstoftwasser ab.  Gelbliche Blüttchen (aus Alkohol und Benzol). 
Bräunt sich bei 90°; bildet bei 98° eine schwarze geschmolzene Masse. Schwer löslich in 
Alkohol und Aether, sehr leicht löslich in Benzol, Schwefelkohlenstoff und Chloroform. 
Zersetzt sich am Lichte. 
p-Bleitetratolyl, (C;H;),Pb (22). Man stellt es dar durch 30 stündiges 
Erhitzen von 500 Grm. 8procentiger Bleinatriumlegirung, 200 Grm. p-Bromtoluol 
und 60 Grm. Toluol und 6 Cbcm. Essigester im Oelbade. Ausbeute 62 Grm. 
reines p-Tetratolyl neben 50 Grm. reinem p-Ditolyl. Schmp. 939—240?. Spec. 
Gew. — 1:483 bei 20°. Beim Erhitzen mit concentrirter Salzsáure auf 900? 
entsteht neben Chlorblei gechlortes Toluol Kalte concentrirte Salpetersáure 
zersetzt es unter Schwárzung. Beim Eintragen in concentrirte Salzsäure entsteht 
Bleitolylnitrat und Nitrotoluol. HINRICHSEN. 
Toluylsáuren.*) Von den Säuren, welche die empirische .Zusammen- 
setzung C,H,O, besitzen, existiren vier. Eine ist gleichbedeutend mit 
einer Phenylessigsáure, C,H,CH,CO,H, die a-Toluylsiure, die drei anderen 
sind "Toluylcarbonsáuren, i von einander durch die Stellung der 
2 
Carbonyl- zur Methylgruppe unterschieden. 
  
*) 1) CANNIZZARO, Ann. 96, pag. 247. 2) ZINCKE, Ber. 2, pag. 738. 3) BROWN, Zeitschr. 
f Chem. 1865, pag. 443. 4) KRAUT, Ann. 148, pag. 242. 5) A. STRECKER u. T. MÔLLER, 
Ann. 113, pag. 56. 6) A. SPIEGEL, Ann. 219, pag. 54; Ber. 14, pag. 1686. 7) E. u. H. Sar- 
KOWSKI, Ber. 12, pag. 648. 8) E. SALKOWSKXI, Zeitschr. f. phys. Chem. 2, pag. 420; 9, pag. 507. 
9) W. STADEL, Ber. 19, pag. 1949. 10) W. MANN, Ber. 14, pag. 1645. 11) H. BECKURTS u. 
R. OrTO, Ber. 10, pag. 262. 12) A. SPIEGEL, Ber. 14, pag. 239. 13) R. ANSCHÜTZ u. W. BERNS, 
    
     
  
  
   
  
   
  
   
    
  
  
    
  
   
   
   
    
   
  
   
  
   
   
  
     
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
     
   
  
  
    
  
  
  
  
   
  
  
    
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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